Beiträge von robinjb

    Da kannst dir aber sicher sein, wenn ich die Protokolle nicht bekomme, dass ich die 150€ auch nicht zahle, das ist ein Leistungsnachweis und ist mir auszustellen, das ist ja die Beauftragung gewesen. Ich finde es äußerst fragwürdig.

    Was isn das Fahrprofil des Vorbesitzers gewesen? Eine Zelle kann schon eine gravierende Auswirkung auf die gesamte Leistung haben, ich hatte vor der Zellreparatur ja auch wesentlich weniger KM-Leistung, und nicht nur 1/5 weniger, die kommunizieren ja miteinander (bin kein Profi, laber nur nach was ich von den Professionisten gesagt bekommen habe). Ruf Mal bei Gady Mini Graz an, schildere dem Serviceleiter dein Problem, vllt können die dir helfen, ich war mit dem Kundenservice dort äußerst zufrieden

    Lass dir mal das Protokoll der Zellenüberprüfung geben. Bei meinem Mini Partner (Mini bei Gady Graz - Liebenauer Hauptstraße) wollte ich seinerzeit auch den Akku-Test machen, und sie konnten diesen aufgrund der Defekten Zelle gar nicht durchführen. Die Defekte Zelle wurde dann sofort, anstandslos getauscht bzw. hat Mini den Antrag auf Kostenübernahme bei BMW schon gestellt bevor sie mich überhaupt informiert haben (wieso sollte man auch "nein" sagen?). Dein Akku scheint aber wesentlich problembehafteter zu sein als meiner, Mittlerweile komme ich bei frühlingshaften Temperaturen wieder auf 25-30km.


    Das Problem ist an dieser Stelle, dass die Leistungsgarantie von BMW nicht bei PHEV gilt, sondern nur bei Voll EV (i4, i8, Mini SE ect). Demnach kann nur die "Überlebensgarantie" der Zellen greifen. Arg gesagt, hat man nach 2 Jahren nur mehr 5% Leistung, die Zelle lebt aber noch, schaut man durch die Finger (maximal zivilrechtlich Chancen weil absolut außerhalb der Norm - Kulanz)

    Also erstmal zum Thema "was angezeigt wird" insbesondere nach neuen Ladevorgängen oder Resetten weicht oft massiv von der Realität ab, deswegen habe ich über Wochen den tatsächlichen verbrauch immer getrackt. Mit unserem 12/2017er PHEV mit letztem Jahr erneuerter Batteriezelle (1/5) schaffen wir derzeit bei derzeitigen Bedingungen (kalte Außentemp., keine Klima, Greenmode) und ausschließlich Stadtverkehr zwischen 22 und 26km, Wenn der Frühling wieder anklopft, und die Temperaturen gegen 20-25 Grad gehen, rechne ich mit etwa 30km rein elektrisch (ich habe noch die alte/kleine Batterie, und das Auto wird heuer 7 Jahre alt).


    Was du als erstes tun solltest: Lass dir bei Mini/BMW die Zellen auslesen, ob alle funktionieren und nicht eine oder mehrere Defekt sind (kann nach 4 Jahren auch sein, nichts ist unmöglich). Sollte da alles i.O. sein wäge noch folgende Fragen ab:


    1) welche Reifen Dimension fährst du? (breite Reifen = mehr Verbrauch da mehr Widerstand)

    2) welchen Reifendruck fährst du (weniger Reifendruck = mehr Verbrauch da mehr Widerstand /// ich fahre etwa 0,5bar über der Werksangabe)

    3) wie ist dein Fahrprofil? Rekupierst du viel oder fährst du viel im Schwank (häufiger Gas/Beschleunigung) oder fährst du viel mit stetiger Geschwindigkeit unter oder über 50


    Dass ein Elektroauto KEINE Schwankung bei Außentemperaturen aufweist, das spricht ehrlich gesagt gegen die laufende Forschung, ein Akku arbeitet nun mal nicht so effizient im kalten wie im betriebsoptimierten Temperaturbereich. Freunde von mir (mehrere KIA EV) berichten von bis zu 25% weniger Reichweite im Winter

    Hallo Dorfkind, dass es in den letzten 2 Monaten zu starken Reichweitenschwankungen kommt wundert mich überhaupt nicht, ich nehme mal an, da wir whs in der gleichen Klimazone leben, das Wetter spielt auch bei dir alle Spielchen. Und bei Temp-Unterschieden von 5-30 Grad schwnakt auch die Reichweite erheblich! Was mir aber zudem aufgefallen ist, dass es auch einen großen Einfluss hat, ob das Auto in der Sonne steht oder im Carport/Schatten - wieso, weil die Umgebungslufttemperatur nicht immer direkt die Batterietemperatur widerspeigelt. Steht unser Mini in der Sonne, erwärmt sich das ganze Auto und hat eine bessere Betriebstemperatur und somit mehr Reichweite als wenn der Mini bei gleicher Temperatur im Carport (Schatten, starker Temperaturunterschied) steht.

    Da bist du leider in einer sehr ausgeprägten Bittstellerstellung.


    Plugin Hybrid Fahrzeuge haben eine Akku Garantie von 6 Jahren oder 100.000km, die 8 Jahre gelten nur für Reinelektrofahrzeuge.


    Ich hatte ähnliches Problem, habe dies aber nach meiner Recherche schnellzeitig innerhalb der Akkugarantie gemacht, und ein Modul wurde ausgetauscht. (Sidefakt: ein Modul kostet ca 900-1000€ (original Mini/BMW) demnach kann ich einen KV von 3500 für ein Modul nicht ganz nachvollziehen. Mittlerweile gibt es aber schon andere Firmen die solche Reparaturen durchführen, vielleicht mal hier einen KV einholen).


    Zusatz: die Akkukapazitätsgarantie gilt NICHT für PHEV, ein Garantiefall kommt demnach bei PHEV NUR dann zu Stande, wenn tatsächlich eine Zelle Defekt ist.


    Eventuell lässt sich eruieren, wann das Fahrzeug mit dieser Zelle nicht mehr kommunizieren konnte (bin kein Techniker, stelle nur den Gedanken in den Raum) und damit vielleicht noch etwas bewirkbar, wobei man schon auch sagen muss, dass ein Konzern ein 6 Jahre altes Auto schon relativ abgeschrieben hatte, ich allerdings von BMW bei meinem 13 Jahre alten X3 gerade erst auf Kulanz einen neuen AGR Kühler inkl aller Anbauten bekommen habe, also nichts ist unmöglich.


    Vergiss aber nicht, du bist Bittsteller und BMW/MINI nicht in der Bringschuld, wie man in den Wald ruft… eh schon wissen.


    Drücke dir die Daumen!

    Falle die Reichweite in letzter Zeit abgenommen hat, sollen sie Überprüfen ob alle Zellen des Hochvoltspeicher in Takt sind (darauf wären aber 6 Jahre Garantie) - man sollte aber nebenbei anführen, dass du auf die eigentliche % Leistung keinen Anspruch hast, lediglich, ob sie noch "leben" oder schon "tot" sind.

    Kommt sicher nicht so oft vor, aber bei meinem war es so, und BMW zahlte dann eine neue Zelle und wir hatten ein + von guten 10km.

    Der gesamte Hausstromzähler passt aber mit etwa 10kWh (Durchschnitt im Winter 7kWh ohne Autotankung), also eine Fehlmessung würde ich ausschließen, da die 10kWh sonst schon auch höher wären.


    Meine Laienhypothese: Das Auto rechnet im Winter bzw. bei sehr geringen Temperaturen anders als bei Bestbedingungen und entlädt bei weitem nicht so weit wie wenn es 20° hat, um eine Tiefenentladung vorzubeugen und nicht zu riskieren (falls man den HWS tatsächlich gegen 0 entlädt) ?

    Hello @all, hat schon mal jemand einen Ladestromzähler zwischen den Mini und den Strom/die Wallbox gesteckt? Nach dem Zellentausch schafft unser CM SE bestenfalls so um die 30/32 km (was mMn und auch laut Mini Service Partner für 6 Jahre und knapp 100.000km völlig i.O. ist (zudem kleinerer HWS))

    Im Winter haben wir jetzt mit Klima und Temperaturen bei 0 (+-) immerhin noch immer 20km (vor dem Zellentausch schafften wir das bei 23°C ohne Klima nicht.

    Mir ist aber jetzt aufgefallen, dass der CMSE wenn er von 20% auf 100% läd, nur 4,4kWh tankt, das sind nur 5,5 kWh in total (fiktiv 0%-100%). nachdem die Reichweite mMn ok ist, sollte mich das weniger beunruhigen, oder?

    Ich bekam gestern einen Anruf von dem Serviceleiter meiner MINI Werkstatt, welcher mir - zu seinem eigenen Erstaunen - etwas mitteilen wollte:


    Er war diese Woche bei einer Schulung wo das Thema Hochvoltspeichergarantie aufgegriffen wurde. Ich habe ja in Beitrag #104 dieses Threads geschrieben, dass bei einem SOH innerhalb 6 Jahre ab EZ von < 70% die Batteriegarantie greifen würde. Nun denn, greift laut BMW/MINI Garantie Bestimmung diese SOH Regelung AUSSCHLIESSLICH bei BMW i und MINI Electric (SE), NICHT aber bei Hybridmodellen. Seine Verwunderung diesbezüglich war groß, da er kürzlich erst Einen Kulanzantrag bei 71% (nicht bei mir) gestellt hat, und BMW seinerzeit nichts dergleichen erwähnt habe, sondern nur, dass die SOH definitiv UNTER 70% liegen müsse. Die Hochvoltspeichergarantie greift wohl, wie in meinem Fall, nur, wenn tatsächlich Zellen defekt sind.