Der vorletzte Trekkingtag. Am Tag zuvor gab es Nieselregen und Nachts Regen. Es stand also offen, wo es lang gehen wird.
Zuerst den Hügel hoch und dann kam eine längere Pause. Unsere Begleitmannschaft hatte hier seit längerem wieder Mobilfunkempfang. Unsere Bergführerin prüfte die Wetterlage.
Und dann ging es los - die Bell Traverse - wir konnten sie gehen. Das geht nur selten.
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Meistens sind es schmale Pfade (ja, hier gibt es dann tatsächlich wieder welche). Links von den Trägern geht es 20 - 30 Meter gerade nach unten!
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Mittagspause und dann kam das gefährlichste Stück.
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Wenn man selbst an dem Felsvorsprung ist, geht es gefühlt 10 Meter gerade nach unten und dann mehrere hundert Meter in steiler Schräge weiter. Alles ohne Absicherung und Halt gab oft nur ein kleines Grasbüschel. Danach (ich war mal wieder die Erste) hab ich mich erst einmal gesetzt und versucht runter zu kommen. Das sieht auf dem Bild definitiv harmloser aus, wie es ist.
Danach ging es auf schmalen Pfad am Berg entlang. Vor der Bell (so heißt der Berg!) fing es an mit Regen und Hagel und ging in ein Gewitter über. Wir waren alle reichlich durchnässt, bis wir einen Unterstand erreichten. Morgens hatte ich noch überlegt die extrem wasserabweisende Hose (Herstellerangabe) anzuziehen. Hätte ich das mal gemacht, dann wäre ich trocken geblieben.
An Bell und Cathedral ging es vorbei um am Ende von Cathedral einem Gerollfeld hoch zu gehen.
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Drei Träger liefen deutlich vorneweg und oben löste sich im Geröll ein Fels. Ca. 80 - 100 cm Durchmesser. Dieser wechselte kurz vor mir die Seite und streifte mich. Wickie sei dank, nur gestreift. Am Oberschenkel gab es einen ca. 20 cm groben bunten Fleck und am rechten Unterarm eine kleine Verfärbung. Alles nur geprellt. Einen Träger weiter unten hat es schlimmer erwischt. Er humpelte den Rest des Tages.
Optional wäre nach dem Geröllfeld noch die Besteigung des Cathedral Peak gewesen. Dazu war es jedoch zu naß. Die Bergführerin erklärte uns allerdings auf Nachfrage den Weg. Sehr ambitioniert!
Unser Camp auf der anderen Seite....
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Am nächsten Tag ging es noch weiter runter....
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Das Graue ist eine einzige dicke Nebelwolke.
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Ab ca.1800 Metern gab es dann auch wieder Bäume.