@minified: Deine Erfahrungen mit Bilstein sind kein Einzelfall.....
Beiträge von TouchS
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Was magst Du daran nicht,das zusätzliche Gewicht,die breitere Spur an sich,...?
vorsommer:
Fahrwerk ist ein schwieriges Thema: Wenn Du ein Sache besser machen willst, machst Du andere schlechter. Im Rennsport reicht der Wechsel der Reifenmarke und die ganze Abstimmung ist im Eimer.1. Die breitere Spur bekommst du auch mit einer kleineren ET der Räder. Die mechanische Anbindung ist aber besser.
2. Durch die breitere Spur ändert sich der Lenkrollradius, ggf. leidet der Geradeauslauf bzw. die Spurillenempfindlichkeit
nimmt zu. Außerdem änderen sich die Hebelverhältnisse am Rad, das kann sich negativ auf die Fahrwerksabstimmung
auswirken...
3. Spurplatten erhöhen die ungefederte Masse. Besser ist immer diese so gering wie möglich zu halten, um das
Fahrverhalten zu verbessern. Deshalb: ist auch immer eine leichtere Felge mit kleinerer ET die bessere Wahl.
4. Die breitere Spur an sich hat Vorteile, die aber ggf. durch Maßnahmen wie oben wieder zunichte gemacht werden.
5. Auf finanziell macht es mehr Sinn das Geld dann statt in Spurolatten, in eine sehr leichte, ggf. breitere Felge mit (wenns
denn breiter sein soll) kleiner ET zu investieren. Zumal wenn man sowieso vor hat andere Felgen zu kaufen -- nur einmal
Montagekosten, nur einmal Gebühren für TÜV und Eintragung .... und fahrdynamisch das bessere Ergebnis...Wenn man Änderungen vornimmt sollte man immer den Weg des kleineren Übels wählen, Beispiel:
1. Felgen: Eine größere Felge sollte man immer nur dann montieren, wenn man Platz für eine Bremse braucht -Warum?
a) Die ungefederte Masse mit z.B. 18 statt 17" wird höher
b) Die größte Masse sitzt am Felgenbett - geänderte Hebelverhältnisse am Fahrwerk.
c) Da der Abrollumfang eines 18" Rades den der 17" Felge nur minimal überschreiten darf (TÜV) hat der Reifen
einen genau so großen Latsch (Aufstandsfläche) wie eine 17" Felge gleicher Breite. Die Flanke wird niederer
und härter, damit geht Komfort und Grip ! verloren. Insgesamt - Nur Nachteile !
d) Mehr Reifenbreite bringt fahrdynmisch was, kann ich aber auch mit 17" realisieren - ohne die Nachteile einer größeren
Felge.... -
JCW by KW:
1. Für den überwiegenden sportlichen bis sehr sportlichen Strasseneinsatz wäre das JCW Fahrwerk by KW für mich immer die erste Wahl.
2. KW Technologie ist erste Sahne, hat im PKW Bereich dezeit die beste Dämpfer/Ventiltechnik.
3. In Verbindung mit dem Fahrzeughersteller wird darüber hinaus sehr viel in die Feinabstimmung investiert. Dies kann ein Hersteller
wie KW alleine bei der dortigen Angebots- und Produktvielfalt nicht leisten. Obwohl die auch bei den anderen Fahrwerken hervorragende
Arbeit leisten.
4. Insgesamt merkt man das beim Fahren. Es ist eines der am perfektesten abgestimmten (Nachrüst-) Fahrwerke das ich kenne.
Für jeden MINI ein "Must have"harley: Zur Rad Reifenkombi:
1. Wenn kein zusätzlicher Platz für eine größere Bremse gebraucht wird ist 17 Zoll eine erstklassige Wahl.
2. Die ATS DTC ist ein sehr gutes Rad.
3. Die Semis können bei Regen Probs machen, ggf. würde ich es im Alltag mit einem zweiten Radsatz und anderer Bereifung
versuchen...aber bitte keine Spurplatten.
Insgesamt Top !
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Ja bin für alles offen - hatte nur ein sehr gutes Angebot von 17er Works Felgen - deshalb die Angabe. Ideal wäre es für mich ohne Spurplatten zu montieren ...
Reifen: Zum Pirelli - bin ich aktuell noch nicht gefahren, bekommt aber allgemein sehr gute Beurteilungen. Meine bisherigen Erfahrungen
mir Pirelli sind durchwachsen. Am Anfang sehr gut ändern aber im Laufe der Zeit ihr Verhalten deutlich.Felgen, Spurplatten: 17" + Keine Spurplatten .. sehr vernünftig ! Weniger ungefederte Masse - gut fürs Fahrverhalten. Bei den Felgen würde ich aufs Gewicht achten. OZ wie z.B. die ALLEGGERITA HLT wären eine sehr gute Wahl. Sie sind sehr leicht und offen, was im Bergbetrieb für die Belüftung der Bremse sehr gut ist.
Vermutlich gibt es für Dein Auto aber noch kein Gutachten. Ich würde deshalb aber mal direkt bei OZ nachfragen was geplant ist und wann ?
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Chucky101,ALumini und MINI SD haben recht:
Das ist sicherheitsrelevant ! Ich würde den Reifen erneuern, je nach Abriebunteschied auf jeden Fall beide!
Die neuen gehören dann auf die Hinterachse.TIPP: Grundsätzlich macht es beim Frontnatrieb sowie so Sinn die Räder achsweise regelmäßig von vorne nach hinten zu wechseln.
Das sorgt für einen gelichmäßigen Abrieb und ist gut fürs Fahrverhalten. Es gibt einzelne Reifenmodelle (z.B. Hankook EVo S01)
die auf größere Unterscheide im Abrieb sehr empfindlich reagieren...Bei einem Schaden in dieser Größenordung muß das Auto in jedem Fall neu vermessen werden, mit großer Wahrscheinlichkeit stimmt die Achsgeometrie nicht mehr ! Um diese zu verstellen reicht schon deutlich weniger.
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Hallo,
ich hab hier ein Problem. Mein Cooper S (3 Wochen alt) fährt wie ein Sack Nüsse, soll heißen
Null Rückmeldung in Kurven, Fahrwerk ist weich wie ein Schwamm, Lenkung hat Spiel, der Mini fährt überall hin,
nur nicht dahin wo er soll. Es ist das komplette Gegenteil von GoKart Feeling..........Generell das Auto hat Garantie und gehört in die Werkstatt ! Sollte das Auto technisch ok sien tippe ich auf eine verstellte
Achsgeometrie. Da reicht es einmal hart über einen Bordstein oder ein größeres Schlagloch zu fahren... Möglicherweise
gibt es einen Schaden im Bereich der Fahrwerkslager bzw. Lenker oder ein ToleranzproblemAber ganz von vorne:
1. Welche Bereifung fährst Du?
2. Welchen Luftdruck fährs Du ?
3. Hast Du das Auto mal vermessen lassen ? Sollte in jedem Fall gemacht werden bevor man nach versteckten mechanischen Schäden
sucht.
- Hintergrund: Neue Autos werden heute nicht mehr vermessen, es werden lediglich die Produktionstoleranzen geprüft.
Die Einstellwerte orientieren sich oft an diesen Toleranzen ... , sind z.T. nicht praxisgerecht. Die Einstellungen des
Fahrwerks sollte sich aber am Nutzungsprofil und der Fahrweise orientieren.
- Ein neues Auto setzt sich im ersten halben Jahr recht stark. Dadurch ändern sich Achsgeometriewerte wie z.B. Spur- und
Sturz. Es muß in regelmäßigen Abständen neu eingestellt werden.
Typische Fehler:- Achsmesssbühne nicht kalbiriert, da reichen wenige Milimeter längs und Quer und die Ganze Vermessung stimmt nicht.
- Bremsspanner vergessen
- Felgenschlagkompenstion vergessen
- Bei älteren MINI Baureihen: die Vermessung muß in Konstruktionslage erfolgen: Vorder- und Rücksitze wie der Kofferraum
müssen nach Vorgabe mit Gewichten belastet werden !
- Bei neueren Höhenstandsmessung.Ist nur einer diese Punkte falsch stimmt die ganze Vermessung nicht. Eine richtige Vermessung kostet Zeit und damit Geld.
Finger weg von Billigangeboten. Dies sind nur einige wenige Fehlerquellen. Leider sind die meisten Werkstätten schon mit einer normalen Vermessung überfordert. ... -
Bis jetzt ist mir lediglich aufgefallen, daß er bei extremen Spurrillen etwas mehr empfindlich ist.
Verbaut sind vorne und hinten 12mm pro Rad, Standardfahrwerk, 17 Runflat.
Bei flotter Kurvenfahrt, kann ich keine Veränderung feststellen.
@Mr.Salt kann das bei seinem S wohl so bestätigen.Genau so ist es. Alles anderem Aussagen sind Wunschdenken des Fahrers ..Es kann nicht anderes sein: rein technisch gesehen wird bei einer Spurverbreiterung der Lenkrollradius verändert, wobei es keine Rolle spielt ob das durch Spurplatten oder Felgen mit kleinerer ET geschieht... Felgen mit kleinerer ET sind trotzdem die bessere Lösung.
Das Auto will dann eigentlich aus jeder Spurrille raus ...
Eine breitere Spur hat aber auch fahrdynamische Vorteile. Das Gegenteil ist der Fall wenn man die Spur nur hinten breiter macht:
Das Untersteuern nimmt zu ... -
Funktioniert nicht. eine kürzere Feder ist immer härter:
Hier hilft nur ein anderes Fahrwerk - KW Streetkomfort. -