Beim DKG haben sie anscheinend dann mal mitgedacht. Die kleine Feder die hier kaputt geht ist auch erstmal total sinnfrei.
Das Auto erkennt nämlich trotzdem noch, dass es 1. in Getriebestellung P ist und 2. das die Handbremse gezogen ist.Beides zusammen sollte vollkommen genügen um den Fehler abzustellen. Die dritte aber relevanteste Prüfung durch den Federkontakt zu bauen ist erstmal total unnötig.
Das Auto schon, aber ob das den TÜV-Prüfer überzeugt? Statt diesen überflüssigen Federkontakt zu reparieren (wie gesagt, bei BMW kostet der Spaß 1.850,- €!), könnte man ja auch diese Fehlermeldung in der Software abschalten (ist das realistisch machbar? Hat da jemand Erfahrung?). Andere Fahrzeuge mit Automatikgetriebe haben diese Anzeige nicht - und sind trotzdem verkehrssicher. Aber wenn es so eine Anzeige gibt, muss sie funktionieren. Typischer Fall von "over engineered". Ich hatte vor Jahren ein ähnliches Problem mit einem 3er Coupé: Der hatte Sensoren an den Antriebswellen, um Drehzahlunterschiede zwischen den beiden Antriebsrädern zu erkennen. Der Wagen hatte 210.000 km, war noch top, aber ein Sensor hat gesponnen und das ASR hat ständig eingegriffen. Das ASR ließ sich zwar deaktivieren, aber damit kommst Du auch nicht durch den TÜV. Damit war das Schicksal des 320d Coupés besiegelt, denn auch diese Reparatur wäre deutlich vierstellig geworden...
Ich habe jemanden gefunden, der mir den Fehler - wie in dem Video beschrieben - behebt. Bei nochmaligem Anschauen des Videos glaube ich jetzt nicht mehr, dass die um eine Windung kürzere Feder ein Problem darstellt: Die Original-Feder hat einen Winkel von ca. 60° zwischen den beiden Schenkeln, der Kollege im Video biegt die Feder so auf, dass es 180° sind. Die Federkraft ist dann deutlich kleiner, genügt aber trotzdem...