Beiträge von DerWanin

    Servus zusammen und willkommen in meiner Welt der Leidenschaft für Autos, Abenteuer und die Straße.

    Meine Geschichte der Suche nach einem Zweitwagen ist voller Wendungen und Überlegungen, die mich schließlich zu einem ganz besonderen Fahrzeug führten. Doch bevor wir zum Höhepunkt kommen, möchte ich ein wenig über mich und meine automobile Reise erzählen.

    Wer bin ich?

    Mein Name ist Félix, und ich komme ursprünglich aus der Nähe von Frankfurt am Main. Heute lebe und arbeite ich in Leipzig, einer Stadt, die mein Herz erobert hat. Mein Weg führte mich hierher fürs Studium, nach meinem KFZ-Meister, und schließlich auch für eine Karriere in einem von Leipzigs Automobilwerken.

    In meiner Freizeit schlägt mein Herz besonders für Youngtimer, die ich auch selbst besitze und instand halte. Mein aktueller „Schatz“ ist ein BMW 5er Touring aus dem Jahr 2002 – ein Fahrzeug, das nicht nur Komfort und Zuverlässigkeit vereint, sondern mir auch auf zahllosen Langstrecken seine Stärke bewiesen hat. Dieses Jahr etwa ging es von Leipzig nach Bordeaux und zurück – 3600 Kilometer in zweieinhalb Tagen, und der Touring meisterte die Strecke mit Bravour. Seit Mai 2021 begleitet mich dieser Touring, und von all meinen Fahrzeugen ist er bis heute mein verlässlicher Partner für Urlaubsfahrten und weite Strecken.


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    Doch im Frühjahr 2024 begann sich meine Situation zu verändern. Es bahnte sich eine neue Phase an, und der Wunsch nach einem flexiblen, alltagstauglichen Zweitwagen wuchs.

    Der Wendepunkt: Ein neues Kapitel im Frühjahr 2024

    Das Frühjahr 2024 brachte gleich mehrere Veränderungen: einen Jobwechsel, das Ende des Schichtdiensts und vor allem die wunderbare Nachricht, dass meine Frau und ich ein Kind erwarten. Ein zweites, flexibles und zugleich praktisches Fahrzeug musste her – eines, das mir ermöglichte, möglichst schnell für meine Familie da zu sein. Doch bei meiner Vorliebe für Klassiker und meinem Hang zur Perfektion kam ein älteres Modell als Zweitwagen nicht in Frage.

    Die Marke Mini fiel mir schnell ins Auge: kompakt, praktisch, ein unverwechselbares Design und ein Charakter, der in der heutigen Automobilwelt selten ist. Die Suche begann, und bald schon kristallisierten sich erste Favoriten heraus.

    Der Einstieg: Mini Cooper SE (Hatch)

    Mein erster Kandidat war der Mini Cooper SE – ein kompakter Elektroflitzer, perfekt für die Stadt. An einem Freitagnachmittag besuchte ich die Leipziger Mini-Niederlassung, testete das Platzangebot und war überrascht, wie gut ich mit meinen 1,96 m im F56 saß. Die Auswahl an SEs vor Ort war allerdings begrenzt, also beschloss ich, online nach Leasingrückläufern zu suchen.

    Der Gedanke, einen hybriden Fuhrpark zu führen, gefiel mir: Der BMW Touring für lange Strecken, der Mini SE für den Stadtverkehr. Doch die Verfügbarkeit ließ auf sich warten, und so erweiterte ich meine Suche.

    Clubman oder Countryman? Charakterstarke Alternativen

    Die Modelle Clubman und Countryman waren für mich zunächst keine Option – beide schienen mir für ein reines Stadtauto zu groß und preislich über dem SE. Doch der Gedanke, meinen 5er Touring in den Wintermonaten zu schonen und einen komfortablen Begleiter für das ganze Jahr zu haben, ließ mich umdenken. Beide Fahrzeuge haben eine markante Präsenz und optischen Reiz, der mich ansprach. Der Clubman beeindruckte mit seinen charakteristischen Clubdoors, während der Countryman durch seinen robusten und kraftvollen Auftritt ins Auge stach. Letztlich hatte der Countryman die Nase vorn: Er bot mit seinem größeren Kofferraum und der großzügigen Beinfreiheit im Fond mehr Flexibilität und Komfort. Der Countryman strahlte eine robuste Vielseitigkeit aus – ein Fahrzeug für jede Alltagssituation und bereit für die Herausforderungen als Familienwagen.

    Die Suche nach dem perfekten Countryman

    Nach dieser Entscheidung begann ich die Suche nach einem Countryman F60 LCI. Die Auswahl fiel mir jedoch schwer: Cooper S, Cooper SE oder doch der John Cooper Works (JCW)? Der Cooper S war vielversprechend, doch die 178 PS des LCI erfüllten am Ende meine Anforderungen nicht vollständig. Der Cooper SE war eine weitere Option, doch da ich im E-Modus nicht meinen gesamten Arbeitsweg abdecken konnte, blieb nur eine Wahl: der John Cooper Works. Der JCW Countryman mit Allradantrieb, sportlicher Ausstattung und Leistung, die man spürt – ein kompakter Begleiter, der Kraft und Fahrspaß in sich vereint.

    Der finale Vergleich: SE oder Countryman?

    Ende August war die Entscheidung unausweichlich. Ich stellte eine Kosten-Nutzen-Rechnung auf und besprach die Optionen mit Freunden und Familie. Es standen zwei Szenarien im Raum: ein Fuhrpark bestehend aus BMW Touring und Mini SE oder ein Setup, bei dem der 5er Touring nur im Sommer zum Einsatz kommt und der Countryman als Ganzjahresfahrzeug dient.

    Kostentechnisch war der Mini SE im Vorteil, doch in Sachen Funktionalität und Flexibilität setzte sich der Countryman durch. Das Gesamtpaket des JCW Countryman überzeugte – für die Familie, den Alltag und als perfekter Begleiter für kommende Abenteuer.

    Der neue Begleiter: Mein Mini John Cooper Works Countryman

    Anfang September war es so weit: Ich fand den für mich idealen JCW Countryman – ein Fahrzeug, das nicht nur die JCW-Sportsitze hatte, sondern auch in der markanten Farbe Enigmatic Black lackiert war. Ein tiefes Schwarz, das je nach Lichteinfall geheimnisvolle & aufregende Schattierungen und Reflexe zeigt.


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    Mit diesem neuen Kapitel starte ich nicht nur in eine neue Automobilgeschichte, sondern auch in ein neues Familienleben. Mein JCW Countryman wird mich auf dieser Reise begleiten und wer weiß, welche Abenteuer wir noch zusammen erleben.


    Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und freue mich auf euer Feedback! Im nächsten Beitrag werde ich euch die technische Ausstattung und Details meines Countryman vorstellen und einen tieferen Einblick in seine Besonderheiten geben – seid gespannt! ;)

    Den Motor gibts doch in diversen Baureihen (F39, F40, F54, F56, F60) ....möglicherweise ist da etwas günstigeres aufzutreiben aus beispielsweise einem Unfallfahrzeug. Muss sich natürlich im Vergleich zum Tuning rechnen, aber es wäre eine Option.

    Servus,
    um auf das Maß wie beim Countryman üblich auf der 8er Felge bei 18" zu kommen (ET51mm), bräuchtest du genau genommen Spurplatten, da die Felgen vom Clubman sind und eine ET57 haben.


    An sich hilft nur anprobieren und schauen, ob der Abstand nach innen zum Federbein passt oder nicht. Das Rad steht 6 mm weiter innen, als eines vom Countryman in 18".