Beiträge von SL55MM

    Entscheidender als das, was man sich gerade so leisten kann, ist das Geld, das man nach einem durchschnittlichen Monat noch zur Verfügung hat.

    Ein Leasing-Auto ist ein grosser fixer Kostenblock, der dann monatlich kommt, ob man das will oder nicht und ob er zur gerade aktuellen Situation passt oder nicht.


    Aber das ist nur meine persönliche Einschätzung.


    VG Dani

    So Freunde,


    Im Mai 2022 unterschrieb ich mit Übernahme und Änderung einer Händlervorkonfiguration den Kauvertrag für einen individuell massgeschneiderten Mini SE (Individualkonfig war da gerade noch möglich).


    Der Liefertermin wurde dann vom Händler mit Lieferung bis Ende Juli 2022 spätestens nochmals bestätigt.


    Heute, am 28.07.22 wurde der Wunsch-Mini zuhause abgeliefert in exakt der Konfiguration wie angekreuzt.

    Soweit Termin und Liefertreue bestens.


    Nun kann unser Elektro-Abenteuer beginnen.

    Wir freuen uns darauf.


    VG Dani

    ... und das "haben wollen" Gefühl kann sich bei einem Konkurrenten auch dann einstellen, wenn es kein Premium-Auto ist. Der "haben wollen" Reflex ist dann einfach stärker... und schon sind für den einen oder anderen Autos wie der Suzuki Swift etc wieder im Spiel...

    ;)

    Ja klar.


    Es geht ja in diesem fred um die persönlichen Eindrücke eines jeden selber.

    Ich habe mit "Premium" nur den selber beanspruchten claim von Mini angesprochen, dass daneben auch der Cinquecento als sicher Massenprodukt auf unserer "Habenwollen"-Liste ebenfalls figuriert, zeigt ja dass jeder das zu recht aus seinem Blickwinkel sieht und sehen soll.


    Den Swift fand ich z.B. schon immer ausgesprochen gefällig. Vor allem als Allradler.

    In der Vergangenheit waren ja z.B. auch der 2CV und der Polo Steilheck auf meiner "Habenwollen'-Liste und die sind sicher nicht "Premium"... ;)

    VG Dani

    Wie "Premium" der Mini ist, werde ich wohl erst in ein paar Jahren wissen.

    Dass er eigenständig und charakterfest ist, empfinde ich auch. Und designmässig toll; innen wie aussen.


    Ein Cinquecento, ein I3 sind das für mich aber auch (aber meine Frau schüttelt es beim Anblick eines I3). Und mein Hund scheint den Cinquecento zu hassen. Das wars auch schon aktuell bei den Kleinwagen für mich.


    Umgekehrt kamen "Normalos" wie E-Corsa, E-208 oder ähnliches nie auch nur in Betrachtungsnähe, da eben zu beliebig, zu dröge, zu normal; kein "haben wollen-freu mich-Gefühl" vermittelnd.

    VG Dani

    In meinen Augen ist das nicht die gleiche Fahrzeugklasse um einen objektiven Vergleich ran zu ziehen, aber für deine Situation passt es natürlich.


    Wenn ich zB schaue: Leasing Mini SE: 300 Euro (noch mit Förderung!), Leasing eines Cupra Formentor: 159 Euro, dann sieht das ganze schon ganz anders aus.


    Aber ja, ich habe Ende letztens Jahres auch eine persönliche TCO Rechnung gemacht. Es kommt halt imemr auf die persönliche Situation an. Durch die gestiegenen Spritpreise sieht es inzwischen auch anders aus. Damals lag der Verbrenner (trotz Förderung) gleich auf zum E-Auto. Umweltvorteile natürlich beim E-Auto, Flexibilitätsvorteile ganz klar beim Verbrenner. (Ich habe ja trotzdem einen SE bestellt, so man den denn überhaupt bekommen sollte :/ )

    Ja, das mit den verschiedenen Fahrzeugklassen (der M140i ist ein übermotorisierter Kompaktwagen, der Mini ein Kleinwagen) stimmt natürlich.


    Aber wie oft hat man (wir z.B 2Personen, 1 Hund) ganz einfach zwei Nummern zu gross gekauft, anstatt die realen Bedürfnisse abzudecken? ;)


    Unter diesem Blickwinkel ist der gestiegene Kostendruck für Energie und die Rückbesinnung auf das Wesentliche auch sehr sinnvoll. Finde ich.

    Mit leichtem Gepäck reist sich auch leichter...


    VG Dani

    Ich habe mich gerade mal informiert, weil es mich interessiert hat.

    In der Schweiz kostet der Mini Cooper S laut Konfigurator genau das gleiche, wie der SE. In Deutschland kostet der SE jedoch 3250 Euro mehr als der S. Dafür könnte man ohne Förderung schon ganz schön viel Sprit verfahren. Soweit ich weiß ist in der Schweiz der Strom auch erheblich günstiger als in Deutschland.

    Das ist möglich, interessiert mich aber in meinem Fall als Umsteiger nur sekundär, weil...


    Da ein normaler Cooper S mich nicht wirklich interessierte, stand eine andere Rechnung im Vordergrund um eine (einigermassen realistische, monatliche Vergleichbarkeit) für unseren Fall hinzubekommen:

    1. Angebot Leasing für den vorhandenen M140ix A (2016, 56 TKM, vollste Hütte) Ankaufpreis 29000 CHF

    2. Leasingangebot aktueller BMW 449/Monat ohne Versicherung)

    3. Versicherung BMW (inkl. VK) plus Steuer CHF 215/Monat

    4. Geschätzte Treibstoffkosten BMW für 9000km/Jahr (9 Liter 95/100km) = 810 Liter 95 à CHF 2.30 = 1863 CHF / 12 = 155 CHF Benzinkosten BMW pro Monat

    5. Geschätzte Totalkosten BMW existierend pro Monat: 839 CHF


    6. Angebot Mini SE neu volle Hütte netto netto 38500 CHF im Leasing inkl. VK Versicherung CHF 359 / Monat

    7. Verkehrssteuer Mini SE / Jahr = CHF 600 = CHF 50 / Monat

    8. Stromkosten Mini bei 18 kwh/100km und 80% zuhause laden zu 0.40 CHF /kWh und 20 % Ladestation zu 0.80 CHF /kwh für 9000km pro Jahr = 1620 kwh, davon 80% zuhause = 520 CHF = ca 45 CHF Strom / Monat zuhause plus 20% Ladestrom extern = 260 CHF Strom Ladestation / = Jahr = ca 25 CHF /Monat zusätzlich.

    9. Totalkosten Mini SE geschätzt pro Monat: 480 CHF pro Monat

    10. Die Reifen- und Inspektionskosten des Minis sind deutlich günstiger als beim BMW.


    Totalkosten BMW 839 CHF / Monat gegenüber Mini SE CHF 480 / Monat.


    Habe ich total falsch die TCO für den Weiterbetrieb des bestehenden BMW gerechnet gegenüber der TCO bei Neuanschaffung Mini?


    Der Kostenunterschied scheint mir signifikant für den Mini SE und den Tausch auf Elektro zu sprechen. Selbst wenn ich eine Verdreifachung der Stromkosten in Betracht ziehe...


    VG Dani


    Also bei uns in CH ist die Situation ganz ohne Subventionen (kann lokal anders sein, bei mir gibt es jedenfalls nix):

    • Keine Subvention
    • Keine Verkehrsteuer-Reduktion

    Die Gründe FÜR die Abkehr vom Verbrenner M140ix hin zum BEV Mini SE waren:

    • 200km Reichweite genügt im Alltag nach sorgfältiger Überlegung und Listung der Bedürfnisse
    • Platz und Leistung gut
    • Spass beim Fahren auch viel vorhanden
    • Freude an Form, Ausstattung, Stil
    • Total Cost of Ownership massiv billiger als Verbrenner (auch ohne irgendwelche Subventionen)
    • 8 Jahre Garantie auf Batterie (für die Batteriediskussionen)

    Wenn man die Faktoren nüchtern vergleicht, kann man sich objektiv betrachtet eigentlich (in meinem konkreten Fall) nur freuen auf den Mini SE, 6-Zylinder und Power ohne Ende hin oder her. Der steht zum Verkauf beim Händler und wird jemand anderes auch sehr glücklich machen.


    Aber man muss den Umstieg wollen und sollte nicht ablehnend sein in Kopf oder Bauch. Die Subventionen waren nie ein Thema, die TCO schon.

    VG Dani


    ..

    Fahrt weiter ohne schlechtes Gewissen die bereits gebauten Verbrenner, bleibt Motor-Heads (hochdrehende Sauger, voluminöse Achtzylinder usw.) und erfreut euch an den Reichweiten der (heute) sauberen Diesel, aber gebt dem Fortschritt parallel dazu eine Chance.

    Klar! Sonst wäre ich zumindest nicht hier...

    Ich kam hier in das Mini Forum wegen einem Kaufvertrag für einen Mini SE als Ersatz für einen BMW M140ix. Der war auch gut und hätte es noch lange getan, aber wir waren klar der Meinung, dass ein kleines schönes EV für unsere 30-40km pro Tag mit Einzelausflügen im Radius von 80km (=200KM Totalreichweite) eben in 99% der Fälle ausreicht. Und wir sind sehr neugierig auf die Elektromobilität.


    Also tatsächlich offener positiver Umgang mit neuer Technologie und Nutzung derselben.

    Dass dazu mit grossem Hund und Zweitwohnsitz in Südfrankreich und Drittwohnsitz in den Bergen ein kräftiger Grossdiesel-SUV mit 1000km Reichweite und Euro6D bei 6,5 Litern/100km verwendet wird, sei mir nachgesehen.

    Die fast 20 Jahre lang verwendeten grossen und klassischen Range Rover (3 Varianten soffen nicht unter 16 Liter Benzin (aber auch mal 40 Liter wenn man es sehr eilig hatte || )). Und der letzte Dieselrange kam auch kaum unter 11 Liter. Dazu einfach zu schwer und gross. Aber schön auf der grossen Reise, zugegebenermassen. Also Wechsel auf was kleineres, passendes, sparsameres, anderes. Ja sicher!


    Warum schreibe ich das alles? Weil ich bei mir und im Umfeld sehe, dass sich viele Leute mit dem Thema beschäftigen und dafür interessieren.


    Ich sehe 2 Gründe für das noch vorhandene Zaudern:

    1. Die oft unrealistische Reichweitenforderung im Alltag. Kein Mensch fährt täglich oder in der Mehrheit 300km oder mehr pro Tag, ausser Aussendienstler. Aber die Reichweite würgte viele Überlegungen noch im Ansatz ab.

    2 Gibt es (noch) kaum ansehnliche EVs mit steiler Heckklappe, hinter denen man vernünftig einen richtigen Hund unterbringen kann (also ein Grosskombi wie Mercedes C oder E, BMW 5er oder ähnlich mit Allrad) oder dann ein SUV wie BMW X3 oder MB GLC). Kein Hybrid, auf der längeren Strecke macht Hybrid keinen Sinn im Vergleich zum Diesel ohne Hybrid.


    Diese Parameter und Einschränkungen bei EVs haben für mich immer immer noch Gültigkeit. Trotzdem lassen wir uns mit viel Vorfreude auf die Elektromobilität ein mit dem Mini SE für den täglichen Gebrauch ohne Langstrecke.

    Aber ehrlich, einen Renault Zoe oder ähnlich hätten wir niemals in Betracht gezogen, obwohl der verschiedenes klar besser kann als der Mini SE. Aber man muss ja auch Freude am Auto haben, für die reine Fortbewegung via carsharing bin ich entweder zu alt oder zu egoistisch. Ausprobiert habe ich das auch, aber der strenge Körpergeruch des vorigen Fahrers nach dem Türöffnen im Sommer war des öfteren zuviel des Guten für mich.

    Und Allrad brauche ich um in den Bergen in meine Bleibe zu kommen, da ist zuviel Steigung und oft zuviel Schnee für nur 2 angetriebene Räder.


    So wie bei uns mit dem Mini muss es halt passen mit dem Fahrprofil im Alltag, der Optik und den sonstigen Anforderungen. Und der Lademöglichkeit zuhause.

    Dann dürften die Leute massenhaft umsteigen. Petrolhead hin oder her. Der AMG-SL und die sonstigen Hobbyfahrzeuge bleiben ja auch.

    Vielfalt statt Einfalt...


    VG Dani