Beiträge von YOSHI24

    Ich finde, das ist hier am besten aufgehoben …


    Und wer den Podcast nicht hört, der schaut ja vielleicht Youtube :)


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    Ein großer Teil der Folge (direkt zu Beginn) widmet sich dem Thema Akku. Eingeladen ist Prof. Dr. M. Fichtner, er ist Professor für Festkörperchemie an der Universität Ulm und u.a. geschäftsführender Direktor des Helmholtz-Instituts Ulm für elektrochemische Energiespeicherung

    Hab ihn abgeholt, 85% Ladestand. War eine öffentliche Ladesäule von bemobil in Berlin. Hatte da noch nie Probleme. An der Ladesäule stand "bitte Stecker ziehen". Vielleicht lag es auch an der Ladesäule?!

    Darauf würde ich tippen. Ich hab schon bei Minus-Temperaturen geladen, andere fahren in Norwegen rum und laden. Daran sollte es im Normalfall nicht liegen

    Also bei krassen Temperaturen ist dieses Verhalten ein akkuschonendes Verhalten … Das Auto schützt sich vor sich selbst. Im letzten Winter, bei ca. -7 Grad hielten die dann rund 75% eine Weile an, aber wir hatten vor Erreichen der einfachen Wegstrecke zur Arbeit (15km) wieder volle Leistung.


    Insofern würde ich annehmen, dass bei einer Fahrstrecke von 75km das nicht vorkommen sollte, weil der Akku dann warm genug sein sollte (Ausnahme sicherlich, wenn es weit zweistellig im Minusbereich wird).


    Bei „Vollstrom“ musste ich eben zucken … das normale Schutzverhalten würde ich nur dann umgehen, wenn es zwingend sein muss (vergleiche mit den kalten Dieseln im tiefen Winter, die tritt man auch nicht :) )

    Ich werde ja auch älter und bin aus dem Alter raus, an dem ich das Internet bekehren muss :) … Ich finde es in der heutigen Zeit nur fahrlässig und schade, wenn Laien (dazu zähle ich mich explizit) wissenschaftliche Fakten interpretieren. Ich habe nix gegen „ist mir egal, ich lade voll“, aber sehr wohl was gegen die Verneinung wissenschaftlicher Fakten im Sinne von „das bringt eh nix“. Damit belasse ich es bei diesem Post (fürs Erste ;) )

    Ich bin kein Anwalt, aber ob das so einfach geht? Beim i3 hatten Sie mal explizit 70 % genannt: https://www.bmw.de/content/dam…f.asset.1490193447915.pdf daran würde ich mich orientieren und wurde mir damals auf Nachfrage telefonisch so bestätigt. In der Hand habe ich aber nichts, richtig.


    Schreiben andere fixe Werte rein? Wenn nicht werden da wahrscheinlich irgendwann sowieso Gerichte drüber entscheiden müssen :huh:

    Die 70% werden von anderen genannt, beim Mini nicht… Wenn BMW/Mini doch so zuversichtlich ist, dass man problemlos laden kann, warum nennen sie dann keinen Wert?

    Ich bin auch kein Jurist, aber als Laie würde ich mal sagen, dass ich extrem schlechte Karten habe, wenn ich mit meinen Boardmitteln und irgendwelchen ODBC-Adaptern über irgendwelche Fremd-Apps Werte ermittelt habe und diese gegen keinen fixen Wert halte … Das kann man ja vermeiden


    silbi83 Nirgendwo steht, dass ich IMMER auf 100% laden MUSS. Damit hab ich Deinen ganzen Post #75 ausgehebelt

    Ich rede bei Degradation auch nicht von kaputt, sondern von weniger Leistung.

    Und wissenschaftliche Fakten sind doch dafür da, sie in die Praxis zu übertragen. Dazu gehört leider, dass man Lithium-Ionen-Akkus nicht dauernd extremen Ladezuständen aussetzen sollte. Ein Auto macht es durch ein BMS besser, ein Smartphone zB nicht so sehr (weil es die Temperatur nicht regeln kann)


    Kaputt ist eine völlig andere Diskussion, denn das ist für mich (fast) ein digitaler Zustand. Ich bin mir aktuell auch unsicher, ob 50km Reichweite bei 100% Akku mit „kaputt“ gleichzusetzen ist


    Zuletzt: Ich frag mich nur, warum bei Tesla derartige Dinge software-seitig vorgesehen sind und explizit genannt und offiziell genannt werden. Tesla ist ja jetzt auch kein Neuling ;) . Die verbauen zwar mittlerweile auch andere Arten Akkus (LFP, aka Lithium-Eisen-Phosphat … für diese gelten nochmal andere Regeln), aber die meisten Akkus in Teslas entsprechen denen in unseren Minis … es sind halt Lithium-Ionen-Akkus


    Tesla ist da auch deutlich (Schneller Google-Link) , weil sie es softwareseitig auch unterstützen können.

    Also wenn Euer SOH bei wärmeren Temperaturen steigt, dann ist das auf jeden Fall errechnet und damit kein echter SOH. Ich umschreibe es mal aus meiner laienhaften Sprache: Die verlorenen Prozente sind „kaputter Akku“, d.h. Physisch kaputt … tot … nicht mehr zurückholbar.


    Ansonsten muss ich weiterhin schmunzeln: Es gibt Doktorarbeiten über Batterie-Degradation von Lithium-Ionen-Akkus (und wie man sie verhindert), aber natürlich haben Verkaufsbrochüren und Anleitungen im Zweifel „mehr recht“ als wissenschaftliche und statistische Erkenntnisse … Ich finde das schade


    Statistisch bedeutet dabei auch, nie von Einzelfällen zu reden, weil kein Akku identisch zu einem anderen ist… Und bei unserer gefahrenen Strecke sind die ganzen errechneten SOHs überhaupt noch nicht signifikant


    Und warum sagt „BMW“ bzw die Brochüre das? Vielleicht … Weil sie mangelhafte/alte Software verwenden (keine Einstellmöglichkeiten beim Laden) und sowas nur verunsichern würde?!?

    Rein verkäuferisch also total clever. BMW wird übrigens nie an den Punkt kommen werden, wegen irgendwelcher SOH-Werte zahlen zu müssen (weil sie in der Akku-Garantie keinen fixen SOH-Wert genannt haben … clever, gelle ;) )


    Fazit: Es kling zwar von mir paradox, aber man sollte sich hier nicht mehr verrückt machen als notwendig. Wenn es problemlos möglich ist, dann lädt man weniger als 100%. Wem das nicht passt, der lässt es. Ob der Akku jetzt 5-10% mehr oder weniger Degradation hat, wird die allermeisten eh nicht groß jucken.

    Mich juckt es … und zwar sehr, vor allem bei dem Gedanken, dass ich es hätte vielleicht verhindern können, wenn ich auf einfache Regeln gehört hätte … aber das bin nur ich :)