Hallo Jungs,
da ich beruflich viel BMW fahre und privat erst einen R57 SD hatte und jetzt einen F56 mit allem was man sich wünschen kann, kann ich etwas zu meinen gefühlten Unterschieden sagen:
1. Der R57 war mir auf Dauer zu hart (der hatte das Serienfahrwerk). Der Geradeauslauf mit Sommerreifen war akzeptabel (trotzdem unruhig). Mit Winterreifen einen Katastrophe (ab 210 km/h war es echt nervig den Wagen in der Spur zu halten).
2. Der F56 mit adaptiven Fahrwerk ist immer noch hart (jedenfalls härter als mein 5er F10 mit adaptiven Fahrwerk auf Sport), aber sonst wesentlich angenehmer zu fahren als der R57. Auf Sport ist das Fahrwerk noch etwas strammer, aber nicht brutal. Die Unterschiede bei der Lenkung und dem Fahrwerk sind aber nicht sehr groß, jedoch spürbar.
Neben vielen anderen Dingen ist der F56 deutlich verbessert worden. Egal ob es um den Türgriff, die Sitze, Fahrwerk oder das Soundsystem handelt.
Das Fahrverhalten ist bewusst anders als bei BMW. Mit meinem 5er kann ich bis zu Abregelgeschwindigkeit relativ entspannt fahren, der Mini ist da deutlich nervöser.
Dann hatte ich mal einen 1er (123d E87) mit M-Fahrwerk. Das war zwar super auf topfebenen Landstraßen, jedoch versetzte der Wagen bei unebener Fahrbahn erheblich.
Ein adaptives Fahrwerk gleicht so etwas einfach besser aus. Aber auch bei den adaptiven Fahrwerken gibt es Unterschiede. Das Fahrverhalten eines M3 (E90) war auf unebener Fahrbahn einfach unvergleichlich. Ich hatte noch nie ein Auto erlebt, welches bei unebner Fahrbahn so am Belag geklebt hat.
Das soll nicht heißen, dass es nicht auch noch besser geht, aber da fehlen mir die Vergleichsmöglichkeiten.
Für mich war der Hauptgrund für das adaptive Fahrwerk beim Mini, dass es etwas weicher im Normalmode ist, als das Serienfahrwerk. Nun kann ich bei Bedarf auf "Hart" stellen und fahre sonst aber auf Comfort