Tesla S Plaid mit über 1000PS ist geisteskrank.
Die meisten Fahrer werden mit der Leistung überfordert sein. Für Fahranfänger sollte wie für Motorräder ein Stufenführerschein
eingeführt werden.
Davon halte ich nicht viel. Mal abgesehen davon, dass von einem 1000 PS Tesla S Plaid nicht nur Fahranfänger überfordert sind, sondern vermutlich jeder, der in seinem Leben noch nie mehr als 300 PS gefahren ist und nicht die geistige Reife für solch ein Fahrzeug besitzt. Ich bin das Model 3 Performance Probe gefahren, selbst das reicht bei Weitem! aus um grob geschätzt 50 bis 70% der Autofahrer zu überfordern.
Aber was würde passieren, wenn wir Fahranfängern verbieten würden mehr als zB 150 PS zu fahren? Mutter fährt einen ID3 (204 PS), Vater fährt einen Audi A4 170 PS (oder die Familie hat nur ein Auto). Der Fahranfänger hätte keine Chance Fahrerfahrungen zu sammeln, weil sich nicht jede Familie daneben ein drittes Auto nur für den Fahranfänger leisten kann. Was wäre also das Ergebnis? Jemand der 2? 3? Jahre aus der Fahrschule raus ist, seitdem quasi nicht mehr gefahren ist, keine Erfahrung gesammelt hat, wird dann auf den Straßenverkehr losgelassen, wenn er mehr als 150 PS fahren darf. Das kann nicht der Sinn der Sache sein.
Ich finde hier sind sowohl Fahrschulen, als auch insbesondere Eltern und die gesamte Erziehung gefragt. Man kann auch mit 130 PS ein Rennen in der Stadt bis 120 machen (ja, der Weg muss länger sein, ändert aber nichts dran, dass es trotzdem geht). Viel wichtiger fänd ich ein vorgeschriebenes Fahrsicherheitstraining! Aber ob dafür genügend Ressourcen zur Verfügung stehen würden...