Das ist individuell und von der Laufzeit abhängig. Ich habe meinen F55 auf 3 Jahre finanziert mit Anzahlung und Schlussrate. Da aktuelle Minis nach ca einem Jahr sehr wertstabil bleiben, kann man denk ich bedenkenlos auf 5 Jahre finanzieren. Aber mehr macht dann auch keinen Sinn.
Als Beispiel mein F55 von 2017 hatte einen Listenpreis von etwa 31k. 2018 habe ich diesen mit etwa 5600km für 22k beim BMW Vertragshändler inkl. Garantieverlängerung und Winterräder gekauft. Aktuell habe ich eine Laufleistung von 45tkm auf der Uhr. Laut Mobile sind locker zwischen 14 und 16t € bei verkauf Stand heute möglich. Somit war ich während der Finanzierung immer safe, auch im Falle eines Totalschadens immer mit dem Restwert aus der Finanzierung zu kommen.
Man sieht ganz gut, dass der Wertverlust im ersten Jahr sehr happig ist, weswegen ich mir auch bisher nie einen Neuwagen angeschafft habe. Mein F55 ist auch gut ausgestattet (großes Navi, Chili Paket, Wired Paket usw.). Es ist zwar nur ein Cooper mit 136PS, aber auf dem Markt ist er auch aufgrund der aktuellen Lieferproblematik sehr begehrt.
Grundsätzlich händelt die BMW Bank eine vorzeitige Auslöse gleich wie andere Banken. Die Restforderung wird immer inkl. Zinsen rückgefordert und das normalerweise innerhalb von zwei Wochen ab der Anfrage der Ablöse. Bei Nichtzahlung läuft die Finanzierung gewohnt weiter.
Beim Rückversand der Papiere allerdings sind sie konservativ. Hier dauert es gut 14 Tage ab der Ablösezahlung oder Schlussrate, bis die Papiere kommen. Bei der Santander bsp. bekam ich die Papiere oft schon vor Zahlung der letzten Rate.