Beiträge von Hyglom

    Das hängt natürlich davon ab, was man sich von dem Auto erwartet. Aber100km/h im 2.Gang sind schon mal ungewöhnlich.
    Wenn man betont sparsam fährt, dann geht es natürlich auch mit diesem Getriebe, aber wenn man etwas flotter fahren will, dann ist diese Getriebeabstufung schon einmal Verbrauchs treibend.
    Z.B. ein Überholmanöver bei 80km/h - da wird der 3.Gang schon fast zu lahm sein, wenn man schnell vorwärts kommen will. Dann muss man kurz auf den 2.Gang schalten, und sich in Drehzahlorgien ergeben. Das treibt dann den Spritverbrauch in die Höhe.


    Ich bin den Cooper damals nur einmal probegefahren, aber der hatte mich so enttäuscht, dass ich mir statt dessen den Diesel gekauft hatte. 136PS bei dem Gewicht hätten viel spritziger sein können.
    Nun denke ich wieder über eine Neuanschaffung nach, und da würde mich der Benziner reizen, aber wegen des Getriebes müsste ich mir dann den deutlich teureren Automatik kaufen.

    Hallo!


    Mich würde interessieren, ob die beim Cooper (136PS) seit Einführung des WLTP die Getriebeabstufung geändert haben.


    Das Getriebe wurde ja so unglücklich Übersetzt, dass es zwar beim alten NEFZ eine gewisse Spritersparnis brachte, weil da ja für jedes Auto im Zyklus die Gangwahl gleich festgeschrieben wurde, und durch besonders lang übersetzte untere Gänge ein niedrigeres Drehzahlniveau erreicht werden konnte.
    Dieser Umstand hatte aber zur Folge, dass der Mini sich eher lahm anfühlte, und der Spritverbrauch in der Praxis dadurch eher in die Höhe getrieben wurde. Die Spritersparnis existierte daher nur auf dem Papier.


    Beim neuen WLTP-Zyklus gilt diese Regel nicht mehr, sondern da können die Gänge bei den verschiedenen Geschwindigkeiten frei (aufs Auto angepasst) gewählt werden.


    Bei Erscheinen des F56 Cooper waren die Übersetzungen so gewählt, dass im 2.Gang eine Geschwindigkeit von 110km/h, im 3. Gang sogar 170km/h möglich wurden. Die restlichen Gänge hatten dann einen Spargangcharakter.
    Bei der Probefahrt zwischen den Dörfern kam ich nicht einmal auf den vierten Gang. Der Zweite Gang fühlte sich an, als wäre der dritte eingelegt, und der dritte eben wie ein vierter - d.h. man hatte den Eindruck, das Auto hätte ein 4-Gang Getriebe eingebaut - unten fehlte da mind. ein Gang.


    Nun wäre es vernünftig, wenn sie die Übersetzungen geändert hätten, um das Auto spritziger zu machen, und in der Praxis auch sparsamer, denn nun gilt ja dieser alte Fake-Normverbrauch nicht mehr.


    Beim 6 Gang Automatikgetriebe hatten sie die Übersetzungen schon von vornherein so dimensioniert, wie es für ein Auto dieser Leistungsklasse angemessen schien, nämlich viel kürzer und gleichmäßiger.


    Weiß hierzu jemand was hinzuzufügen?


    mfG