Beiträge von TouchS

    So ein Vergleich ist sehr schwierig, es gibt eine Menge mögliche Fehlerquellen.


    Von der Tendenz her bestätigt er aber was ich schon seit Jahren in mehreren Foren schreibe:


    Große Räder sorgen nur für eine andere Optik. Die bessere Rückmeldung (Lenkpräzision) liegt daran das eine niedrige
    Reifenflanke härter ist, weniger walkt und damit eine bessere Rückmeldung bietet. Die Negative Seite ist aber die wesentliche:
    Ein harter Reifen überfährt feine Bodenunebenheiten, hat also ggf. keinen Bodenkontakt, das Auto ist langsam.
    Bei Felgen sitzt die meiste Masse außen, macht man die Felge größer ändert man die Hebelverhältnisse am Fahrwerk.
    GGf. stimmt dann die Abstimmung nicht mehr.


    Und genau das ist ein Problem bei solchen Tests: Ein Fahrwerk ist eine Summe von Schwingungen - Reifen, Felgen, Lager,
    Karosserie:


    Es gibt Schwingungen die sich gegenseitig verstärken oder auch auslöschen. Ändere ich die Rad Reifenkombi habe ich
    andere Kräfteverhältnisse am Fahrwerk, das Schwingungsverhalten ändert sich - ein Rennauto würde man schon bei einem
    Wechsel der Reifenmarke neu abstimmen .... Was bei so einem Test konkret bei Testauto passiert weiß keiner. Ich denke die Lastwechsel rekationen kommen aus dieser Ecke...


    Wer ein schnelles Auto will: Man sollte die Felge nur so groß (Durchmesser) wählen das eine vernünftige Bremse darunter paßt.
    Bei den bisherigen Baureihen hat sich 17" als die vernünftigeste Größe erwiesen. Mehr Durchmesser (also z.B. 18 statt 17)
    bringt nur Nachteile. Da der TÜV einen annähernd gleichen Abrollumfang vorschreibt, ist die Aufstandsfläche des Reifens auf der Straße, bei gleicher Reifenbreite, bei einem 17 oder 18 Zoll die gleiche: die große Felge bringt gar nichts. Besser wäre statt 18" eine breitere 17" Felge z.B. in 7,5" statt 7". (Macht ggf. auch wieder andere Probs, geht aber in die richtige Richtung)

    Michelin ist zwar einer der teuersten aber wirklich sehr gut. Bridgestone verbaut auch bei normalen Reifen sehr harte Flanken,
    Michelin die weichsten in der ganzen Branche. Das sorgt für Komfort und Grip. Außerdem haben Sie normalerweise recht hohe
    Laufleistungen.


    Zu deinem 1er: Hinten breiter wie vorne sieht toll aus, fährt aber nicht gut: Besser wäre vorne und hinten die gleiche Breite
    zu fahren ....

    Hankook S1 EVO


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    ..ich würde gern wissen was die bei Hankook dafür bekommen haben: Die Hankooks S1EVO machen Probleme. Immer dann
    wenn man zu 2 gebrauchten zwei neue dazu kauft...


    Der Reifen ist der einzige Kontakt zur Strasse. Wer hier spart spart an der falschen Stelle...

    Wahrscheinlich wirst Du damit keine Probs bekommen:


    Felgenhersteller und TÜV seitig ist nachträgliches lackieren bzw. Pulverbeschichten eigentlich nicht erlaubt, weil damit Risse in den Felgen verdeckt werden könnten... die Garantie für die Felgen ist in jedem Fall weg ..


    1. Spurplatten vergrößern die ungefederte Masse und verändern die Hebelverhälnisse am Fahrwerk.
    2. Das Einlenkverhalten wird in engen Kurven etwas "eckiger"
    3. Der Lenkrollradius ändert sich, die Spurrillenempfindlichkeit nimmt zu, das Auto reagiert negativ auf
    einseitige Straßunebenheiten.
    4. Spurplatten nur hinten oder hinten breiter als vorne, beim Frontriebler, beeinflußen das Fahrverhalten
    negativ, die Neigung zu Untersteuern nimmt zu ...


    ..es sieht besser aus ...

    Da ich nicht das Risiko eingehen möchte, durch den Einbau eines Fahrwerkes aus dem Zubehör (KW, Eibach, H&R) meine Garantieansprüche zu verlieren,
    such ich nach Alternativen.......


    Garantie: Im Normalfall dürfte es keine Garantieprobleme geben, wenn mann sich keinen Billigschrott einbaut und damit Folgeschäden provoziert. Gute Technik kostet immer auch gutes Geld. Auf der sicheren Seite ist man wahrscheinlich mit KW.


    KW ist der Entwicklungspartner des neuen JCW Fahrwerks !


    Gar keine Probs dürfte es also mir dem JCW (made bei KW) geben. Höhenverstellbar, KW Verntiltechnik.


    Federn ? Schade ums Geld. Quer durch alle Mini Generationen und Foren liest man auch immer wieder in zahlreichen Beiträgen, von MINI Fahrern, die dann doch ein komplettes Fahrwerk gekauft haben. Hinterher bereut man viel Geld (Federn, Einbau, Vermessung) zu Fenster hinaus geschmissen haben..


    Schnitzer: die Fahrwerke werden in aller Regel im Haus abgestimmt, stammen final aber auch vom Zulieferer. Die Preisesind in aller Regel knackig. Die wissen was sie tun, man bezahlt aber den Namen. Lohnt sich aus meiner Sicht nicht..... Mit einem Schmunzeln muß ich bei Schnitzer immer an die Fahrzeuge der ersten beiden Gernerationen denken: Im Prospekt wurden 18" Schnitzerfelgen gezeigt und empfohlen, in Hockenheim bei den sport-auto Tests 17" Felgen eines anderen Felgenherstellers gefahren, auch sonst waren in den Autos auch zahlreiche Dinge verbaut, die nicht unbedingt TÜV gerecht waren...

    Schaut man sich in den vergangen Jahren die Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring an, die Bergmeisterschaft oder andere Tourenwagen Rennserien sind es aller Regel Fahrzeuge mit KW Fahrwerken die in diesem Bereich die Pace machen. Teams wie Mantey, Räder, Mathol etc. Der Grund dafür ist die innovative Ventiltechnik in den Dämpfern.


    Knackpunkt für die Wahl des Fahrwerks ist immer der Einsatzbereich. Hier kommt es nicht selten zu Fehlentscheidungen. Beispiel: KW V3 oder Clubsport.


    Nutzt man sein Fahrzeug überwiegend im Straßenverkehr und geht nur gelegentlich auf die Piste ist das, in Zug-
    Druckstufe und Höhe einstellbare V3, eindeutig die bessere Wahl. Es bietet die Möglichkeit sich mehrere Abstimmungen für die jweilige Piste und Landstrasse zu er -"fahren", ohne unkomfortabel sein.
    Einstellbare Aludomlager für vorne gibt es dann im Zubehörbereich.


    Das Clubsport entspricht dem V3 mit einer Abstimmung die eher in Richtung Rennstrecke zielt und für die Anfahrt zu Piste noch alltagstauglich ist.


    ST Suspension ist eine KW Tochter - die Technik der Fahrwerke entspricht denen der "kleineren" KW Varianten besitzt
    aber kein Inox Gehäuse und zielt eindeutig in Richtung Alltag.


    Interessant in diesem Zusammenhang ist das neue höhenverstellbar JCW Fahrwerk - eine Gemeinschaftsentwicklung von MINI mit KW (!).

    Hi,
    ...hat jemand Fotos auf denen die Reifenbreiten 205, 215 und 225 direkt nebeneinander abgebildet sind? Ich möchte auf meinen Cooper 18" Felgen, finde aber 205 etwas zu schmal dafür. Vielen Dank :)


    Reifen, Felgen und gängige Irrtümer 1*:


    Tobi: Gute Idee, nur das bringt so nichts. Liest sich zwar merkwürdig, aber gleich bezeichnete Reifen sind oftmals unterschiedlich breit .., bzw. unterschiedlich bezeichnete Reifen gleich breit ....


    Die Theorie: Die Breite ist genormt: Reifengröße 225/35 R18 bedeutet Reifenbreite 225 mm, mit einer Flankenhöhe von 35%....der
    Breite.... ?
    Die Praxis: Das stimmt leider nicht.


    Wiso ?

    1. Die European Tyre and Rim Technical Organisation (ETRTO; deutsch Europäische Reifen- und Felgen-Sachverständigen-organisation) ist für diese Norm verantwortlich.


    2. Leider sind die ETRTO Angaben zur Breite eher merkwürdig:
    Eine 225ger Refienbreite ist in der Regel weder identisch mit der ETRTO- Normbreite noch mit der tatsächlichen Reifen-breite unter Einhaltung der ETRTO- Toleranzen. Sie stellt lediglich, wenn man so will, einen "Näherungswert" an die tatsächliche Reifenbreite im Rahmen der Dimensionsbezeichnung dar.


    3. Beispiel:
    Dimensionsbezeichnung 285/30 ZR 20 -"Näherungswert"-
    Reifenbreite aus Dimensionsbezeichnung = 285 mm -Messfelge* gemäß ETRTO = 10"" -
    Normbreite* gemäß ETRTO = 290 mm
    Max. Breite* gemäß ETRTO = 302 mm.


    4. Die zulässige Toleranz beträgt also plus/minus vier Prozent im Vergleich zur Normbreite beträgt (290 mm + 4% = 301,6 = 302 mm)


    5. In den ETRTO- Tabellen sind aber keine Werte für die Mindestbreite angegeben, sie ist ETRTO wie folgt zu ermitteln: -
    Min. Breite gemäß ETRTO = 278 mm (290 mm ./. 4% = 278,4 mm = 278 mm)


    6. Ein Reifen mit der Dimensionsbezeichnung 285/30 kann also zwischen 278 und 302 mm breit sein ...


    7. Das bedeutet in der Praxis, daß Reifenhersteller oftmals mehrere Reifenbreiten auf de gleichen Karkasse fertigen.
    a) Zwei unterschiedlich bezeichnete - und teure ! Reifen sind unter Umständen gleich breit !
    b) ..oder das Reifen mit einer gleichen Bezeichnung, z.B. 215, unterschiedlich breit sind.


    Das reduziert die Kosten und bringt mehr Marge ..


    Fazit: Wenn Ihr wissen wollt wie breit ein Reifen tatsächlich ist, müßt ihre entweder nachmessen oder der Hersteller fragen. Alles andere ist defintiv Unsinn....


    * weitere Infos zu bestehenden Irtümern folgen...

    Zum Cockpit: Gutes Styling - auch MINI gerechtes Styling - und Funktionalität schließen sich nicht aus ... siehe. z.B. die aktuell MINI Speedster Studie.



    Jeder wie er will - was das Datenthema betrifft:


    Es geht mit Sicherheit nicht darum ob man etwas zu verbergen hat oder nicht. Wer sich selbst darstellen will der kann dies bei facebook oder youtube oder wo auch immr tun.. Wer aber darüber hinaus immer noch glaubt er entscheidet irgendwas in Bezug auf die Verwendung seiner Daten, der ist einfach naiv, blickt nicht dahinter oder verschließt die Augen. In der Realität entscheiden dann, auch in der Folge, andere über ihn. Mit gezielten Infos werden Denkweisen* und damit Entscheidungen manipuliert, beim Konsum, beim Job, oder ggf. auch Leistungen verweigert z.B. bei Versicherungs- oder Garantieansprüchen...


    Wenn Mark Zuckerberg 19 Milliarden für "WhatsApp" hinlegt und den Preis nach internen Aussagen als "günstig" bezeichnet, weiß man welches kommerzielles "Manipulations" -Potential in den Daten steckt.. Ein vielfaches. Schätzungen leigen im Bereich von 200 Milliarden. Wer glaubt er gehört als Nutzer "WhatsApp", Facebook, MINI Connect oder ähnlichen Diensten, nicht zu denen die in der Folge manipuliert werden, glaubt auch an den Weihnachtsmann.


    *Grinsen muß ich beim Spruch "Ich habe nichts zu verbergen" Er ist genau eine Spielart der Manipulation über die ich hier rede - weil sie den Umkehrschluss nahelegt. Wer seine Daten nicht offenlegt hat was zu verbergen ....


    Da freuen sich NSA, Zuckerberg und Co.: "Die freßen das, hat doch mal wieder prima geklappt..."