Beiträge von silbi83

    Fahr ja nur mickrige 100-150km die Woche nur selbst dafür müsste ich >1 Stunde beim Supermarkt stehen, bzw 20 Minuten an der SchnellladeTanke (was dem Akku nicht gut tut).

    Das mag beim Mini SE schon stimmen, der ist für dich sehr wahrscheinlich nicht geeignet. Viele E-Autos schaffen aber in 5 Minuten durchaus 100 km nachzuladen. Das heißt im schlimmsten Fall benötigst du im Monat 15 min zusätzlich deiner Zeit (im Vergleich zum Verbrenner) mit dem E-Auto. Solltest du deine Ladung sogar mit einem Termin verbinden können ist es sogar noch weniger

    Sorry, aber ich bin nicht bereit, alle paar Tage eine halbe Stunde und länger (sooo verbreitet sind Schnellladesäulen ja nun auch nicht und bei 11 kWh brauchen wir gar nicht über die Ladezeiten diskutieren) an der Ladesäule zu verbringen und mich - bis ich diese erst einmal gefunden habe - vorher noch an anderen Ladesäulen zu ärgern, dass sie kurz vor mir von jemand anderem besetzt wurden, dort ein Verbrennerfahrzeug parkt etc.

    Das kann ich schon verstehen. Du bräuchtest halt ne Ladesäule an deinem Supermarkt, Fitnesscenter oder irgendwas anderem wo du regelmäßig bist.

    Mich erinnert das ganze ein bisschen an die Entwicklung vom Mobiltelefon zum Smartphone. Obwohl man die alten Mobiltelefon bestenfalls nur alle paar Wochen laden musste und man die heutigen Smartphones schlimmstenfalls vielleicht sogar 2x am Tag lädt, hat sich trotzdem das Smartphone durchgesetzt und sehr wenige stört es, das Smartphone jeden Tag laden zu müssen, bzw. kaum einer steigt deshalb auf ein Nokia 6210 um.


    Max und Andy haben es gut auf den Punkt gebracht. 100% Zustimmung.


    Vielleicht noch ein Gedanke dazu: Der aller größte Teil, der Personen die heute elektrisch fahren, fuhr davor über Jahre oder sogar Jahrzehnt hinweg Verbrenner oder hat vielleicht in der Firma sogar noch regelmäßigen Zugriff darauf. Es ist also nicht notwendig e-Mobilisten das Verbrenner Fahren oder die Dauer des Tankens zu erklären. Haben wir alle oft genug selber gemacht. Wir kennen beide Seiten und die Vor- und Nachteile des jeweiligen Konzeptes ganz genau. Deshalb reden wir das nicht schön, sondern wissen es aus eigener Erfahrung. Ich möchte offen zugeben, dass es mir deshalb auch durchaus passieren kann von oben herab zu schreiben/reden. Dafür entschuldige ich mich, weil das auch nicht OK ist.


    Wer sich wirklich ernsthaft mit dem E-Auto auseinandersetzen möchte und sich auch nach einer ausgiebigen Probefahrt unsicher ist, ob das für die eigenen Praxis funktioniert, der kann sich ja mal für 1 - 4 Wochen ein E-Auto mieten und im Alltag nutzen. Danach wäre es dann anstatt Meinung Wissen :)


    Ein wunderbaren Sonntag wünsche ich euch allen :*


    LG Georg

    BMW | Antriebsvarianten im Überblick


    hier könnte der Kunde vergleichen was zu Ihn passt. Aktuell möchte BMW / MINI je nach dem, den "power of choice" weg gehen. War meine letzte Information.

    Habe angegeben, dass ich 6x im Jahr über 200km an einem Tag fahren und ansonsten Tägliche strecken mit max. 100 km. Lustig dass mir ein Hybrid zu 95% und Elektro nur zu 90% vorgeschlagen wird. BMW sagt also: "Wir finden es eine ganz tolle Idee 360 Tage im Jahr einen Motorblock durch die Gegend zu fahren, denn immerhin brauchen Sie den ja evlt. ganze 6 mal im Jahr." Entschuldigung aber das ist doch Schwachsinn. Nach der Logik müsste BMW jedem Kunden Kleintransporter empfehlen, denn man muss auch ein paar mal im Jahr sperriges Gut transportieren.

    Auf E-Mobile geben die Hersteller aktuell nur die vom Gesetzgeber geforderte Beteiligung der E-Prämie von + 3.000 € und das war es.

    Da muss ich widersprechen. Ich bekam 6.520 € Nachlass vom Händler. Also mehr als das doppelte der E-Prämie. Als ich damals Angebote verglichen habe, betrug selbst beim mit Abstand schlechtesten Angebot der Nachlass 4.052,77 € also selbst da mehr als die E-Prämie. Ist auch logisch, denn die E-Prämie kommt vom Hersteller und der Nachlass vom Händler.

    Nach einem Jahr läuft ja das kostenlose Abo für den Active Tarif ab. Weiß jemand von euch, ob der Active Vertrag dann automatisch beendet wird oder muss ich diesen rechtzeitig Kündigen, damit mir nach einem Jahr keine Grundgebühr abgezogen wird?


    Schon mal gut finde ich dass die Kündigungsfrist nur einen Monat beträgt und dass der Vertrag nicht wie bei Audi gleich um ein ganzes Jahr verlängert wird.

    Vielen Dank für die Links. Ich schätze deine freundliche Antwort wirklich sehr. Gerne schreibe ich mal was ich dazu herausgefunden habe. Falls das nicht den Fakten entspricht bitte ich um Korrektur. Nur um Missverständnissen vorzubeugen: Mein Text bezieht sich auf die Artikel die du verlinkt hast und nicht auf dich oder deine Aussagen.



    Das mit dem Restwert ist zwar rechnerisch vollkommen richtig, faktisch aber komplett falsch. Warum? Das Problem ist, dass man vom Listenpreis ausgeht. Im Focus Bericht steht: "So lag etwa im Dezember der Restwert für dreijährige reine E-Autos bei 50,6 Prozent des Neupreises, während Benziner 56,6 Prozent erzielten und Diesel auf 52,5 Prozent kamen." Rechnen wir das mal mit meinem Mini durch:


    Listenpreis ca. 37.000 €. Gehen wir mal davon aus, eine Benzinervariante hat den gleichen Listenpreis um leichter vergleichen zu können. Außerdem lasse ich mal den Nachlass des Händlers außen vor. Den gibt es nämlich bei jeder Antriebsvariante.


    Restwert nach drei Jahren Benziner: 20.942 €

    37.000 € - 20.942€ = 16.058 € Wertverlust für den Endkunden


    Restwert nach drei Jahren Elektro: 18.722 €

    37.000 € - 3000 € Herstellerrabatt - 6000 € Bafa = 28.000 € Preis für den Endkunden. 28.000 € - 18.722 € = 9.278 € Wertverlust für den Endkunden


    Das heißt die Elektro Variante hat zwar einen um ca. 2.000 € geringeren Restwert aber für den Endkunden faktisch einen um 6.780 € geringeren Wertverlust. Unterm Stricht lohnt sich also die Elektro Variante deutlich.



    Noch ein paar Worte zur Allianzstudie: Es wurden die Schadensdaten der Jahre 2018 bis 2020 ausgewertet, also ein recht kurzer Zeitraum. Wie viele Fahrzeuge eingeflossen sind, konnte ich leider nicht herausfinden. Es handelt sich auch nur um Reparaturen, die über die Allianz als Versicherung gelaufen sind. Also nur Unfälle und z.B. so was wie Marderbisse. Interessanterweise schrieb die Allianz, das einer der Kostentreiber höhere Bergungskosten waren. Wundert mich nicht, da die Abschleppunternehmen zu beginn der Elektromobilität ja komplett überfordert waren. Inzwischen sind diese aber immer besser geschult und auch freie Werkstätten bilden sich immer weiter fort, so dass man immer weniger auf einzelne Anbieter angewiesen ist die dann Mondpreise verlangen. Diese Studie ist bestimmt für die Allianz selbst sehr interessant um ihre Tarife zu berechnen, hat aber meiner Meinung nach keine allgemeine Aussagekraft. Das wurde meines Wissen von der Allianz auch nie behauptet.


    Wenn ich mir das hier anschaue: https://www.youtube.com/watch?v=xgx2yQaQ_1c (Interview mit einem Sachverständigen) dann hat sich die Allianz vielleicht auch einfach von den Werkstätten über den Tisch ziehen lassen 8o