Meine persönliche Meinung, die auf 24 Jahre fahren und der Empfehlung eines Motorenbauers (damals Rennsportleiter bei einer Firma in Kempten) und anderen (in meinem beruflichen und privaten Umfeld dreht sich eigentlich alles nur um Autos) beruht:
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Auf den ersten 1.000 - 2.000 Kilometern Vollgas vermeiden und mit maximal Dreiviertel der Höchstdrehzahl fahren.
Die Kolbenringe müssen sich an die Zylinderlaufbuchsen anpassen. So kann maximale Kompression aufgebaut werden = wenig Ölverbrauch, mehr Leistung, weniger Verschleiß. Daher sollte versucht werden, bei der Drehzahl, bei der der Motor das maximale Drehmoment hat, den größten Druck auf die Ringe zu bringen.
Also keine hohen Drehzahlen am Anfang, aber ab und zu bei dieser Drehzahl Vollgas. (Beim Cooper wäre das 1250 u/min.)
Drehzahlen dann langsam steigern, aber erst nach 1000 bis 1500 km voll belasten (müsste in der Anleitung stehen, wie lange die Einfahrzeit ist).
Viele Hersteller können die Drehzahl und den km-Stand auslesen und können - wenn's blöd geht -die Gewährleistung verweigern, falls grober Unfug getrieben wurde.
Dann auf jeden Fall den empfohlenen Ölwechsel machen, denn es befinden sich dann Metallpartikel im Öl, eben vom Anpassen der Ringe an die Buchsen.
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Mit mäßigen Drehzahlen fahren, bis das Motoröl 80 Grad Celsius erreicht hat.
Das sowieso. Auch nach dem Einfahren kalt nicht über 3000 U/min.
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Bremsanlage richtig „einbremsen“. Es dauert einige hundert Kilometer und Bremsmanöver, bis sich Beläge und Scheiben eingeschliffen haben.
Dazu eine Anleitung, die von einem bekannten Lotus-Tuner gegeben wurde (der englische Lotus-Motorenpapst sozusagen) - es geht hier um neue Bremsbeläge nach dem Einbau, trifft aber generell auf alle neuen Bremsen zu:
Die ersten 20-30 Kilometer sollten in moderatem Tempo absolviert werden ohne härtere Bremsvorgänge. Danach alle Bremsscheiben auf Kratz- und Schleifspuren kontrollieren, um sicher zu gehen, daß die Scheiben nicht beschädigt wurden durch einen falschen Einbau oder defekte Bremsbeläge. Nun sucht man sich eine unbefahrene, möglichst gerade Straße oder einen großen Teerplatz. Um Scheiben und Beläge auf Temperatur zu bringen erfolgen nun 6-10 mittlere Bremsvorgänge aus Tempo 80 km/h auf 30 km/h (keine Vollbremsung!). Man sollte darauf achten den Abstand zwischen den einzelnen Durchgängen so kurz wie möglich zu halten, um ein erneutes Abkühlen zu verhindern. Sofort im Anschluß erfolgen nun 2-3 harte Bremsvorgänge aus Tempo 120 km/h auf 30 km/h. Auch hier die Pausen so kurz wie möglich halten. Diesmal harte Vollbermsungen, bei denen das Pedal nicht mehr gelöst wird. Erst beim letzten Durchgang das Fahrzeug bis zum Stillstand abbremsen und jetzt das Bremspedal auf Anschlag gedrückt halten für die nächsten 2-3 Minuten. Es muß mit viel Kraft das Fußpedal betätigt werden, NICHT die Handbremse!!! Das wird die verschiedenen Komponenten glatt aneinander drücken und die Bremsbeläge verdichten. Sind die zwei Minuten vorbei, Pedal lösen und normal weiterfahren, um die Bremsen abkühlen zu lassen. Die Bremsanlage ist nun komplett eingefahren und für Vollbelastung bereit. Dieser Vorgang kann alle paar tausend Kilometer wiederholt werden, um die Bremskraft hoch zu halten und eventuelles Schleifen und Quietschen zu vermeiden. Diese Anleitung gilt für alle Bremsanlagen und Beläge.
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Vor allem neue Motoren neigen zu erhöhtem Ölverbrauch(??) Den Ölstand bei jedem Tankstopp kontrollieren.
Das war früher so, als alle Teile größere Toleranzen als heute hatten. Dass gleich so viel Öl fehlt, dass man nachfüllen müsste, kann ich mir bei den aktuellen Motoren nicht vorstellen.
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Neue Stoßdämpfer sind manchmal auf den ersten Kilometern etwas schwergängig.
Habe ich bis jetzt noch nichts gemerkt. Viel eher bemerkbar: die Außentemperatur.
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Reifen erreichen erst nach ca. 400 Kilometern die höchste Leistungsfähigkeit.
Kann man pauschal auch nicht sagen. Je nach Reifen/Marke/Asphalttemperatur unterschiedlich. Sicher: mit neuen Reifen im Regen vorsichtig fahren!
Auch nach ein paar hundert km mal die Lauffläche begutachten, ob sie gleichmäßig abgefahren ist. Ich messe manchmal nach eine schnellen Runde die Oberflächentemperatur mit einem Laserthermometer. Die Lauffläche sollte gleichmäßig warm sein.
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Neufahrzeuge so oft wie möglich lüften. Neuer Kunststoff dünstet aus.
Wurde erst kürzlich berichtet: Kunstleder und alle weichen Kunststoffe (davon gibt es im Auto sehr viele) enthalten Weichmacher, die ausdünsten.
Krebserregend! Viel lüften!
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mit wechselnden Drehzahlen einfahren und somit Motor/Getriebe einspielen lassen
s. oben - auf jeden Fall nicht immer die gleiche Drehzahl, öfter schalten, kalt nicht extrem untertourig fahren - das ist Gift für den Motor.