Auch die letzten Posts hier zeigen teilweise sehr schön die Polarisierung der zwei Lager (Verbrenner und EV) auf. Man geht in Verteidigungshaltung (Verbrenner) oder lehnt sich zufrieden (EV) zurück...
Warum eigentlich? Die Kunst ist doch, ein auf etwa 90% der Alltagssituationen passendes Fahrzeug zu fahren und da haben wir in der ersten Welt die letzten 20 Jahre fast alle übertrieben, ich inklusive. Ich brauche ja zu zweit mit Hund auch keinen Bulli mit 9 Sitzen, weil ich einmal im Jahr ein Familienfest habe wo ich noch Verwandte vom Bahnhof hole.
Zu gross, zu schwer, zu unökonomisch für 90% der Fälle, aber gut und schön. Den Klassiker mit dem Range Rover extra lang vor der Vorstadt-Kita kennen wohl alle. Extrem zugegebenermassen, aber in diese Richtung haben fast alle (ich auch) diverse Male zu hoch oben zugegriffen.
Jeder soll sich mal seinen echten Einsatz- und Reichweitenbedarf überlegen und dann anhand dessen entscheiden.
Da kommen dann ganz interessante kleine Alternativen ins Spiel, wie bei mir z.B der Mini SE.
Aber einen Benziner/Diesel wegen dem Verbrenner zu verteufeln käme mir nie in den Sinn. Das Auto sollte zum Einsatzzweck passen. Wir können gar nicht alle EV fahren, dafür sind schlicht zu wenige da.
Wir brauchen die nächsten 10 Jahre also beide Arten Antrieb in sinnvollem Einsatz, ohne gegenseitiges Überlegenheitsgefühl.
Meine Meinung als EV-newbie im Mini SE.
VG Dani