Beiträge von stephanw

    @robojr Danke für deine Antwort, so habe ich den Abstandsautomaten noch nie benutzt. Ich werde es aber einmal ausprobieren. Im Normalfall fahre ich nicht über 160km/h, da der Verkehr auf der A5 meistens dafür zu stark ist.


    Ich glaube aber, dass die Bremsen bei gleicher Fahrweise beim SD länger halten, da er eine größer dimensioniertere Bremsanlage als der normale Cooper D hat und nicht wesentlich mehr wiegt.

    @robojr: Bei meinen Ausführung bezüglich des höheren Bremsverschleiß bei Nutzung des Driving Assistant meinte ich die Funktion für den Tempomaten, die den Sicherheitsabstand zum Vordermann einhält bzw. konstant hält und nicht die Kollisionswarnung bzw. verhinderung. Diese Intelligent-Safety-Funktionen lasse ich auch immer voll aktiviert. Wenn keine Kollision droht und das sollte der Normalzustand sein, sollte diese Safety Funktionen auch keinen nennenswerten Bremsenverschleiß verursachen. Die Tempomatfunktion des Driving Assistant geht bei meinem MINI nur von 30 bis 140km/h.

    Also innovativ ist übertrieben. Ich glaube die E38er hatten in den 90ern den Ölwechsel auch schon basierend auf der Fahrweise. Spätestens vor 15 Jahren mit dem E65 war alles voll CBS.Und das System ist ja nun sehr flexibel. Rein von den Wartungen her war mein 7er in den 4 Jahren bei mir das günstigste Auto das ich je hatte - danke CBS!
    Es gibt immer noch andere Marken, da muss jedes Jahr eine Inspektion mit Ölwechsel gemacht werden, egal ob man nun 5000 oder 20.000 KM gefahren ist. Das ist unterm Strich deutlich teurer.

    Ja, mein Z3, mein 3er Compact und mein Z4 hatte das auch schon, es war aber nicht kombiniert mit einem elektronischen Serviceheft, wo jede Serviceleistung noch einmal auf einer Datenbank bei BMW eingetragen wird.

    Oha, BMW- und MINI-Service nicht getrennt?


    Interessant,
    so etwas habe ich seit 10Jahren nicht gesehen 8o

    Bei Widmann + Winterholler in Weilheim / Oberbayern und bei der AHG in Baden-Baden ist das jedenfalls so. In Baden-Baden haben sie im gleichen Raum nur einen separaten Arbeitsplatz eines Kundenberaters mit MINI Service gekennzeichnet. Ich wurde aber immer von BMW Kundendienstberatern bedient. Auch gibt es keine getrennten Werkstatträume.

    Entschuldigt bitte, meine Wortwahl war etwas zu emotional. Aber ich bleibe bei meiner Meinung, dass ein Bremsbelagwechsel für 320 € bei einem Kleinwagen schon ziemlich heftig ist. Mehr wollte ich damit nicht sagen.


    Ich finde den MINI nach wie vor ein sehr gut gelungenes Auto. Technik und Design stimmen einfach, auch die Verkäufer und das Marketing sind super. Dafür war ich auch bei der Anschaffung bereit etwas mehr zu zahlen. Aber den Aftersales finde ich stark verbesserungswürdig, auch gegenüber dem, was ich von BMW Motorrad gewohnt bin.


    BMW Motorräder sind ja auch sogenannte Premium-Produkte und erfreuen sich wie MINI einer großen Beliebtheit. Ich habe mich dort auf jeden Fall vom Service noch nie so "von oben herab behandelt gefühlt" wie in den letzten Jahren bei der Autosparte. Dort sind auch die Preise dem Service auf jeden Fall wesentlich angemessener. Man merkt eben das BMW Motorrad fast ausschließlich Privatkunden anspricht, die ihrem Hobby nachgehen. Als Kunde wird man da ganz anders und viel freundlicher und zuvorkommender behandelt.


    Bei der Marke MINI ist dies sicherlich im Verkauf nicht so der Fall, aber letztendlich werden die beiden Auto-Marken von der gleichen Service-Organisation der Kernautomarke BMW bedient. Wenn MINI einen eigenen Service hätte, wäre das vielleicht anders. Bei den Autohäusern, wo ich bis jetzt war, war der Servive für MINI / BMW nicht getrennt und man steht quasi neben dem Geschäftskunden, der seinen 5er warten läßt. Und dadurch wird man eben oft von den Serviceberatern von oben herab angeguckt, wenn man mit einem MINI vorfährt.


    Das fängt schon damit an, dass beim Thema knarzende Türen bei Unebenheiten, mir unverholen von einem Serviceberater gesagt wurde: " Da hätten sie lieber BMW gekauft, der MINI ist halt kein BMW und da sind eben qualitative Unterschiede bei der Karosserie. Das ist Serienstand!" Genau das Gegenteil wurde mir von den MINI-Verkäufern beim Kauf gesagt. Auch als ich bei meinem Z4 bei einer Inspektion, die Räder wegen einer Unwucht auswuchten lassen wollte, und die BMW Niederlassung München dafür 200 Euro haben wollte, wurde mir vom Werkstattleiter gesagt: "Wir wissen, dass wir hier nicht marktgerechte Preise haben, aber das sei halt bei über 80% Flottenkunden so und eine Mischkalkulation." Muss ich denn dann als Privatkunde, diese Arbeiten dann bei BMW machen lassen. Nein, ich bin zu einem Reifenhändler ein paar Straßen weiter gefahren. Der hat das Wuchten dann für 50 Euro erledigt. Maximal 80 Euro wären meines Erachtens bei BMW akzeptabel gewesen und das hätte ich auch gerne bezahlt, das hätte mir schließlich die Fahrt zum Reifenhändler und Zeit gespart. Und das gleiche würde ich eben gerne auch beim Bremsbelagwechsel machen.


    Die Begründung des hohen Bremsverschleiß durch den Driving Assistant ist aber durchaus plausibel. Es wird ja logischerweise vom Driving Assistant immer nur der Abstand zum Vordermann gemessen und eingehalten. Fährt man selbst vorausschauend, geht man im Normalfall viel früher vom Gaspedal z.B. wenn man sieht, dass weit vorne auf der Autobahn gebremst wird. So kann man meist die Geschwindigkeit ohne bremsen zu müssen, reduzieren und dabei noch den Abstand zum Vordermann einhalten. Bei jeder Verzögerung wird beim Driving Assistenten fast immer die Bremse zusätzlich zur Motorbremse, die bei Autobahngeschwindigkeit nicht sonderlich efektiv ist, eingesetzt. Bei der Fahrweise von Pietsprock, große Strecken auf der Autobahn auf der rechten Spur hinter LKWs relativ gleichmäßig bei Tempo 85 zu fahren, sieht das anders aus als im Berufsverkehr. Das ist auch der Grund, warum ich den Driving Assistant nur noch in Autobahnbaustellen benutze, weil ich schon selbst gemerkt habe, dass die Bremse öfters betätig wird, als wenn ich selbst mich um die Einhaltung der Gerschwindigkeit und des Abstandes kümmere. Im dunkeln kann man das im Rückspiegel am reflektierenden Bremslicht beobachten.


    Viele Grüße


    Stephan

    Ich gehe ja auch jetzt für den Belagwechsel zu BMW/MINI und werde in Zukunft eben meine Konsequenzen ziehen! Ich lasse mir aber nicht, diese Art von Abzocke schön reden. Habe gerade noch eine Rechnung vom VW-Vertragshändler von 2013 für unseren VW Golf herausgekrammt. Da haben wir 319 Euro für einen Bremsscheibenwechsel an der Hinterachse inklusive neuer Beläge und Handbremsseile bezahlt. Bei MINI zahlt man nur für die Beläge 300 Euro auch an der Hinterachse!


    @UnionChuck
    Ja, ich habe mir von insgesant drei Vertragshändlern Angebote eingeholt:


    Bei Ungeheuer (Karlsruhe, Rastatt) bezahle ich 315 €, bei AHG 320€. Einzig BMW Langer http://www.langer.de/net/index…view&id=41190&Itemid=1479 kommt den Kunden mit 268 € entgegen. Ich kenne dieses Autohaus, die haben einen sehr guten Service. Leider ist es für mich jetzt mit über 300km etwas weit

    Das war eigentlich schon immer so, dass freie Werkstätten billiger waren als die Markengebundenen. Ich fahre schon seit 35 Jahren Auto, aber der Preisunterschied wird immer größer. Bei dem Arbeitslohn sind es fast 100% und die Ersatzteile sind auch doppelt so teuer. Der Bosch-Dienst hätte die Bremsbeläge von TRW-Lucas genommen, das ist der Hersteller der Bremsen von meinem MINI. Und um die Bremsbeläge auszutauschen brauche ich keinen geschulten BMW-Mechaniker, das könnte ich, wenn ich das Werkzeug (Hebebühne) und die Zeit hätte, sogar selbst. Und das ist genau der Punkt, wo ich mich darüber ärgere. Für so eine Dientsleistung kann man ohne Probleme in eine freie Werkstatt für das halbe Geld gehen. Wegen des CBS und des elektronischen Service-Heft ist es jedoch aus den von mir genannten Gründen nicht ratsam, so etwas bei einem Neuwagen zu tun. Grundsätzlich gehe ich auch lieber für Wartungsarbeiten in die Vertragswerkstätte, aber bei dem Preisunterschied, nicht für alles. Die regulären Services werden selbstverständlich bei BMW gemacht. Aber andererseits wenn ich neue Reifen brauche, kaufe ich die auch beim Reifenhändler und nicht bei BMW. Und so wollte ich eigentlich jetzt auch bei den Bremsbelägen verfahren.


    In meiner Studentenzeit hatte ich einen Peugeot 205 Diesel. Ich kann mich daran erinnern, dass die Peugot-Werkstätten auch für die damalige Zeit ziemlich teuer waren - insbesondere die Original-Verschleißteile. Auf einmal war der Wartungsdienst erheblich preiswerter geworden. Was war passiert? Viele der Peugeot-Kunden haben ihr Fahrzeug in freien Werkstätten warten lassen. Dann mußte Peugeot Deutschland die Ersatzteilpreise ziemlich senken, weil die Händler Druck gemacht haben, weil ihre Vertragswerkstätten nicht mehr ausgelastet waren. Jedenfalls hat mir damals das mein Peugot-Händler so erklärt. Aber das wird bei BMW / MINI wohl nicht passieren, da hier der Geschäftswagenanteil bei über 80% liegt. Bei meiner BMW R1200GS sind die Wartungskosten auch hoch, aber auf einem reellen Niveau, was sich nicht sehr von anderen Motorradmarken unterscheidet. Hier hat es BMW aber mit 100% Privatkunden zu tun und da können sie nicht solche abgedrehten Preise durchsetzen. Deshalb wird der nächste Wagen von einer Marke sein, deren Geschäftswagenanteil gering ist.


    Und mit dem Service-Paket würde ich ähnlich viel Geld bezahlen, für 6 Jahre und 120.000 km kostet das ca. 2.100 Euro. Nur hat man da den Nachteil, dass man den ganzen Betrag vorstrecken muss und bei einem Totalschaden zumindest, die nicht mehr benötigten Wartungen umsonst gezahlt hat.


    Viele Grüße


    Stephan

    Hier noch ein Zwischenstand von mir: Laut BMW ist der erhöhte Bremsenverschleiß auch auf die Nutzung von dem Driving Assistenten zurückzuführen. Dass die Bremsbeläge vorne nach etwa 50.000 km ausgetauscht werden müssten, wäre normal. Der Freundliche meinte, man könnte mit meinen Belägen noch etwa 10.000 km fahren. Die Service-Anzeige zeigt aber jetzt nur noch 3.600 km Restfahrstrecke an. Ich sollte mich aber tunlichst an die Anzeige halten, da sonst der Bremsenservice im elektronischen Service-Heft als „überzogen“ angezeigt wird und ich im Falle eines Gewährleistungs- und Kulanzfalls BMW jegliche Leistung ablehnen könnte. Aus diesem Grunde sollte ich auch zwingend den Bremsbelagwechsel in einer BMW-Werkstatt durchführen lassen, auch wenn noch genügend Restbelag da wäre, um 5.000 km weiterzufahren. Neujustieren dürften sie die Anzeige nicht mehr, das hätte BMW den Händlern verboten. Der Wechsel der Bremsbeläge vorne kostet bei BMW Baden-Baden übrigens 320 Euro.


    Ich habe auch einmal bei unserem Bosch-Dienst, wo wir den Golf von meiner Frau warten lassen, nachgefragt. Die könnten den Wechsel für etwas weniger als die Hälfte für etwa 150 Euro (Bremsbeäge 85 Euro, Fühler 15 Euro, Arbeitslohn 50 Euro) fachgerecht durchführen und auch die Service-Anzeige zurücksetzen. Es würde aber dann kein Eintrag im elektronischen Serviceheft vorgenommen. Hierzu wäre ein kostenpflichtiger Online-Zugang zu BMW notwendig, den sie nicht hätten. Der Bosch-Dienst hat mir daher auch bei einem so jungen Fahrzeug dazu geraten, den Bremsbelagwechsel bei BMW machen zulassen, um keine Gewährleistungsansprüche zu gefährden.


    Ehrlich gesagt, ärgert dieses mich maßlos – nicht dass ich den Service nicht zahlen könnte. Aber warum soll ich mehr zahlen, als technisch erforderlich ist? Hier geht es mir um das Prinzip und um einen Umgang auf gleicher Augenhöhe. Ich fühle mich als Kunde ziemlich von BMW gegängelt und kontrolliert. Der Condition Based Service mag zwar innovativ sein, aber es dient auch dazu die Kunden in die BMW-Werkstätten mit den stark überteuerten Leistungen zu zwingen und noch dazu den Service pünktlich durchzuführen. Überzieht man diesen Service auch nur um 1000 km, was nach Aussage des Serviceberaters in meinem Fall ohne Probleme möglich wäre, dann wird dieses auch noch im elektronischen Serviceheft dokumentiert und das ist dann beim Verkauf des Wagens ein Minuspunkt.


    Da ich mich als Kunde nicht länger so behandeln lassen will, überlege ich jetzt die Geschäftsbeziehung zu BMW abzubrechen: Der MINI wird noch solange gefahren und bei BMW gewartet, bis er 80.000 km drauf hat und dann verkauft. Meine BMW R1200GS werde ich nächste Saison verkaufen.


    Mir reicht es jetzt endgültig! Bei über 80 % Flottengeschäft (Geschäftswagen) hat BMW wohl keine Privatkunden nötig. Den Fahrern von Dienstwagen kann das alles ja egal sein, die zahlen ja nicht die Wartung aus eigener Tasche.


    PS.: Wenn die Kosten des Bremsenservice um etwa ein Drittel teurer wären, als in einer freien Fachwerkstatt, hatte ich ja noch Verständnis dafür und würde das auch zahlen, Aber BMW hier doppelt so teuer ist, finde ich ziemlich heftig!

    Knapp über 5l ist für den D wirklich "viel".


    @Eisschokolade hat von der Strecke ein ähnliches Profil und liegt einiges unter 5l.

    Wenn man Peter mit seiner sehr sparsamen Fahrweise aus der Statistik bei Spritmonitor herausrechnet, liegt mein Verbrauch von etwas über 5 Liter genau im Durchschnitt. Grund, das ich nicht unter 5 Liter komme, ist, das ich meistens im Bereich 130 km/h Richtgeschwindigkeit auf der A5 unterwegs bin - je nach Verkehslage mal etwas schneller oder langsamer. Ich versuche da immer im Verkehrsfluß zu bleiben. Mit 85 km/h auf der rechten Spur den Lastern hinterherzufahren, halte ich gerade bei dem hohen Verkehr auf der A5 an Anschlussstellen für zu gefährlich. Man wird da leicht übersehen und außerdem fühle ich mich unbehaglich, wenn mir ein dicker Brummi im Nacken sitzt. Es sind ja schon Unfälle passiert, wo Autos von einem LKW regelrecht zerquetscht wurden. Daher nutze ich meistens die mittlere und linke Spur, wie fast alle PKWs.


    Mich hat gerade aber ein Kundenbetreuer von BMW München angerufen. Die fanden den Bremsenverschleiß auch zu hoch und wollen sich um eine Lösung kümmern. Auch das Thema mit den knarrenden Türen habe ich angesprochen. Ich werde berichten.


    Viele Grüße


    Stephan

    Bei meinem Golf 6 GTI musste ich wie beim MINI immer nach zwei Jahren oder nach Wartungsintervallanzeige (bei mir nach ca 31.000 km) zur Wartung. Nach drei Jahren musste, wie beim MINI auch, die Bremsflüssigkeit gewechselt werden. Ich kenne aber auch Leute aus dem Golf 6 GTI Forum mit viel Kurzstreckenbetrieb und sehr sportlicher Fahrweise, die Intervalle unter 15.000 km hatten. Bei denen waren aber die Bremsen auch nach 50.000 km verschlissen.


    Die Kosten für den Service waren bei VW für den GTI in etwa gleich zu denen bei MINI - mit der Ausnahme, das Verschleißreparaturen bei den Bremsen beim GTI bei meiner Fahrweise erst weit oberhalb von 100.000 km fällig geworden wären. Das sind etwa 1000 Euro, die ich beim MINI zusätzlich aufwenden muss, wenn ich das Auto nach 3 bis 4 Jahren halte.


    Viele Grüße


    Stephan