Er meinte, dass es keinesfalls schädlich ist , auf die 100% immer zu laden, die 80% sind nicht verkehrt aber durch das BMS macht es der Batterie nichts aus, wenn man immer auf 100% lädt.
Das Problem ist denke hier die Komplexität. Ob ein Werkstattleiter/Mechaniker ausreichend Hintergrundwissen via den Anwendungsberratern bekommt, würde mich wundern. Das ist für die Werkstatt eine Blackbox, wo das OBD-Tool eine Bewertung macht & nur ein Ergebnis zur Verfügung stellt (SOH). Mini möchte das denke auch nicht im Detail, der Wagens soll Lifestile vermitteln & einfache Handhabung....
Ich denk "uns" würde es helfen, wenn Mini eine klares Statement zu unseren Akkus & der Funktion aus der Entwicklung via Anwendsberater kommuniziert. Frage ist halt auch immer die Betrachtungsweise, sind wenige Prozent mehr Degragation relevant, oder geht es eh im rauschen unter. Grundsätzliche sind ja alle Kommentare richtig, die Auswirkung jedoch kann schwer/nicht quantifiziert werden...
Wie man schön in den beiden verlinkten Arbeiten sieht, ist zum Beispiel der Unterschied zwischen SOC 15% vs 90 % relevant. Hierbei ist jedoch zu beachten, das die 90% unseren 100% entsprechen, da Mini bereits cutted. 15% wäre fast leer, also nicht sehr realitätsnah als Referenz
Auf der anderen Seite, bspw. Volkswagen beim ID3, wo auch nur eine Bandbreite der gesamten Kapazität zur verfügung gestellt wird, offeriert als default nur 80% SOC Ziel, mit dem Hinweis, das bei höheren Einstellungen Nachteile entstehen!
" Vor längerer Standphase sicherstellen, dass die Hochvolt-Batterie voll aufgeladen ist. ... Fahrzeug nicht länger als vier Wochen mit einem Ladestand geringer als ca. 80% stehen lassen."
Habt ihr evlt. noch mehr Hinweise dazu gefunden, die direkt vom Hersteller, also Mini/BMW stammen?
Ich denke hier wird seitens BMW das Aging vernachlässigt & es liegt eher der Fokus darauf, das der Akku nicht kritisch leer wird durch Selbstentladung während langer Ruhezeiten...