Ich habe zwar gewisse juristische Vorkenntnisse, bin aber kein Anwalt, daher meine laienhafte Meinung im Folgenden:
Es wird jetzt ersteinmal ohne Druck versucht die meisten Probleme abzufischen, Leute die aufgrund "nettem Nachfragen" jetzt einfach umkonfigurieren, stornieren o.ä. haben hinterher keinerlei Anspruch auf irgendwas. Es gibt dann einen komplett neuen Vertrag (oder eben eine Stornierung), für den dann alles wieder von vorne gilt. D.h. wie danesi geschrieben hat, wenn dann in 4 Monaten das gleiche problem auftaucht, dann geht alles wieder von vorne los, bis man in 5 Jahren immernoch kein Auto hat, aber bei 60.000 Euro angekommen ist
Dann gibt es die, die zwischen Vertrag und unverbindlichem Liefertermin mehr als 4 Monate haben, dort kann dann ganz normal eine Preiserhöhung kommen und man hat bei mehr als 5% Preiserhöhung die Möglichkeit vom Vertrag zurück zu treten. Soll heißen die Personen haben dann auch keine rechtliche Möglichkeit.
Einzig und alleine die paar Personen, bei denen Vertragsabschluss und Liefertermin innerhalb von 4 Monaten lagen (was bei mir der Fall ist! Aber vermutlich auf Grund der langen Lieferzeit momentan eher die Ausnahme sein wird), haben in meinen Augen hier eine Chance, wenn sie nicht auf das erste Nachfragen einfach einen neuen Vertrag freiwillig abschließen.
Auch mit höherer Gewalt muss mir Mini jetzt nicht kommen, Bestellung (und AB!, das ist ja das Wichtige) war mehr als 5 Wochen nach Kriegsbeginn, Mini hat also in meinen Augen ganz klar schon Informationen darüber haben müssen, ob und wie sie in einem Land produzieren in dem gerade Krieg herrscht!
Der einzige Streitpunkt könnte werde:
"Änderungen des Lieferumfangs seitens des
Herstellers bleiben während der Lieferzeit vorbehalten, sofern
die Änderungen oder Abweichungen unter Berücksichtigung
der Interessen des Verkäufers für den Käufer zumutbar sind."