Beiträge von RudiRabe

    Wer ein Fortbewegungsmittel nutzt, ohne den Wunsch zu haben sich möglichst schnell von A nach B zu bewegen, der kann evtl. auch komplett auf die Fortbewegung verzichten.


    Mit max 130 km/h verliere ich morgens um 4:00 Uhr locker 1,5 Stunden auf 600 km. Denn max 130 bedeutet ja nicht Durchschnitt 130. Der Durchschnitt liegt dann bei etwa 110.


    Wenn das Tempolimit kommt, lohnt sich für mich das Fliegen wieder mehr, so wie es unsere Nachbarländer auch halten, statt hunderte Kilometer Auto zu fahren. Ob das besser für die Umwelt ist?


    Man kann aus dem Tempolimit eine Frage der Freiheit machen, man kann aber auch die Frage nach der Dauer notwendiger Fortbewegung daraus machen. Hier wäre es hilfreich, wenn die Masse, die sich morgens in der Rushhour anstellt und abends zurück, über den Tellerrand guckt und Langstreckenfahrern die Möglichkeit lässt sich zügig fortzubewegen. Wir machen das nicht aus Spass, sondern maximal mit Spass.


    Als Technologiestandort würden wir besser daran arbeiten, dass Mobilität schneller und sicherer wird, trotz hoher Verkehrsdichte. Das ist Technologie, die das Begehren anderer Länder wecken würde. Unser Angleich nach unten gegenüber anderen Ländern lässt Deutschland langsam aber sicher in der Bedeutungslosigkeit versinken. Schon die Abschaffung von Dipl. Ing. war nicht vorteilhaft.


    Unsere derzeitigen Generationen leben sehr gut von der Substanz, die mühsam von den vorherigen Generation erschaffen wurde. Aus dieser Position des gepuderten und gepamperten Hintern heraus, lässt sich gut be - und verurteilen. Irgendwann wird aber die Erkenntnis kommen, dass es nicht strikte Regeln, Beschränkungen und Regulierungen waren, die den Wohlstand der heutigen Zeit geschaffen hat, sondern Freiheit, Möglichkeit, Ehrgeiz und Kompetenz. Alles Eigenschaften, die durch starke Regulierung eher beschnitten wird, als gefördert.
    Geht es Franzosen, Italienern, Spaniern, Tschechen, Polen usw. besser als uns?


    Anstatt stolz zu sein, dass wir es technisch hinbekommen auch 250 auf der Bahn zu fahren und nach Unfallzahlen nicht schlechter als andere Länder dazustehen, jammern wir rum, dass wir auf Überholende achten müssen und neiden dem Anderen das schnellere Vorankommen.


    Schade um das Potential unseres Landes!

    Zitat:
    ........Eher im Gegenteil ... zu viel Entspannung kann zu zusätzlicher Luftverschmutzung führen .......
    Ende


    Eine Interessante These, deren Auflösung/Erklärung ich mit Spannung erwarte.

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    Umerziehung hatten wir auch schon mal in Deutschland ...


    Die Ausbeutung ist ja eher der Globalisierung geschuldet, das hat mit der automatischen Durchsetzung der besten Möglichkeit nichts zu tun.


    In unseren ganzen Geschichte hat sich das Bessere auf Dauer immer von alleine durchgesetzt.
    Erst wenn das Beste bestimmt werden soll, fangen die Probleme an ... siehe auch DDR.


    Dabei muss Regulierung ja nicht ausbleiben oder Förderung ... halt massvoll um die bessere Technik zu Beginn bezahlbarer zu machen z.B.


    Sprich ... es muss Geld in die Hand genommen werden um den ÖPNV besser und günstiger zu machen, dann würde er von alleine mehr genutzt werden. Mit der künstlichen Verschlechterung der Alternativen die Leute zwingen zu wollen ist nicht der richtige weg und ist der Anfang vom Faschismus.

    @jojo0301
    Ich habe keine.


    Denn:


    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ideologie


    Oder wo hast du gelesen, dass ich ein Umdenken der Gesellschaft bewirken, oder sogar erzwingen möchte.


    Ich bin für Optimierung und glaube an Gesetze des Marktes, auf dem sich die beste Möglichkeit durchsetzt.


    Früher hat niemand einen Diesel haben wollen, als 0 - 90 (100 wurden ja kaum erreicht) noch 30 Sekunden brauchten.
    Steuervorteile gabs da ja auch schon ...
    Dann kam die neue Dieseltechnik ... jetzt fahren sogar Leute Diesel, die ihn gar nicht brauchen können ...


    Genauso denke ich, dass eine Optimierung aller Verkehrssysteme den meisten Nutzen bringen würde. Gutes setzt sich ohne "Umerziehung" durch.


    Wenn du das Ideologie nennen möchtest ...


    Ich nicht.


    @quintana


    Siehste ... du glaubst den Kollaps.
    Wir haben bei uns eine 4 spurige Strasse, die zwei Autobahnen durch die Stadt verbindet.
    Da stehst du laufend an Ampeln oder sogar im Stau ...
    Vor Corona waren nahezu alle Ampeln abgeschaltet, da diese erneuert werden sollten ... nie lief der Verkehr besser ...
    Jetzt gibt neue Ampeln und einen neuen Verkehrsrechner ... und der Grüne Politiker freut sich öffentlich, dass es nun schlechter als vorher läuft..


    Ist das der richtige Weg?

    Also ich komme überall mit dem Auto entspannt durch die Städte...... ;)


    Gruß
    Jojo

    Leider führt deine Entspannung nicht zu einem besseren Verkehrsfluss und führt auch nicht zu weniger Abgasen.
    Eher im Gegenteil ... zu viel Entspannung kann zu zusätzlicher Luftverschmutzung führen ...


    @Dallo
    Einerseits steigen ja nicht viele aufs Rad oder die Öffis um, weil es ja keine Alternative ist.
    Andererseits frage ich mich auch, wie der Umstieg dann die extra schlechten Ampelschaltungen und die 30er Beschränkungen "ausgleichen" sollen.


    Problem bei Ideologien ist, dass ganz häufig die eigenen Voraussetzungen als die Allgemeingültigen angesehen werden. Bei Grünen ist es zusätzlich leider so, dass diese gerne Wasser predigen und Wein saufen ... wenn man sich die Dienstwagen oder Flugkilometer anschaut.
    Fakt ist, dass durch intelligente Verkehrsführungen, neue (gerne auch in Tunneln) Ringstrassen und Umfahrungen, bessere Parkmöglichkeiten der Umwelt deutlich schneller und besser geholfen werden kann. Derzeit geht man den gegenteiligen Weg ...