Unseren geleasten Countryman SE (Zweitwagen) muss ich im August zurückgeben. Eigentlich wollte ich unseren alten Euro5-Diesel (BMW 320d Touring) bis dahin auch verkaufen und mit als einziges Fahrzeug einen BEV holen. Wir fahren fast nur Kurzstrecke, laden zu ca. 40% an der eigenen PV-Anlage, der Rest ist Ökostrom. Des Öfteren brauche ich ein größeres Ladevolumen sowie eine Anhängekupplung für einen Anhänger und einen Fahrradträger (für 2 e-Bikes). Und wenn ich dann doch einmal auf die Autobahn muss, fahre ich auch gerne etwas schneller.
Den ID.3 bin ich probegefahren. Vom Preis her wäre er ok, hat für mich aber zu viele Einschränkungen. Einen ID.4 und einen Enyaq (mit großem Akku) habe ich einmal testweise konfiguriert und kam bei beiden mit meiner Wunschausstattung auf über 51.000€. Sorry, aber das ist keine Summe, die ich bereit bin, für ein Auto auszugeben.
Also habe ich mich auf die Suche nach einem PHEV gemacht. Der Seat Leon Sportstourer (Kombi) sah vielversprechend aus, der Preis war (über einen Vermittler im Internet) auch ok. Nur spaßeshalber habe ich dann einmal den Cupra Leon Sportstourer e-Hybird konfiguriert und Angebote bei Vermittlern eingeholt. Ich war überrascht, dass er in meiner Wunschkonfiguration keine 1000€ teurer war als der Seat. Das liegt daran, dass viele meiner Seat-Sonderausstattungen beim Cupra Serie sind.
Ich habe mir im Dezember den Cupra Leon Sportstourer bestellt. Der Listenpreis inkl. Überführung (alles mit 19% MwSt. gerechnet) lag bei knapp über 45.000€. Bei einem Seat-Vertragshändler in Sachsen zahle ich nun (die BAFA-Prämie eingerechnet) gut 31.100€. Heute kam die Auftragsbestätigung. Jetzt muss ich nur noch bis Juni warten.
Beiträge von HeMa59
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Meist rein elektrisch ist so eine Sache und wer weiß welcher Staubsauger sich noch Strom aus dem Kasten gegönnt hat ;))
Wenn ich nach ca. 3600km ungefähr 25l nachtanken muss, ich die Aussage "meist nur elektrisch" durchaus korrekt. Und wenn der Staubsauger läuft, geht das über einen anderen Zähler. Der genannte Zähler misst die Ladesteckdose, sonst nichts.
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Mein Countryman SE braucht, mit dem Ladeziegel an 230V geladen, im Durchschnitt (!) der letzten 2,5 Jahre 26kWh/100 km. Gemessen wird mit einem Zähler im Verteilerkasten, also inkl. Ladeverluste. Auch wenn wir meist nur rein elektrisch fahren, ist das m. E. kein akzeptabler Wert.
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Da der Akku nur 7,6kW hat, ist es kein Problem, ihn über Nacht mit 230V/10A zu laden. Selbst wenn er praktisch leer ist, dauert das gerade mal 3,5h. Und solange steht er doch jede Nacht. Bei dieser Akkugröße ist eine Wallbox schlichtweg hinausgeworfenes Geld.
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Deine 230V-Leitungen sind wahrscheinlich mit 16A abgesichert. Dafür reicht eigentlich ein 1,5 quadrat, wenn man auf der sicheren Seite sein will ein 2,5 quadrat. Die Absicherung wird in Ampere angegeben, nicht in kW. 11 kW ist übrigens die maximale Leistung, die man dreiphasig bei 16 A Absicherung ziehen kann. Deswegen begrenzen die meisten dreiphasigen Wallboxen die Leistung auch auf 11kW. Für höhere Leistungen sind Hausanschlüsse und Verkabelungen meist auch nicht ausgelegt. Wer mehr will, muss in die Verkabelung investieren und eine Genehmigung vom Stromversorger einholen.
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Ich habe mir jetzt eine PV-Anlage (40m², 7,8kWp) auf die Garage montieren lassen. Dabei wurde auch gleich vom Haus zur Garage ein 5x10² Erdkabel eingebaut. An dem hängt jetzt über eine separate Sicherung und einen FI meine 230V-Ladesteckdose. Für eine spätere Wallbox habe ich jetzt eine (nicht über einen FI abgesicherte) Verteilerdose in der Garage installieren lassen. Was ich vorher nicht wusste: Die Wallbox darf nicht über einen FI angeschlossen werden, da sich dieser mit dem in der Wallbox verbauten FI ins Gehege kommen würde.
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Natürlich kannst Du es machen wie Du möchtest. Ich verstehe nur nicht, wozu diese ganze Diskussion hier stattfindet, wenn Dein Entschluss sowieso schon feststeht.
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Eine Markensteckdose (ich nehme immer Busch&Jäger) mit einem für den Außenbereich zugelassenen Kabel ist garantiert genausos sicher wie eine Wallbox. Die braucht übrigens auch eine Kabelzuführung. Und eine vernünftige Absicherung (z.B. 16 A) mit einem Fehlerstromschutzschalter (am Besten separat nur für den Außenbereich) braucht man in beiden Fällen. Ob ein Gerät eine ein- oder dreiphasige Versorgung benötigt, richtet sich nach dessen Stromverbrauch, nicht nach irgendwelchen Sicherheitskriterien. So werden Herde heute häufig einphasig mit einem normalen Schukostecker angeschlossen. Nur Kochfelder (mit einem höheren Energiebedarf) sind meist dreiphasig.
Egal ob nun Wallbox oder Steckdose: In beiden Fällen muss die Installaton professionell erfolgen. Dann ist sie auch in beiden Fällen sicher.
Meine Außensteckdosen im Garten sind mittlerweile 23 Jahre alt. Und nie gab es Probleme.
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"Die E–Antriebe ziehen über einen längeren Zeitraum ein Vielfaches an Strom im Vergleich zum E–Herd ..." ? Falsch. Schon wenn Du nur zwei Kochplatten einschaltest, bist du irgendwo zwischen 2,5 und 3kW. Der Mini nimmt sich selbst bei Maximaleinstellung ca. 2,3kW.
Soweit ich weiß, lädt die Wallbox mit einem höheren Strom, um schneller fertig zu sein (irgendwo muss die Leistung bei konstanter Spannung ja herkommen). Damit steigt dann natürlich auch die Belastung des Netzes im Vergleich zur Steckdose.