Die RTTI-Stauumfahrungen sind meines Wissens nach nie ausführlich. Wenn man wissen wollte, was den Stau verursacht, kann man jederzeit das rote RTTI Symbol auswählen und sich die Staus auf der Strecke anschauen. Ist eventuell etwas umständlicher, folgt aber der Philosophie, dass dem Nutzer möglichst viel abgenommen werden soll und das Navi dank Live-Updates es sowieso besser weiß. (Was, wie wir alle erlebt haben, nicht immer stimmt.)
Damit sind wir auch schon bei Punkt 2: „Gefährliche Verkehrssituation“. Die Meldung kam bisher stets Kilometer vor dem Ereignis. Im Display steht zuweilen auch eine Kilometeranzahl dabei, bzw man kann den Ort sehen. Da ist also ausreichend Zeit zu reagieren, und die Geschwindigkeit zu senken.
Mich stört vielmehr, dass,
A) die Meldung auf der angegebenen Strecke nicht verschwindet.
B) die Meldung in 50% der Fälle veraltet ist und das Hindernis bereits entfernt wurde.
Und ich bin jetzt mal gehässig, wer sich durch diese Meldung im Display bereits in seiner Sicherheit bedroht fühlt, ist so ein jemand in der Lage eine längere Ansage wie „Die Route wurde aufgrund von 5 Kilometer Stau auf der A3 neu berechnet“ zeitnah zu verarbeiten?
Wenn Du zu Apple CarPlay wechselst, könnte ich das verstehen. Übrigens:
Wenn Du nach der CarPlay-Navigation die BMW-Navi wieder aktivierst, bleiben neuerdings beide Navis aktiv. Hilft bei angeblichen Staus oder Umfahrungen, aufgrund zweier Verkehrsinformationen zu entscheiden. Sowohl BMW als auch Google Maps sind bei mir nie 100% korrekt. Mittlerweile orientiere ich mich stärker am BMW-Navi (here-Maps). Es arbeitet konservativer und war bisher in den meisten Fällen näher an der Realitität.