Beiträge von Giselbert

    Ab diese Woche Donnerstag soll es wieder mehr Individualisierung und "noch günstigere" Preise geben, habe ich am Freitag von einer Freundlichen erfahren. Die Pakete und mögliche Individualisierungen bekommen ein Update. Preise werden teilweise nach unten angepasst. So sprach die nette Dame, bin gespannt.

    Das Agenturmodell war ja nicht nur preislich auf "friss oder stirb" umgestellt worden, auch die Pakete sind eingeführt worden, was zumindest bei mir nicht so wirklich gepasst hat, ich mich zum größten Paket genötigt fühlte - was mich bisher von einer Neubestellung abhielt.

    Es war ja immer ein großer Vorteil, dass man MINIs sehr individuell ausstatten konnte, auch im Interieur. Man musste auch nicht ein riesiges Paket für x tausend Euro nehmen, wenn man z.B. das harman/kardon Soundsystem oder eine beheizbare Frontscheibe haben wollte. Letztere gibt es nun gar nicht mehr, was ich sehr schade finde. Denn damit entfiel im Winter das Nachwischen bzw. Verschmieren von beschlagenen Scheiben fast vollständig, war also selbst für Garagen-/Carportwagen von Vorteil. Andere Hersteller bieten nach vielen Jahren endlich beheizbare Frontscheiben an. MINI nicht mehr. Naja. Vielleicht wird das ja mit dem Update für Preise und Individualisierungsmöglichkeiten ab Donnerstag wieder etwas besser.

    Ich habe den F57 (Cabrio) mit 136 PS, der ja ansonsten technisch praktisch das gleiche Auto ist. Und ja, zum Cruisen ist das schon absolut ausreichend, auch für gelegentliche Autobahnfahrten. Nur mal zum Vergleich: Der Fiat 500 kam zuletzt als Benziner mit 69 PS. Mehr PS ist prinzipiell immer besser als weniger. 163 PS in einem Klein(st)wagen sind schon sehr viel. Ob du 3.000 € mehr für die 204 PS ausgeben willst, musst du selbst entscheiden bzw. muss man die TCO sehen. Man kann den Wagen ja auch wieder teurer verkaufen, wenn es ein "S" ist. Es sei denn, es ist Leasing. Aber auch dann würde ich die TCO rechnen und überlegen, ob das wirklich sein muss. Meiner Meinung nach nicht.

    Der JCW hat eine bessere Bremse als die anderen beiden "John Cooper Works Sportbremse", "Steuerung Fahrzeugzugang", den mittigen Auspuff. Das 163-PS-Modell im Vergleich zum 231-PS-Modell unterscheidet sich auch in diesen Punkten:
    220 / 245 km/h topspeed, 8,2 / 6.4 s 0-100 km/h, 250 nM / 380 nM max. Drehmoment, 6,6 l / 7,1 l WLTP /100 km, 150 g/km (Classe) / 161 g/km (Class F) CO2. Der JCW mit 231 PS hat außerdem das Paket M UND das harman/kardon-System serienmäßig, ohne dass man dafür das größere Paket buchen müsste. Wenn du eh XL nimmst, spielt es keine Rolle. Rote Applikationen im vorderen Stoßfänger und rote Spiegelkappen sowie Motorhaubenstreifen sind bei der Variante mit 231 PS auch inklusive.

    Auch hier gilt wieder, dass man im Leasing die TCO sehen sollte. Bei Kauf und Wiederverkauf muss man sehen, dass der JCW mit 231 PS auch wieder mehr VK bringen wird als der Cooper mit 163 PS. Auf der Basis der TCO im Vergleich zu dem, was man weniger oder mehr hat, kann man dann entscheiden.

    Gibt es in den USA überhaupt einen Cooper?


    Zu Zeiten vom R50 gingen die meisten S in die USA und in Deutschland waren sie abgezählt!

    Was bezüglich der Motoren/techn. Daten z.B. in den USA angeboten wird, findet man mit Google & Konsorten i.d.R. schneller, als hier im Forum. Und ja, es gibt den Cooper auch in den USA, zumindest beim 3-Türer, der dort 2-Türer genannt wird und beim Cabrio, das dort Convertible heißt:
    https://www.miniusa.com/

    Es spart Kosten, wenn man weniger verschiedene Modelle im Portfolio hat. Für jede Variante müssen nicht nur Prospekttexte, technische Daten etc. gestaltet und regelm. aktualisiert werden, sondern auch der WLTP-Testzyklus und viele Dinge mehr. Man hat daher die Anzahl der verschiedenen Modelle/Antriebe reduziert. Deshalb (und wegen weiterer Gründe wie Ersatzteilversorgung für x Jahre) gibt es z.B. auch keine Handschalter mehr bei den Verbrennern des Hauses. Und das Interieur der MINI-Familie hat überaus viele Gleichteile.


    Übrigens macht es kostenmäßig nicht viel Unterschied in den Herstellungskosten, ob man einen 3- oder 4-Zylinder-Motor baut, wenn man ihn selbst baut.


    Und auch die Aufpreise zwischen einem 3er und 7er BMW sind (bei identischer Ausstattung) auch nicht annähernd mit den höheren Produktionskosten zu erklären.


    Bei den Preisen von Autos und den langen Aufpreislisten ist vieles wesentlich teurer als es sein müsste. Warum sollten z.B. zwischen dem billigsten XM und dem teuersten über 100 k Differenz liegen. Die Herstellungskosten der teuersten Variante liegen sicher nur einen Bruchteil davon höher.

    Sehe ich auch so. Der aktuelle Cooper C hat im Cabrio schon 163 PS. Ich fahre den F57, der ja praktisch das gleiche Auto mit anderem Interieur ist, jedoch die altbekannten 136 PS hat. Aus meiner Sicht sind die 136 PS schon MEHR als genug.


    Ob man das Geld für den optischen JCW-Trim in die Hand nehmen will, muss jeder selbst entscheiden. Aus meiner Sicht sollte man das Geld sparen oder in mehr Ausstattung/Komfort und harman/kardon stecken.

    Glückwunsch. Wenn man die Sitze und das sonstige Interieur noch nicht kennt, mag eine Probefahrt ja ok sein, so ist es ja jetzt beim neuen Modell. Was ich aber definitiv gar nicht verstehe ist, warum man nochmal eine Probefahrt machen sollte, NACHDEM man einen Wagen bestellt hat oder einen Wagen zur Probe fährt, den man sowieso nicht bestellen wird, weil man anschließend keine Anschaffung plant oder einen Wagen testet, den man sich gar nicht leisten kann oder will. Meiner Meinung nach ist eine Probefahrt NACH Bestellung überflüssig und verursacht letztendlich in Summe aller Kunden immense Kosten, die wiederum in den Produkten stecken müssen. Von daher sollte man meiner Meinung nach auch immer im Hinterkopf haben, dass Beratung und jede Probefahrt mindestens einen dreistelligen Betrag an Kosten verursacht, die man zwar nicht direkt bezahlt, aber eben indirekt. Ich finde, man sollte von daher immer schauen, dass man auch kundenseitig möglichst effizient vorgeht bei der Anschaffung eines Wagens. Ich habe über Jahrzehnte alle 2-4 Jahre einen neuen Dienstwagen bekommen. Keinen einzigen davon habe ich vorher probegefahren. Und auch die Autos, die ich privat kaufte, fuhr ich auch nur zur Probe, wenn es mal ein Gebrauchter von privat war, was insgesamt eher selten vorkam, weil ich meistens neue Wagen bestellt habe. Auch davon habe ich keinen zuvor probegefahren. Nicht einmal probegesessen habe ich die allermeisten. Und da ich ja nun auch schon lange nicht mehr der Jüngste bin, kam da einiges zusammen.
    P.S. Ich weiß, dass diese Meinung nicht unbedingt die ist, welche viele in einem Kfz-Forum lesen wollen. Es ist jedoch meine Meinung. Ich gönne jedem eine davon abweichende Meinung, denn ich suche ja auch den Meinungsaustausch und fände es langweilig, wenn alle immer die gleiche Meinung hätten. Ich bin gespannt auf andere Meinungen dazu und vor allen Dingen würden mich Argumente interessieren, die wirklich für eine Probefahrt sprechen und die man sich nicht schon aus den techn. Daten, einem Probesitzen oder Youtube in kürzester Zeit ziehen kann. Lieben Dank vorab.

    Noch eine Ergänzung zum Text von vorhin:


    Schlappe für BYD: Warum chinesische E-Autos auf dem Hafengelände in Bremerhaven verschimmeln
    Chinesische Autohersteller fluten den Markt mit ihren günstigen Autos – so die Befürchtung. Doch das Beispiel BYD zeigt: So einfach ist das nicht.
    www.t-online.de


    Schimmelschäden sind laut diesem Bericht nichts Ungewöhnliches bei Neuwagen, die per Schiff nach Deutschland kommen. Man bereite solche Autos mit entsprechenden Mitteln auf und das Problem ist nicht auf einen Hersteller begrenzt. Ich hoffe nicht, dass die Flecken davon oder einer mangelhaften Aufbereitung kommen. Aber das könnte theoretisch auch sein.