Beiträge von Roonster

Ich muss einen vorigen Post etwas korrigieren:
Der NBT gibt zwar seine IP Adresse preis, wenn man ihn auf 169.254.255.255 anpingt und auch die Firewall (ja, der NBT hat eine) lässt SSH und telnet druch, aber danach ist Sense, da Telnet und SSH nicht (mehr) als aktive Dienste laufen. Scheinbar hat man das mit den aktuellen I-Stufen geschlossen.
Mit dem FTP via Port 21 kommt man zumindest in einige Bereiche des Systems aber auch nirgendwo hin, wo es spannend sein könnte. Määäh, das war beim CIC alles viel einfacher.

Zweite Korrektur:

NBT und NBTevo haben 12, statt 4 getrennte Bereiche:

xxxx yyyy = Bootloader NBT
xxxx yyyy = Powercontrol
xxxx yyyy = NBT Core_Media_Connectivity_Nav
xxxx yyyy = HMI RR4 (and BMW)
xxxx yyyy = NBT HMI Common
xxxx yyyy = Speech
xxxx yyyy = TTS
xxxx yyyy = SSS
xxxx yyyy = HMI
xxxx yyyy = EQ
xxxx yyyy = Gateway Table
xxxx yyyy = Speech Common

die xxxx yyyy sind ID's, die ich hier nicht nennen will.

@enterprise

Wenn Du den Dump des Filesystems richtig machst, müsstest Du am Ende zwei Images haben. Eines für die Intel CPU (enthält den Bootloader, Powercontrol und NBT Core) und eines für die Jacinto-CPU (enthält den Rest, sprich HMI, Speech, EQ usw.)

Harmann Becker hat nach den Erfahrungen mit dem CIC sein QNX 6.5 extrem gut nach außen hin abgeschottet. Auch das Feedback der Kollegen ist da, Stand heute, recht eindeutig: Ja, wir können Daten auslesen und NEIN, wir können nix Modifiziertes einspielen. Die Hürde "Zertifikat" ist nur eine von mehreren (es sind mehr als 3) und daran beißen sich derzeit auch die Cracks die Zähne aus (Und im Gegensatz zu POIs wollten die nur das WLAN aktivieren...).

Ja, den Codierparameter gibt es. Dieser bezieht sich allerdings auf den Import und Export von Strecken/Touren, jedoch NICHT auf einzelne, feste POIs.
Das direkte Importieren/Exportieren von POIs, wie man es aus anderen Navis kennt, war mal angedacht, wurde aber seitens BMW so nicht umgesetzt.

Selbst wenn man den o.g. Parameter aktiviert, ändert sich nix, da dieser "kalt" ist, also ins Leere läuft.
Den Import und Export von Strecken hatte man zwischenzeitlich über Connected Drive (Portal/USB) umgesetzt. Ist ein bisserl irreführend in der Bezeichnung.

Zitat von ALumni

Hmm, ich denke der ASD hat keine eigene Sicherung. An den Sicherungen im Fussraum werden wohl die Head Unit bzw. der HK Verstärker angeschlossen sein. Aber ausprobieren schadet ja nichts.
Auf der US Seite hat sich einer einen Bypass gebastelt, wird wohl die einzige dauerhafte Lösung sein.
Cheers
ALumni

Doch hat es/er: Sicherung F91, 15A

Nur so ein Tip am Rande: Anstelle sich nur auf den Fehlerspeicher zu verlassen, sollte der geneigte Mechatroniker mal die Steckverbindungen (1x 7-polig, 1x 3-polig) am Glühstiftsteuergerät auf Feuchtigkeit / Bruch etc. kontrollieren.

Das Glühstiftsteuergerät hat keinen eigenen Fehlerspeicher. Fällt die Kommunikation zwischen DDE und dem GS-Steuergerät für mehr als 1 Sekunde aus, gibts den Eintrag in den FS.
Wenn das GS-Steuergerät zwar noch mit der DDE redet aber sonst nicht mehr richtig funktioniert (Spannung/Strom/Taktfrequenz Pulsweitenmodulation außerhalb der Toleranz) Temperaturbereich unplausibel (-40°-85°C normal, 85°-125°C eingeschränkte Funktion), gibt es KEINEN Eintrag im FS.
Tippe weiterhin auf ein defektes GS-Steuergerät.

Ich weiß, worauf Du hinaus willst.

Besorg Dir eine aktuelle NBT (BMw Road Map Europe NEXT) oder NBTevo (BMW Road Map Europe EVO) Karte und schau mal in den Strukturbaum. Ja, die Daten (egal ob DVD oder USB Version) sind signiert und werden gegen ein Zertifikat auf der HU gegengeprüft. Wird eine Datei, egal in welcher Form, geändert (Größe, Datum etc.) verweigert die HU IM BESTEN FALL das Update, meist geht die HU in einen Bootloop und dann wirds eklig, da die Navieinheit mit jedem Aufstarten der HU geladen wird. Es gibt dann nur sehr, sehr wenige Möglichkeiten, das Ganze zu beheben.

Wenn Du die Software rippst (Clonen der Festplatte im NBT/CIC war sehr einfach) dann hast Du ne 1:1 Kopie. Danach müsstest Du a) die richtige Partition finden, b) in der Lage sein, Qnx6fs mit Schreib/Leserechten zu mounten, dann müsstest Du in ca. 30-bis 65 GB (abhängig von HU Typ) die POIs identifizieren, verstehen WIE das Platzieren und Anzeigen von POIs in den Champ2R/CIC(M)/NBT/NBTevo funktioniert, welches Format benötigt wird und was die HU beim Erreichen des POI machen soll. Selbst wenn dass alles irgendwie funktionieren sollte, müsstest Du die gemoddeten Daten wieder in die HU spielen und wie ich schon mehrfach schrieb, geht das im Normalbetrieb der HU aus mehreren Gründen nicht. Wirklich nicht. Es ist ja nicht so, dass Du der Erste bist, der das versucht und das es eine sehr, sehr große IT-Szene rund um die BMW ECUs gibt, die das schon seit CIC-Zeiten (Ende 2008) probiert. Das war schon beim CCC (soweit ich weiß) nicht möglich, beim MK3/4 dagegen ging es rudimentär. Du kannst das Navisystem nicht mit dem von TomTom/Garmin vergleichen, die sind ja softwaretechnische Legobaukästen, batselst drann rum, kommt jedes Mal was anderes raus. Aber das ist ein anderes Thema.

Ich hasse es ja, immer der Spielverderber zu sein und bin auch immer offen für neue, technische Ansätze, aber in diesem Fall seh ich die Erfolgschancen für das POI-Unterfangen bei exakt 0.

Der NBT kann USB 2.0, wenngleich es softwareseitig NICHT unterstützt wird.

Zitat:
"The Harman NBT Head Unit is the standard digital radio module included in several models of BMW vehicles. In addition to the typical CD/DVD player and AM/FM radio, the NBT adds a 200 GB hard drive and Sirius XM radio. Connectivity is provided by WiFi 802.11a/b/g, Bluetooth 3.0, and GPS, with CAN and USB 2.0 protocols also present but not user-accessible in this device. At the core of this device are three different processors: a 1.3 GHz Intel E660T “Atom” processor, a Texas Instruments Jacinto automotive applications processor, and an Nvidia EMP9 (G-98) graphics processor. In addition, over 9.8 GB of system memory has been implemented in the form of SDRAM, flash, and EEPROM from companies that include Micron, Spansion, Microchip, Atmel, and ISSI."

Der NBTevo kann vom Chipset her USB 3.0 aber auch hier ist die Software wieder der limitierende Faktor.

Wenn es eine Headunit High ist, sprich NBT oder NBTevo und es nur das Display ist, was kaputt ist, dann lass die HU zu und vertick sie meinetwegen wieder in der Bucht. Das Display selber ist nicht so teuer und hängt via APIX Kabel an der HU. Andererseits...who cares. Wenn der Basteltrieb größer ist...

Was ich nur nicht verstehe: Welche Software willst Du runterrippen? Die Firmware? Die Navidaten? Entertainmentserver (wenn großes Navi)?

Mal so ein Tipp am Rande:

• Hau nen stabile Spannungsversorgung dran
• häng ein passendes Ethernetkabel dran
• Wenn die HU broadcastet, schau dass Du die richtige IP findest
• geh via telnet und/oder FTP drauf

Vorteil: Du siehst das QNX und die dahinterliegenden Daten recht klar und eindeutig, Du kannst Daten von der HU laden (UI Daten, Symbole/ Bilder) im User Bereich kannst Du auch Mediendaten hochladen. War/ist mal als Feature geplant, dass man wie WLAN und FTP Daten aufs Auto schmeißen konnte/Musikverwaltung usw...wurde bislang so nie für die Serie umgesetzt.

Nachteil: Finde die richtige IP/Subnet-Maske. Tip: Der CIC meldet sich am Ende mit x.x.199.19 Der NBT/NBTevo sendet mehrere IPs (BUS/Diagnose/Flash und FTP)

Was das "modden" angeht:

• QNX akzeptiert im laufenden Betrieb keine modifizierten Daten, sprich, so lange die HU im Normalbetrieb läuft, ist ein Modifzieren ALLER Systemdaten ausgeschlossen.
• Ausnahme: Daten die durch die HO oder den Nutzer (Musik, Telefonbuch etc.) aufgespielt wurden.

Ach ja, wenn sich seit 2011 in der Hinsicht nix geändert hat, liegen die Mediendaten (Musikdateien) nicht als MP3 auf dem Entertainmentbereich, sondern als recht einfach verschlüsselte Datei in einem BMW-eigenen Format im Speicher.

Viel Erfolg,
Roonster

Zitat von Minivanfan

Was war den daran so frustrierend?Zu schnell dran satt gesehen oder Ärger mit der Lackierung.

Wenn weiß einem Fahrzeug steht find, ich es immer noch nicht schlecht.

Vorweg: Ich wollte schon immer mal einen 5er/X5 in weiß mit M-Paket. Vorher hatte ich durchweg Metallic-Lacke.
Nun, wenn der Wagen frisch geputzt ist, sieht er recht gut aus. Aber sobald man ein paar km gefahren ist, wirkt er schmutzig, Dreck sieht man sofort. Beim M-Paket wirds doppelt lustig, wenn man die Lufteinlässe bzw. rund um die Nebelscheinwerfer putzen will. Den Dreck bekommt man kaum raus. Im Sommer sammelt sich überall sichtbar Staub, auch in den kleinsten Ritzen, was man auf Weiß sofort sieht. Im Winter ists ähnlich.
Der Pflegeaufwand, nur damit der Wagen "sauber" dasteht, steht in keinem Verhältnis zu "dankbareren" Farben/Lacken. Ich müsste mit dem BMW mindestens 1-2 Mal die Woche in die Waschstrasse. Da ich mehr als 35.000km im Jahr fahre, käme ich mit dem Putzen nicht mehr hinterher.

Kurzum:

• wirkst ständig dreckig, wenn er nicht gerade penibelst geputzt wurde
• man sieht sich in der Tat schnell satt an der Farbe
• Die Uni-Lack "Qualität" ist (aus meiner Sicht) miserabel und extrem anfällig für Kratzer
• Wenn man das "Aussenhautschutz-Paket" dabei hat, wird das weiß leicht vergilbt

Ich hab jetzt meine Erfahrung mit Weiß/uni an einem Fahrzeug gemacht, bin um diese Erfahrung reicher und mir sehr sicher, so etwas nie wieder ordern zu wollen.

Man muss aus Dingen, die man frei im Netz findet, auch kein Geheimnis machen. Allerdings muss man immer wieder gebetsmühlenartig wiederholen, dass jeder für das "Frickeln" am Fahrzeug selbst verantwortlich ist. Und wenn man nicht weiß, wie mächtig die "üblichen Tools" sind und welche Konsequenzen das (rechtlich) haben kann, muss man eben die Finger davon lassen.

Von der persönlichen Seite: Ich hab mir abgewöhnt zu sagen "Mach das oder lass die Finger davon!" Mir geht es ausschließlich um das technisch Machbare. Auch wenn @enterprise bislang nicht mehr im "Navi-Teardown" Thread geantwortet hat, in einem Punkt hat er recht: In den ECU's steckt viel mehr.

Nur mal so ein Beispiel: Die Anzeige der Radio/Entertain/Telefonlisten im HUD funktionieren beim BMW 5er F1X erst ab dem LCI serienmäßig. Alle, die einen Pre-LCI haben, müssen das manuell codieren. Selbst mit der neuesten I-Stufe muss es immer nachträglich mühsam codiert werden. Es gibt dafür keinerlei rationale Erklärung. Dabei erhöht es sogar die Sicherheit, da man eben nicht mehr den Blick von der Straße nehmen muss. (Ich mag das Feature nicht nicht missen wollen!).

Die gesuchten CAFDs hab ich dank @Applementalist bekommen - mal sehen, was der tiefere Blick zu Tage fördert.

Nicht 100%ig "freie" Wildbahn aber immerhin im Freien.

Der Pure Burgundy F54 wurde bei recht trüben Wetter abgelichtet aber dennoch find ich die Farbe, vor allem mit dem Dach und den Spiegeln in Melting Silver absolut genial. Vom Effekt her ist sie ähnlich dem Diopsid-schwarz Metallic unseres ehemaligen M5. Das sah auch jedes Mal anders aus, abhängig vom Umgebungslicht.

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Letzten Samstag haben wir uns noch einen F54 in "Moonwalk Grey Metallic" angesehen, bislang dachte ich, dass es eine Uni-Farbe sei. Wenn man da noch ein paar schicke schwarze Streifen auf die Haube packt, ists eigentlich perfekt (Frau tendiert mehr zu dem und weniger zu dem konfigurierten blauen F54). Ich find das Grau recht ungewöhnlich, da man das Metallic eben erst auf den zweiten Blick erkennt.
Hier würde ich dann auch nochmal mit dem VK über schwarze Felgen verhandeln wollen.

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Na mal schauen. Ich für meinen Fall, möchte bis auf Weiteres KEINE Uni-Lackierung mehr haben. 3 Jahre mit einem weißen BMW F11 können echt frustrierend sein.