Das französische Unternehmen Nawa Technologies hat ein Elektroden-Design patentieren lassen, das E-Auto-Akkus potenziell in fünf Minuten laden und ihnen zur dreifachen Reichweite verhelfen könnte. Was ist dran am "Quantensprung" der Batterietechnologie?
Zugegeben: Das französische Unternehmen ist beileibe nicht das erste, das von einem "Quantensprung" in Sachen Elektroauto-Akkus spricht. Laut eigener Aussage befindet man sich jedoch bereits in der Produktion, was mehr ist, als viele andere Hersteller von sich behaupten können.
Kern der Ankündigung von Nawa Technologies ist ein patentiertes Elektrodendesign, bei dem vertikal angeordnete Kohlenstoff-Nanoröhrchen ("vertically aligned carbon nanotubes", VACNT) zum Einsatz kommen.
Nawa ist kein unbeschriebenes Blatt und bereits erfolgreich auf dem Markt für Ultrakondensatoren unterwegs. Nun hat das Unternehmen angekündigt, dass die gleichen High-Tech-Elektroden, die es für diese Ultrakondensatoren verwendet, unter anderem für Lithium-Ionen-Batterien der aktuellen Generation angepasst werden können und dabei einige entscheidende Vorteile mit sich bringen.
Bis zu zehnfach erhöhte Energiedichte dank vertikalen Nanoröhren
Die heute in Elektroauto-Akkus übliche Elektrode aus Aktivkohle wird aus einer Mischung von Pulvern, Additiven und Bindemitteln hergestellt. Bei der Verwendung von Kohlenstoff-Nanoröhrchen werden diese typischerweise ungeordnet auf die Elektrode aufgebracht und gleichen dabei "verknoteten Spaghetti". Bedingt dadurch nehmen die ladungstragenden Ionen normalerweise einen zufälligen, chaotischen Weg zum Stromkollektor, der noch dazu häufig blockiert ist.
Ich möchte ungerne alles hier her kopieren. Wer nach und weiter lesen möchte:
https://www.focus.de/auto/elek…chneller_id_12627327.html