Beiträge von necro1970

    Ersteres nein, zweiteres ja (bei allen Automatikgetriebevarianten).
    Ist einfach einer der (im Detail dann doch zahlreichen) Unterschiede zwischen S & Works.
    Und mit einer der Gründe, warum es meinerseits eine sehr bewußte/informierte Entscheidung war, unbedingt einen JCW (und eben keinen S) zu wollen.
    Wirklich "manuell" fahren ist nur im Works/GP (oder im Handschalter).
    Gut zu sehen ab hier und bei der weiteren Fahrt, wo zwar alles an ist (Sport Modus, Schaltung auf S, dann M, TC/DSC off), aber eindeutig seine Hochschalteingriffe, sowie die automatischen zu sehen sind - die ja so den eigentlichen Sinn des manuellen Modus zum Teil ad absurdum führen:

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    Auch das Handbuch ist da eindeutig, siehe screenshot.

    Egal - was der S hatte oder hat - die 8 Gang Wandlerautomatik um die es im Thread geht, ist es so oder so nicht.
    Und doppelt egal - ich freu mich am Wochenende wieder auf Alpenpässe, Kurven, und eine kühle Brise oberhalb von 2000 Höhenmetern... 8)

    kann ich alles bestätigen :)

    An der Ampel oder im Stand schalte ich manchmal auch kurz auf N, damit er nicht so anschiebt, wenn ich weiß, dass die Ampel länger rot ist. Es gibt ja auch zwei unterschiedliche Sportmodi, einmal die Driving Modes (Green, Mid und Sport) an sich und dann die Modi für die Automatik selber, wo man ja auch nochmal in D, Manuell oder halt S schalten kann, was die Schaltvorgänge ändert.


    Wenn man Driving Modes auf Sport hat und die Automatik auch in S dann schaltet er viel später hoch, was die Drehzahl ändert....

    ...und wenn man dann einmal manuell (mit Paddel oder am Wahlhebel) schaltet (also M1,2,3... am Tacho zu sehen ist):
    checkt er dass man voll manuell fahren will - und schaltet selbständig gar nicht mehr, bleibt im selben Gang (egal welches Tempo/was der Gasfuß macht). Nur Works und GP natürlich.
    Braucht man eigentlich nie. Außer für Rennstrecke - oder die wirklich schönen Straßen, wo Kurven + starkes Gefälle/Steigungen im Spiel sind.... :love:
    (Das wäre z.B. die Nockalmstraße - einer der vielen Alpenpässe hier in Österreich, die mit dem Works ähnlich Spaß machen wie mit einem Bike)

    Beides jein.
    Wenn die Automatik auf S steht, ist sie am Stand/an einer Ampel nicht "lastfrei in D" (d.h. schiebt, und will mit mehr Bremse gehalten werden).
    S ist ja für schnellstmöglichstes Anfahren/optimales Beschleunigen/Kurvengewühl gedacht.
    Dem Wandler der Automatik tut das nicht wirklich weh (außer man fährt ausschließlich Kurzstrecke und nur so) - aber das (vom Getriebehersteller vorgeschriebene) Wartungsintervall betreff Getriebeöltausch sollte man eben schon auch beachten (~6 Jahre bzw. 60tkm beim Aisin 8 Gang).
    Doppelkupplungs-gedöns hat der JCW zum Glück eh nicht (und würde auch nicht zum bulligen Motor passen).

    Bezüglich S/D:
    Mein 2018er (LCI 8 Gang Wandler ohne OPF) klingt mit Getriebe in S (bzw. auch im Sportmodus) einfach nur grandios.
    Im Vergleich zu den Neuen (mit OPF), als ob er was Gott wie getunt wäre (was er nicht ist).
    Innerorts/je nach Uhrzeit würden es nicht auto affine Passanten so beschreiben: sau laut und 120% proletenhaft.
    Deswegen verwende ich beides meist nur außerorts, wenn es schnell sein soll, wenn es sehr kurvig ist - vllt. 25% der Zeit.

    Oder wenn ich, wie so oft in D (dank dezenter Soundkulisse, und da er von unten raus so gut anschiebt) gefühlt langsam, aber tatsächlich ständig zu schnell unterwegs bin.
    Bei Überholmanövern auf Bundes/Landstraße mit Gegenverkehr, wo überholen wirklich so rasch wie möglich erledigt sein soll:
    Getriebe kurz auf S, oder mit den Paddels runterschalten. Dauert beides nur einen Wimperschlag lang.

    Ich brauche jedenfalls für die Heizung bei Kurzstrecken mehr als fürs Fahren ;(

    ^^
    Aber ganz im Ernst, selbst wenn: das ist immer noch besser, als sich einen Verbrenner auf genau solchen Kurzstrecken durch Kaltstart+Ölverdünnung+Verkokung TOT zu fahren.
    Oder eine normale Standheizung, die mit Sprit betrieben vor sich hinrödelt.
    App auf Abfahrzeit stellen, ins kalte oder warme Auto steigen - ist doch herrlich, oder? ;)

    Sorry, habe mich falsch ausgedrückt: Die dezidierte Funktion einer Wärmepumpe.
    Auf das kommt es ja schlußendlich an - mit den vielen Vorteilen die das hat.
    Aber den Lapsus in der Diktion macht BMW selbst ja auch, siehe
    https://www.leebmann24.de/bmw-…31&og=04&hg=64&bt=64_2622

    Und natürlich, dieselben Wege für Kühlung wie Heizung zu nutzen macht nur Sinn (alles doppelt wäre finanziell wie vom Aufwand her dämlich).
    Weil es ja entweder/oder ist (heißes od. kaltes Wetter), bzw. Mischzustände gut geregelt werden können.
    Und ja, das Vorheizen per App/am Stand macht gewiß primär der Durchlauferhitzer (was man am Ladezustand gut sehen kann).
    Aber egal - in Summe sehr stimmig, und der Reichweitenverlust ist da, aber weit weniger (als bei vielen anderen, teils sogar teureren e-Autos).
    Kann mich über Verbrauch/mangelnde Wintertauglichkeit nicht beschweren.
    Wobei Winterdefintion: so, wie ich sie hier habe (in Österreich).

    Und am Ende: habe Lenkradheizung, Sitzheizung, Klima Autom. und trallala bewußt beim Neukauf konfiguriert - um sie auch tatsächlich zu benutzen (und zu geniessen). Denn ob das eine kw mehr oder weniger, ehrlich: sowas von egal.
    Wenn das ein Thema wäre, müsste man eher über zu Fuß gehen / ÖPNV /doch lieber Verbrenner nachdenken.

    Wie man als SE Fahrer weiß (oder auch nicht), hat der SE zusätzlich zur Klimaanlage dediziert eine Wärempumpe verbaut.
    Wenn die vom Vor-poster beschriebenen Leitungen nicht für die Kühlung benutzt werden,
    wir die Ab/Wärme aus der Umgebung, dem Motor, den Hochvolt Batterien und dem Getriebe genutzt, um sie der Klimaanlage zuzuführen/damit zu heizen. Sowas braucht ~75% weniger Energie, als eine rein elektrische Heizung.
    Wie sie so viele andere e-Autos haben - deren Reichweite ohne Wärmepumpe bei kaltenTemperaturen und i.d. Realität (abseits irgendwelcher "Tests") ja gleich mal auf gut die Hälfte abfällt...
    Klar ist das am Stand bzw. beim Vorheizen per App nicht so effektiv wie beim Fahren - trotzdem funktioniert es extrem gut.
    Apropos: bei den zweistelligen Minusgraden der letzten Zeit (hier in Österreich) - natürlich kein "Sommerverbrauch", aber alles halb so schlimm und wunderbar zu fahren. Vorheizen per App, in wohlige 23°C einsteigen, dazu die wirklich gute Lenkrad und Sitzheizung an falls das Leder noch etwas klamm ist - so lässt es sich leben ;)

    Wir werden, wie jeden anderen Wagen der uns auch nach der "honeymoon Phase" wirklich voll und ganz zusagt, unseren 2021'er SE langfristig behalten.
    Bei ca. 5tkm pro Jahr (im täglichen Kurzstrecken, Stadt&Umlandbetrieb, wo er wirklich brilliert),
    und angesichts der Tatsache dass BMW i3's (mit demselben Akku) auch nach 1000 Zyklen / jenseits der 150tkm noch anständig fahren, wird es darauf hinauslaufen:
    "Bis dass der Rost (oder Teileverfügbarkeit oder irreparabler Totalschaden) uns scheidet"...

    Bin noch am rumspielen mit den Einstellungen des HK - kannst du deine Parameter für Höhen, Bass, Fader etc hier teilen ?

    Da wie gesagt alles sehr ausbalanciert, habe/belasse ich alles auf Standard.
    Und meine Frau dito, also in allen 3 Autos (mit derselben HK, siehe Signatur).
    Lediglich bei schlechten Aufnahmen mal etwas Höhen oder Bässe eine Spur rauf oder runter.

    Was mir bei allen 3 aufgefallen ist: nagelneu, hörten sich alle etwas "mau" an.
    Wie "zugeschnürt", kein Druck da, es fehlt irgendwie Klang wie "Luftigkeit" - und mehr Lautstärke oder rumregeln bringt gar nichts.

    Ja, es braucht einige Zeit (Daumen mal pi ~50-100 Stunden nonstop Musik), bis wirklich alle 9 Lautsprecher "frei" und luftig spielen.
    Je nachdem wie oft man Auto sitzt und spielt, dauert das etliche Wochen.
    Die Woofer und der Centerspeaker im Armaturenbrett dauerten (meiner subjektiven Einschätzung nach) am längsten.
    Vielen sagen ja "Lautsprecher einspielen" ist Blödsinn - aber es ist nunmal so.
    Es dauert am Anfang etwas, bis Lautsprecher voll belastbar sind & komplett frei schwingen / sich die Sicken&Spulen eingelaufen haben, ergo vollen Pegel und Klang liefern.

    Und dann klingen mit allen Parametern auf Standard die Woofer knackig und wuchtig, die Seitenmitteltöner dito, die Höhen seidig.
    Und auch generelle Lautstärke (bei derselben Lautstärkenstufe) wie auch der mögliche Pegel steigen merkbar.
    Von daher: ganz normal spielen, spielen, spielen.
    Und übrigens: im Gegensatz zu allen anderen mechanischen Systemen lebt ein Lautsprecher LÄNGER, wenn er ständig&regelmässig spielt (aber nicht Überlast ergo überhitzt, möglichst ohne Verzerrungen seitens Endstufe, also etwa bis ~90% maximalem Pegel).

    Für mich ist ein (klassischer) Sportwagen/ Rennwagen länger, tiefer, windschnittiger. Ein X5 in der M-Version, ein Focus RS oder ein Audi A3 S-Line ist für mich auch keine Sport-Version, selbst wenn es drauf steht und es eine rege Tuning-Szene drumherum gibt. Das sind alltagstaugliche, abgespeckte Versionen - persönliche Definitionen mögen und sollten hiervon abweichen 8)


    Kundenbedürfnisse korrekt auszuloten und dabei noch Gewinn zu machen ist eine diffizile Sache. Und das macht Mini/ BMW scheinbar recht gut. Insofern bin ich gespannt, was kommt.

    Ein OT noch, dann geb ich wieder Ruhe... ^^
    Meine Defintion wäre: ob es ein "Tier" ist, definiert die erste Kurve, nicht die Optik.
    Mein Lieblingsbeispiel: der bei Gazoo Racing beinahe handgebaute Yaris GR.
    Defacto ein homologisiertes Ralleyauto mit Strassenzulassung - das bis auf ein paar Gleichteile absolut nichts mit einem Toyota Yaris zu tun hat.
    Also ein "Tier" mit ähnlicher DNA (wenn auch anderer Zielrichtung) wie ein Cayman GT4RS (nur eben leistbar und einige Dimensionen kleiner/leichter/weniger - aber nicht weniger spassig).

    Und ja, ein übermotorisierter SUV jenseits der 2 Tonnen - egal wie beeindruckend die Fahrleistungen und Zahlen sind, ist kein Sportwagen.
    Viele verwechseln Launchcontrol 0-100, geradeaus vmax fahren, andere mit Lichthupe und Auffahren zu drangsalieren, Donuts drehen und rumposen ja auch mit "sportlich/Sportwagen fahren".
    Isses nicht. Das würde sogar ein dressierter Schimpanse problemlos hinbekommen... :D

    Eben - Mini. der Name ist Programm!

    Wie kommst du denn auf diese schräge Definition? Der Ur-Mini ist für eine Familie geplant gewesen - 4 Personen. Und auch wir nutzen ihn Gelegentlich für 4 Personen (trotz meiner 1.80 und >100kg). Und das ist auch gut so. Es ist ja eben kein reiner Sportwagen bzw. 2+2 (wo hinten wirklich niemand passt). Gerade diese Alltags-Praktikabilität verbunden mit seiner Sportlichkeit zeichnen den Mini ja aus.

    Ich erwarte hinten sicherlich keine Langstreckenqualitäten. Aber 4 Erwachsene sollten zumindest sitzen können.

    2 Leute mit demselben Wagen (SE) sehen es 180° verschieden. Lustig, aber so ist es eben, weil:
    Wenn man sich kundig macht, war Stein des Anstoßes die Suezkrise von 1956.
    Und das Konzept von vor >60 Jahren (!) war ein kleiner, sparsamer Wagen (Mobilität für möglichst viele), der mit wenig viel macht, und das Nebenergebnis dass zur Not auch 4 reinpassten.
    Und über die Zeit zeigte sich, dass dieses Konzept vom Fahren her ein, zwei Klassen höher "schlagen" konnte - siehe die Ralleyerfolge in den 60-70ern.
    Viel später kam BMW mit ihren klasse Motoren/Teilen hinzu.

    Letztere 2 sind der Grund, warum ich natürlich bei meiner Meinung bleibe (wie sie auch Zitat #1 ausdrückt).
    Denselben Motor in ähnlicher Ausbaustufe statt in einem G20 330i mit fast 300kg weniger auf den Rippen zu bewegen:
    DAS ist es, darum geht es (nicht nur mir), das zaubert Lächeln ins Gesicht - und ermöglicht auch, sollte es mal von Interesse sein, sehr ökonomische Fortbewegung.
    "Sportwagen" übrigens, definiert sich nicht primär über Preis, Leistung, vmax usw. - sondern Kontrollierbarkeit, Fahrerorientiertheit, möglichst wenig Gewicht, Fahrspaß, Spiel mit der Fahrphysik, "im" Auto sitzen und nicht "auf" dem Auto, nicht "ob" es einlenkt sondern "wie". Freut man sich schon jedesmal auf die nächste Fahrt, egal wie öde der Zweck oder die Destination ist - dann ist es ein Sportwagen.
    Wobei der angloamerikanische Raum das bessere Wort dafür hat: "driver's car" - ein Auto für den Fahrer.
    Denn nicht jeder übermotorisierte "Sportwagen" ist ein "driver's car"....
    Klar gibt es Abstufungen von-bis über den Preis und die Leistung, aber diese Klasse der unteren/Einsteiger-Sportwagen ist Realität und eine tolle Kategorie, siehe auch Toyota GR Yaris und GR86, Mazda MX5, Fiesta ST und ähnliche.
    Mehr tatsächlicher Fahrspaß für weniger Geld - so gut wie unmöglich.
    Und in vielen Fällen derselbe, wenn nicht sogar mehr Fahrspaß als oft doppelt so teure Wagen - jap, genau das.
    Dass der JCW der qualitativ/haptisch/ausstattungsmässig wertigste (und keine öde Hartplastikwüste) in dieser Klasse ist, macht es nochmal spezieller.
    Wobei der sehr (sehr) unvernünftigte GP ohne Rücksitze das am besten verkörpert.
    Aber auch ein SE ist in der Stadt und Umland, in Kurven und bis 150 eine Spaßgranate.

    Also mir gehts einzig und allein um Spaß am Fahren, plus Beifahrer - nicht um die Imitation eines Massentransportmittels.
    Deswegen rümpfe ich auch bei den Assistenzsystemen die Nase: danke aber nein danke, will ja fahren und nicht dabei zusehen/schlafen, bin weder Fahranfänger noch 90+ - und will schon gar nicht von noch mehr Elektronik-quatsch entmündigt werden.
    Dann lieber gleich Massentransportmittel/Bus/Taxi - einsteigen, 0 Eigenleistung/Streß, an der Destination aussteigen, passt.

    Sogar der Abstandstempomat im JCW nervt mich tierisch, weil es unnötige Tasten am Lenkrad sind.
    Konnte ihn leider nicht rauskonfigurieren - 1x ausprobiert und wird nie verwendet.
    Sperrdifferenzial, deaktivierbares ESP, Bremsenupgrades und Co. - das sind ankreuzungswürdige Optionen, von denen man beim Fahren was hat.
    Und selbst wenn der neue China Mini das nicht mehr bieten sollte - andere werden es weiterhin tun.
    Leute für die das "wie" und der Weg zählt (und nicht das was/wieviel oder das Ziel), werden nicht aussterben... ;)