Ich kann mich vor so viel Fachwissen nur verneigen....
Die Autobahnen mit Oberleitungen, Unterleitungen, die schaffen es ja noch nicht mal in Lüdenscheid schnell eine neue Brücke zu bauen.
Alleine die Folgen dieses Brückendesasters sind für diese Stadt eine wirtschaftliche und eine Umweltkatastrophe.
War da schon mal jemand in letzter Zeit unterwegs wenn die LKWs und Pendler dadurch rollen?
Und dann mal eben "Nur" die Autobahnen aufreißen um Induktionskabel zu verlegen?
Gut, dann könnten die wenigstens überall den Asphalt erneuern statt nur zu flicken. Bezahlt wird das aus der Portokasse oder durch eine Maut...
Wenn man die aktuellen Baustellen-km in Relation zu allen Autobahn-km stellt und die Zeit die für diese Baustellen benötigt wird, denke dann sind wir damit in 1.2 Jahren (Jahrhunderten) fertig.
Denke wir könnten schon froh sein wenn es genügend Leitungen gäbe um den Windstrom quer durch Deutschland zu leiten.
Die Windkrafträder bauen sich auch nicht von selber.
In allen Branchen werden händeringend Fachkräfte gesucht.
Aber wo ist das Problem in den ganzen Städten Deutschlands nebenbei noch genügend Ladestellen zu schaffen und das Stromnetz dafür umzubauen?
Kann nur ich das nicht verstehen? Bin ich da pessimistisch oder, wie ich glaube, Realistisch?
Ich habe nichts gegen E-Mobilität an sich. Nur würde ich das imho sinnvoller angehen, die Förderungen für Hybride hätte es nie geben dürfen, die anderen Förderungen waren zu hoch. Stattdessen wäre eine zusätzliche Förderung um bestehende Verbrenner umweltfreundlicher zu machen, vor allem ein Umbau der Dieselfahrzeuge, sinnvoller gewesen. Das würde viel schneller was für die Umwelt bringen.
Dazu dann die Umstellung auf einen alternativen Antrieb.
Die Verbrenner sind vorhanden und werden uns noch lange erhalten bleiben. Warum die nicht Umweltfreundlicher machen?
Im Tankdeckel meines Minis steht E25 darf ich tanken.
Warum nicht E25 statt Ultimate 100?
Die 1000 Laternenladestellen in Berlin sind wieviel % auf die in Berlin zugelassenen Autos von rund 1,240.000? 0,08%?
Dazu kommen noch die Autos der Pendler oder auswärtige Handwerker/Firmen die dort arbeiten.
Ja, das ist ein Anfang. Aber ich sehe darin keine Chance die gesteckten Ziele zu erreichen. Das wird noch viel länger dauern.
Ich kenne eine Familie die in einer Ikeahöhle in einer Mietskaserne wohnt. Gefühlt 60qm für 4 Personen. Kann auch was mehr sein.
Die haben 3 Autos, klagen dauernd darüber das in der näheren Umgebung fast keine freien Parkplätze wären.
Würde jede Familie dort nur max. 1 Auto haben, reichen die Parkplätze bestimmt.
Am Ende müssen sich fast alle umstellen, wenn es noch was werden soll.
Das ist nur ein Luxusproblem und auf Luxus will niemand verzichten.