MINI wird zum Elektroableger der BMW Group

  • Eine gewagte These. Hier geht es zum Bericht.


    Auszug:
    Die nächste Marke, die lautstark danach ruft, in eine rein elektrische Zukunft transformiert zu werden, ist Mini. Seit Ende der 90er Jahre hängt Mini in der BMWGroup wie ein Annex, den eigentlich keiner will. Aus dem Rover-Desaster trennte sich Kernmarke BMW damals Mini heraus. Viele hätten lieber Land Rover/ Range Rover für den zu erwartenden Offroad- und Lifestyle-Trend behalten, doch die fanden sich in der Ford-Familie und schließlich unter dem indischen Tata-Dach. Mini hat es in drei Modellgenerationen nie so recht geschafft, in den wohligen BMW-Schlafsack zu schlüpfen. Die Kosten sind zu hoch und die Erträge zu gering - wenn diese überhaupt vorhanden sind. In den vergangenen Jahren hat sich der Markenableger aus Oxford trotz deutlich verbesserter BMW-Technik von der Außenwirkung kaum weiterentwickelt, doch jetzt könnte die elektrische Chance kommen.


    Auf der Frankfurter IAA 2017 zeigte Mini die seriennahe Studie eines Elektromodells und auch das Zukunftsfahrzeug, mit dem Mini die Konzernmutter BMW vergangenes Jahr zum 100. Firmenjubiläum beschenkte, lud an der Steckdose nach. Nicht der erste elektrische Versuch, denn bereits 2008 / 2009 brachten die Britenden Mini in einer Kleinserie von 600 Fahrzeugen auf den Markt. Im Kleid eines Mini CooperS gab es einen 200 PS starken Elektromotor, die über ein mächtiges Batteriepaket gespeist wurden, das sich dort befand, wo sonst die Rücksitze sind. Auch wenn der Mini E einige Schwächen hatte; erstmals seit der Erstinstallation von Mini-Begründer Sir Alec Issigonis in den späten 50er Jahren zeigte sich Mini wieder innovativ. Selbst wenn Minis erwachsener und mittelstreckentauglicher als Smart-Modelle sind, bieten auch sie sich für den Umstieg auf einen reinen Elektroantrieb an. Das wäre nicht nur beim Kernmodell, dem zwei- / viertürigen Mini, sondern auch bei den größeren Brüdern Countryman und Clubman machbar. Aktuell gibt es aufgeladene Benzin- und Dieselmotoren mit drei und vier Zylindern in einem Leistungsspektrum von 75 bis 231 PS. Gerade die Dieselmotoren erscheinen mit 95, 116, 150 und 170 PS angesichts der kleinen Palette überrepräsentiert.


    Ein erster Schritt in eine elektrische Zukunft ist bereits gemacht. Seit kurzem ist der Mini Countryman mit dem Plug-In-Hybridmodul des BMW 220 xe Active Tourer verfügbar. .... Im Juli hatte die BMW Group die Erweiterung ihres Angebots an Fahrzeugen mit elektrifiziertem Antrieb zu einer zentralen Säule der aktuellen Unternehmensstrategie erklärt. In diesem Zusammenhang wurde der Produktionsstart für das erste rein elektrisch angetriebene Modell der Marke MINI im Jahr 2019 angekündigt. Das auf der Basis des MINI 3-Türer konzipierte Elektrofahrzeug wird im MINI Werk Oxford vom Band laufen. Sein Antriebsstrang soll an den hauseigenen Elektro-Kompetenzzentren Dingolfing und Landshut entstehen.


    Diskussion ist eröffnet :0011:


    Gruß, Geselle

    Meine Kinder zählen auf den Urlaubsfahrten seit Jahren die Minis auf den Straßen :dancing:3906:
    Eigentlich wollte meine Frau einen Mini - jetzt bin ich angefixt :thumbsup:

  • Kurzum: Der Bericht ist für die Tonne und entbehrt jeglicher Grundlage



    Gruß
    Peter

    Hmm, ob es jeglicher Grundlage entbehrt???
    Wenn es so ist, dass MB die Smart-Sparte ab 2020 mit reinen Elektroantrieb aufstellt, dann liegt der Gedanke nahe, dass dies bei BMW mit MINI auch passieren könnte (wenn auch nicht so früh, aber langfristig?).
    Meiner Meinung nach sehe ich derzeit auch keine Tendenz dazu, MINI komplett zu elektrifizieren. Ich denke, BMW wird erst einmal schauen, wie der E-MINI angenommen wird und dann weiter entscheiden.


    Gruß, Geselle

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  • nachdem @Pietsprock alles dazu gesagt hat, geh ich jetzt was anderes lesen :D




    Meiner Meinung nach sehe ich derzeit auch keine Tendenz dazu, MINI komplett zu elektrifizieren. Ich denke, BMW wird erst einmal schauen, wie der E-MINI angenommen wird und dann weiter entscheiden

    naja doch nicht ganz. bmw hat keine zeit zum warten wie es bei mini ankommt. und die tendenz $marke zu elektrifizieren gibt es bei jedem hersteller... weil sie schlicht müssen.

  • Also das MINI sich unter BMW nicht weiterentwickelt hat finde ich ehrlich gesagt als absolut falsch.
    Wo war MINI als BMW übernommen hat und wo steht MINI jetzt, man schau nur mal auf die Verkaufszahlen von MINI.
    Die Elektromobiltät braucht Zeit und kostet den Konzernen einiges an Geld. Den Sie müssen einiges ändern das geht nun mal nicht von heute auf morgen.
    Wen ein Konzern es schafft dann die BMW Group, mit Ihrem I3 und I8 haben Sie schon mal einen Grundstein gelegt und auch Mut bewiesen.
    Alle anderen Fakten gab es auch schon vor einiger zeit in den anderen Zeitungen zu lesen, nichts neues also. Manchmal hat man echt das Gefühl die schreiben von den anderen ab, weil Sie einen Artikel benötigen

  • Das was @Fourtimes schreibt, trifft es ganz gut und das meinte ich mit "entbehrt jeglicher Grundlage"


    Der Autor ist schlecht informiert, klöppelt irgendwelche Infos zusammen, die auch woanders schon zu lesen waren und bringt seine persönliche Meinung, dass MINI sich nicht weiterentwickelt hat, mit rein - ich nenne sowas "Schlechten Journalismus"


    Und nur weil nun eine eMINI-Studie auf der IAA stand, abzuleiten, dass MINI die Elektro-Sparte von BMW wird, ist abenteuerlich... Wie zuvor geschrieben, ist BMW selber ja mit den i-Modellen schon ganz gut aufgestellt...


    Über kurz oder lang wird jeder Konzern zum E-Hersteller, denn wenn kein Öl mehr da ist, bleibt nichts anderes übrig... aber bis dahin fließt noch viel Wasser den Rhein runter...



    Gruß
    Peter

  • Vielleicht wird ja BMW die Elektrosparte und MINI die Marke für die not normals :0054: BMW hat ja schließlich schon mehr E-Autos als MINI im Programm :0007:


    Ich fand den Artikel einfach so sehr provokativ, dass ich den hier einfach mal reinstellen musste. :0010:
    Gruß, Geselle

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  • Der Autor hat nicht ganz unrecht...das die Marge bei Mini zu viel gering ist, ist kein Geheimnis. Zum einen ist das englische Werk Oxford zu teuer und zum anderen ist die Technik im Fahrzeug von den reinen Stückzahlen zu unrentabel. Auch aus diesem Grund wird der 1er BMW auf Frontantrieb umgestellt um hier höhere Effizienz zu erzielen.


    Elektro Motoren kommen logisch auch im Mini (2020). Aber eine Zeitlang werden mehrere Antriebskonzepte parallel laufen...wie lange Verbrenner noch angeboten werden steht in den Sternen...ich tippe mal auf 2030 +- 5 Jahre.

  • Der Autor hat nicht ganz unrecht...das die Marge bei Mini zu viel gering ist, ist kein Geheimnis. Zum einen ist das englische Werk Oxford zu teuer und zum anderen ist die Technik im Fahrzeug von den reinen Stückzahlen zu unrentabel. Auch aus diesem Grund wird der 1er BMW auf Frontantrieb umgestellt um hier höhere Effizienz zu erzielen.


    Elektro Motoren kommen logisch auch im Mini (2020). Aber eine Zeitlang werden mehrere Antriebskonzepte parallel laufen...wie lange Verbrenner noch angeboten werden steht in den Sternen...ich tippe mal auf 2030 +- 5 Jahre.Ist

    Ist mir neu.


    Ich war der Meinung, dass BMW mit Mini die zweitprofitabelsten Automarken Deutschlands seien. Zwar mit deutlichem Abstand hinter Porsche, aber dennoch mit deutlichen Abstand zu den anderen Deutschen.


    Aber egal.