Beiträge von ra_sch

Zitat von minimax666

Bei mir wäre es eine Alpine A 110 geworden

Ich habe mit tränenden Augen vor einer der letzten neuen Ur-A110 (1600er) gestanden. Ein Kauf war leider weder finzanziell zu dem Zeitpunkt denkbar, noch hatte ich eine Drittgarage zur Verfügung. Beide Probleme träfen leider aktuell auch auf die Neue A110 zu.

Die Alte (Slalomauto) konnte ich einmal kurz fahren.
Schon das Einsteigen bei verbautem Käfig erinnerte an Geräteturnen: Unterschwung - mit Halten an der oberen Strebe, Beine nach links schwenken - und rein in das schwarze Loch. Nichts für große Leute

Fahrwerksmäßig ein sehr hoher Grenzbereich, dann kurzes Untersteuern, gefolgt von blitzartig folgendem Heck. Die Reifen waren Michelin FF. Derselbe Reifen hielt bei mir auf einem Simca Rallye II, allerdings in 145/13 gerade mal 4 bis 5000 km.

Zitat von Logan5

Du weißt aber schon, dass du zu jeder freien Werkstatt gehen kannst, ohne dass die Garantie erlischt?

Die vom Polo kenn ich nicht, die vom MINI ist taghel

Klar, aber den jährlichen Ölwechsel mit mitgebrachtem Öl lasse ich um Komplikationen aus Weg zu gehn, lieber in einer VW-Vertragswerkstatt machen. Habe die Hütte auf 5W-40 (benutze Castrol) umstellen lassen. Der Rest an nötigen Serviceleistungen spreche ich mit dem VW-Betrieb vorher ab. So wird der nach 3 Jahren notwendige Bremsflüssigkeitswechsel zusammmen mit Stahlflexleitungen (Fischer) schon vor der Inspektion erledigt und natürlich ins Wartungsheft regulär eingetragen.

Die Abblend-Lichtleistung eines Polo mit LED ist nicht schlecht, aber das Xenon des Cupra/FR aus 2015/16 ist gleichwertig. Wie schon gesagt, müsste man mal mit einem Mini vergleichen.

Ach ja, erwähnen möchte ich noch, dass ein Ibiza mit Xenon gegenüber dem Polo (GTI) mehr Überholprestige hat. Mein schwarzer 2l Ibiza TDI war für Leute ohne gute Modellkenntnisse vom Typ her wohl nicht so bekannt, wie ein bis auf die Kühlergrill-Initialen eher unscheinbarer weißer Polo. Zu diesem Thema bezüglich Mini habe ich hier noch nichts gelesen.

Zitat von RudiRabe

Wenn ich bedenke, dass mein Fiesta in Jugendjahren noch 750 kg leer gewogen hat, jetzt ein Mini Cabrio auf 1.300 kg kommt ...
Da ist doch im Vergleich alles SUV heute ...
Damals warst mit 75 PS schon stark motorisiert ... heute brauchst schon 130 PS für vergleichbare Verhältnisse ...

Mein Golf 1 GTI wog 810 kg. Nachdem er ausgeräumt war, musste ich trotz Käfig ne Bleiplatte am Boden verschrauben.

Zitat von Clubmann S

Das Problem sieht man aber auch mit kleineren Autos!

Zitat von Logan5

Und was ist mit MINI?

Die nächsten BMW-Werkstätten haben im Freundeskreis leider einen schlechten Ruf. Auch die Sympathie mit dem örtlichen Mini-Verkäufer war leider gleich null. Trotzdem habe ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben, den Golf gegen einen Cooper zu tauschen. Bei VW/SEAT habe ich mehrere Werkstätten zur Verfügung. Geht der Polo 2021 aus der Garantie, wird er nur noch im Freundeskreis gewartet. Dieser Meister hat selber nen baugleichen Polo mit 300 PS und ... und ... und.

Apropos Thema Mitbewerber, Vergleich Polo GTI 1,8l Bj 2017 vs Mini CS:
Klar, der Mini ist bei gleicher Leistung origineller, optisch schöner und bietet als CS/JWC vermutlich auch fahrwersmäßig die bessere Basis. Wie das im Vergleich mit einem ebenfalls mit KW SC ausgerüsteten Mini aussähe - konnte ich noch nicht testen. Ach ja: H&R Stabis und Stahlflex sind fahrwerksmäßig bei meinem Polo auch noch ein Thema. Leider kann man heutzutage nicht mehr locker in Absprache mit einem Betriebsgeländebesitzer nen Slalomkurs stecken, für aussagefähige Tests (OT: Was wir früher alleine im Training mit Fahrzeugen nach Gruppe 1b/oder H schon an Slicks verbraten haben ... ).

Die Minis scheinen nach Kurbelwellenlagerschäden und Wassereinbrüchen im Kofferraum mittlerweile auch ausgereift. Beim Polo GTI 1,8 klagen Besitzer teilweise schon vor 50 000km über defekte Wasserpumpen und Kupplungsprobleme. Bei der Kupplung gäbe es bei mir dann ne Sachs Performance.

Licht: Die LED-Beleuchtung würde ich gerne mal vergleichen. Allerdings muss ich ohnehin in Kürze die Einstellung messen. Bei RKM 32,5/33,0 und eingetragener Gesamthöhe von nun 1,38 m scheint sich die VA etwas abgesenkt zu haben. Das Abblendlicht ist zwar ok, aber mein Xenon am Ibiza zuvor war mindestens gleichwertig. Das LED-Fernlicht am Polo ist jedenfalls super.

Innenaustattung: Hier spricht die Öltemperaturanzeige eindeutig für den Polo oder auch Ibiza Cupra. Platz vorne haben sie beide für mich mehr als genügend. Negativ am Polo: Die Sitzverstellung am 2-Türer bei hinten einsteigenden Leuten ist in der Zurückstellung eine Zumutung. Das ging bei Vormodellen deutlich besser. Und die Türablage ist ne Höhle. Man muss schon ein Tuch oder Schwamm einklemmen, dass nicht was auf Nimmerwiedersehn verschwindet.

Eines muss ich noch am Polo bemängeln: Es war eine verstärkte Drehmomentstütze erforderlich, um die Leistung auch ohne volle Konzentration in kleinen Gängen im unteren Drehzalhlbereich ruckelfrei einsetzen zu können. Diese (100 €) hätte serienmäßig dem Auto gut gestanden.

Kurz gesagt. Wenn man in einen Polo noch fahrwerksmäßig etwas investiert, halte ich ihn gegenüber nem Mini CS in jeder Hinsicht für gleichwertig

Stehe gerne mal in der Woche zu einem gegenseitigen Plausch/ Schnuppertest bereit. Wochenends leider meist berufstätig.

Zitat von yahnos

Das sollten die Hersteller so in die Werbung übernehmen

Also: Platz da, ich boxe mich schließlich auch im Superschwergewicht durch.

Zitat von yahnos

Ich mag die SUVs nicht, aber jeder
wie er möchte

Vor jetzt schon zig Jahren konnten wir uns nicht einigen, wer den Leon als Familienkutsche nimmt. So bekam meine Frau einen gut ausgestatteten Mii (da sehr gute jahrzehntelange private Verbindung zu einer Seat-Werkstatt) und ich fuhr nen Ibiza FR - jetzt Polo GTI. Den Leon haben wir halt behalten.

Meine Frau und ich haben als größtes Gefährt nun anstelle des Seat einen Golf 6. Mir dient er als Schlechtwetter- und Kurzstreckler. Meine Frau benutzt ihn für Langstrecken - dafür ist/war mir der Mii stets zu heikel. Und einer Tochter (Wunschfahrzeug Audi TT), früher für freien Gebrauch, nun trotz abgeschlossenem Studium als Großstädterin immer noch autolos, für Bewegungsfreiheit - wenn sie sich mal im Elternhaus aufhält.

Selbst mit einem Arosa als Kinderkutsche gab´s größenmäßig nie ein Problem. Der Drittwagen - wenn reif zum Ersetzen - wird kleiner als der Golf werden!
Zudem: Übersicht wird überbewertet - einfach genug Abstand halten!
Ich sehe ein größeres Fahrzeug als notwendig für mich als Verschwendung an. Ich fahre damit nicht besser, finde nur schwerer einen Parkplatz - und habe mehr Schwierigkeiten in meine 60er Jahregarage zu kommen. Als normal großer Mensch steige ich leichter in meinen tiefen GTI ein, als in einen SUV. Vom Verbrauch reden wir erst gar nicht.

SUV ist für mich aber ok, wenn jemand für`s Gelände, mit ner Anhängerkupplung für Pferdetransport oder Caravaning, oder als Handwerker nutzt.

Ich möchte nicht ausdrücken was ich empfinde, wenn ältere Herrschaften mit ihrem überdimensionierten SUV unsicher versuchen zu parken.

Zitat von Moeffi

Sagt ja nichts über das Können aus - vielleicht nur Glück gehabt

Mit Sicherheit auch ne Menge Glück. Aber die meisten brenzligen Szenen - zumindest in den letzten 20 Jahren - gab`s wohl durch andere Fahrer. Ich fahre zudem eigentlich nie Serienfahrwerke (aktuell KW SC). Das hilft ein bisserl.

Trotzdem würde ich nie ankreuzen, ein guter Fahrer zu sein. Dafür ein wenig zu Risiko bereit.

Zitat von quintana

Wer in höherer Geschwindigkeit einen Sicherheitsgewinn vermutet, der sollte vor Fahrtantritt überlegen, ob er nicht ein zu großes Risiko im Straßenverkehr darstellt. Schließlich könnte er auch mal durch Tempolimits, zähfließenden Verkehr und Baustellen zu einem Tempo gezwungen werden, das seine Fähigkeiten zum Führen eines Kraftfahrzeugs in gefährlichem Maße herabsetzt.

Ganz nebenbei, ich fahre Schadensfreiheitsklasse 33.

Zitat von Moeffi

Jedesmal ... das gleiche. Österreich, Schweiz, Italien Frankreich.entspanntes Cruisen mit dem erlaubten Tempo und ...

Wenn ich die BAB nach Zürich benutze, leidet bei mir eher die Konzentration. Ausserdem scheinen die Schweizer Autobahnen engere Radien zu zulassen. Wären deutschem Tempo wohl nicht angemessen.

OT: Und überschreitest du nachts in der Züricher City nur nen Hauch (7 km/h) das Tempo - schon blitzt`s.

Zitat von Bubbleshark

tja, Göran, wir leben halt im Staat der Oberlehrer. Begegnet dir ja auch in allen öffentlichen Diskussionen, ob Tempolimit oder sonst irgendein Thema, stets meldet sich ein belehrender Experte nach kurzer Zeit und die Lemminge folgen fast willenlos dem Wortführer ..

Ganz so krass würde ich das nicht sehen. Aber viele verwechseln mittlerweile das Fahren mit dem Sofa. Ob durch Handynutzung oder einfach unaufmerksame Bequemlichkeit (Rückspiegel/Blinker/Rechtsfahrgebot) sollen andere beurteilen