Beiträge von fsmini

    Nur mal so ein Gedanke:

    Wie sinnvoll ist es überhaupt mit einem Auto in der Stadt rumzufahren, im Sinne der Umwelt?

    Ich mache die meisten Fahrten mit dem Pedelec, manche mit dem Roller.

    Besser als jedes E-Auto für die Umwelt.

    Einkaufen einmal die Woche auch schon mal mit dem Auto, wenn ich mehr oder Getränkekästen hole, was mit dem Roller nicht geht.

    Meine Stadtfahrten mit einem Auto sind minimal, zumal ich keine Lust habe nach Parkplätze oder gar nach freien Ladestationen zu suchen.

    Kenne bei uns aktuell auch keinen Aldi/Lidl mit Ladestation, wird es aber sicherlich irgendwo geben.

    Nur macht es dann Sinn eine längere Strecke zu einem anderen Aldi mit Ladestation zu fahren, wenn man bei Aldi einkauft?

    Und ich werde garantiert nicht, nur weil ich mal eben Laden muss, statt mit dem Rad mit dem Auto zu einem Bäcker fahren, wo eine Ladesäule in der Nähe ist.

    (Zumal ich auch nur über die Straße zum nächsten Bäcker müsste.)

    Bei mir sind die 3 nächsten Ladmöglichkeiten eher in der "Pampa", z. B. auf einem Parkplatz an einer Stadthalle, wo aber nichts in der Nähe ist wo ich jemals hinmüsste. Ich müsste mir also ganz andere Geschäfte, Friseur etc. suchen, weil da eine Lademöglichkeit wäre und dann auch noch eine längere Strecke fahren.

    Jetzt halt mit Pedelec etc. keine Zeit für Parkplatzsuche, gut für die Umwelt, wie sinnvoll wäre für mich jetzt ein E-Auto?

    Und dann noch ein größeres Modell kaufen wegen mehr Reichweite damit ich nicht so oft laden muss?

    Ist das sinnvoll und gut für die Umwelt?


    Nochmal: ich habe absolut nichts gegen ein E-Auto. Wäre das für mich sinnvoll und machbar und es gäbe eins was mir gefällt. dann hätte ich auch eins. Aber viel sinnvoller ist es doch die Stadtfahrten zu minimieren oder aufs Fahrrad umzusteigen. Ich kenne ein paar Leute mit einem E-Auto als Zweit- oder gar Drittwagen, da ist meine Umweltbilanz mit Roller oder Pedelec um Welten besser!


    Ja, es wird sicherlich irgendwann mal bessere Akkus geben, usw.

    Nur wer kann diese Autos kaufen? Ein Arbeiter/Handwerker/Angestellter kauft sich in der Regel so schnell kein neues Auto, mit Familie schon mal fast nie. Der kann sich nur ein altes gebrauchtes E-Auto mit veralteter Technik kaufen. Bis die aktuelle und gut nutzbare Autos für diese Familien erschwinglich sind, dauert es noch. Mal sehen was schneller geht, für den Normalo erschwingliche E-Autos mit guter Technik oder eine gute Ladinfrastruktur, ich bin gespannt...


    Ich kenne einige die beim Kauf eines Autos nicht viel Geld auslegen können. Da sind dann 3000€ schon eine hohe Hürde. Da es wohl vermutlich E-Autos in diesem Billigsektor mit funktionierenden Akkus so schnell nicht geben wird, kann man mit E-Autos die Umweltbilanz schnell verbessern: Ich sehe dien Gefahr das sich immer weniger Leute ein Auto überhaupt noch leisten können, was dann dazu führt das die Umwelt weniger belastet wird.

    Ich fahre einen großen Dieselkombi, gut beladen.

    Bei langen Strecken in Holland, da sind tagsüber nur 100 erlaubt, nimmt er sich je nach Witterung zwischen 3,2 bis 3,4L.

    Tanke ich in Deutschland, da bin ich normal schneller unterwegs, zeigt er mir nach dem Tanken eine Reichweite von 830 - 890 km an. Je nachdem wie ich ihn vorher getreten habe.

    Fahre ich dann nach Rotterdam und wieder zurück habe ich immer noch eine Restreichweite von über 800km.

    Wenn ich nicht schneller als 130 fahre, wenig Staus habe, sind 1000km in D gar kein Problem.

    Selbst mit dem alten Golf 5 Diesel schaffte ich 1000km.

    Ich mache erst bei längeren Strecken, so ab 400 km vielleicht mal ein Pinkelpause,

    In den 5 Minuten was bekäme ich da geladen?

    Muss ich jetzt mehrere Pausen machen, sagen wir mal eine Stunde insgesamt wenn der gut lädt, dann kostet das dem Kunden gut 100€.

    Oder entsprechend Verlust für meine Firma. Aber klar, das rechnet sich dann noch immer....

    Manchmal könnte man einmal Laden mit einer Mittagspause verbinden, aber die Pause mache ich garantiert nicht auf der AB wo ich meist nur schlechtes bekomme und oft zu viel dafür zahlen muss.

    Ich habe noch keine Raststätte gesehen wo man Laden und umsonst Pinkeln kann. Auf den kleineren Plätzen an der AB, wo man noch kostenlos die Toilette nutzen kann, habe ich bisher noch nie eine Ladesäule gesehen.

    Darauf das ich beim Kunden auch nicht laden kann, wird gar nicht eingegangen.

    Ich habe das Gefühl das sich so manche alles schönreden müssen.

    Kenne keinen Handwerker, Monteur, Lieferheine oder sonst jemanden der mit dem Auto Geld verdient und das Auto nicht vor Ort beim Kunden benötigt. Solange man nicht überall laden kann, ist das ganze für viele Quatsch.

    Kein Kunde zahlt dafür das ein Servicetechniker sein Auto zwischendurch zum Laden wegbringt o. ä.

    Ich brauche auch zumindest einen großen kombi, was die Wahl eines E-Autos erheblich einschränkt.

    Lohnen würde sich für mich ein Hybrid, da ich den nur mit 0,5% versteuern muss. Eine Steckdose würde der aber nie sehen. So sinnvoll ist das was die Politik macht.

    Mittlerweile stehen bei uns wirklich fast überall Ladesäulen. Auf dem Supermarkt–, Park-and-Ride–, Restaurant-Parkplatz, im Parkhaus vom Flughafen, an der Tanke, auf dem Parkplatz vom Elektromarkt (Euronics), ja sogar beim Zoll habe ich letztens 4 Ladesäulen gesehen. Es dauert nicht mehr lange, und jede Parkmöglichkeit hat auch Lademöglichkeiten. Steht er, dann lädt er ;)

    So langsam sollten eigentlich jedem die Argumente dagegen ausgehen.

    Mir gehen die Argumente (leider) nicht aus!

    Weil bei uns stehen eben nicht überall Ladesäulen!

    Bei mir ist eine einzige Ladesäule in knapp unter 2km Entfernung.

    Das ist eine Typ 2 (was auch immer das ist) 3,7kW, scheint also nichts allzu dolles zu sein.

    Zwischen 2 -3 km gibt es wohl so zwischen 15 - 20 Ladestellen und das in einer Stadt mit über 250.000 Einwohnern.

    Ich wohne auch nicht am Rand oder in einer schlechten Wohngegend.

    Wo es woanders aussieht interessiert mich nicht die Bohne. Wenn ich mir die Frage stelle ob E-Auto oder nicht dann interessiert mich wo ich das Laden kann und nicht wo es in anderen Gegenden theoretisch möglich wäre.

    Und ja, ich bin zu faul jeden Tag bei jedem Wetter 2-3 km nur zu einer Ladestelle zu marschieren.

    Ich bin viel unterwegs und höre auch ab und zu das sich jemand ein E-Auto gekauft hat. Auf Nachfrage war es aber bisher immer ein Zweit- oder gar Drittwagen und alle können zu Hause laden.

    Bräuchte ich einen Zweitwagen für Stadt/nähere Umgebung und könnte den zu Hause laden, dann könnte es gut ein E-Auto werden...

    Aufladen beim Einkaufen, Einkaufen bei einem größeren Supermarkt mache ich genau einmal die Woche, die haben keine Ladesäule... Und wenn, kann ich mich dann darauf verlassen das die gerade frei ist?

    Und das mein Auto in der Zeit auch geladen ist?


    Natürlich habe ich mir auch Gedanken gemacht ob so ein Auto beruflich nutzbar wäre. Bei 0,25%.Regelung denkt man immer nach.

    Mal abgesehen vom Laden zu Hause oder an der Firma müsste ich das Fahrzeug oft genug beim Kunden laden können.

    Kenne aber aktuell keinen wo das ginge. Klar sind auf einigen Werksgeländen auch mal Ladesäulen, aber nicht für Fremdfirmen.

    Ergo müsste ich den Wagen zum Laden in der Nähe bringen, d. h. rein zum Kunden, komplett ausladen falls man doch mal was braucht und man nicht wieder zum Auto deswegen muss, dann zum Laden.

    Von dort muss ich aber wieder zum Kunden und auch wieder zurück zum Auto...


    Bin auch oft in Holland, die sind in der Tat weiter als wir. Die sind in Europa auch an der Spitze bei der Ladeinfrastruktur. Die haben auch eine intelligentere Förderung. (Und bessere Straßen, nur mal so nebenbei bemerkt.)

    Das E-Autos mit der Batterietechnik bei uns Verbrenner komplett ersetzen können, das sehe ich nicht.

    Edit: Der Umwelt hätte es davon abgesehen auch nichts genutzt, wenn ich den Plugin-Countryman aufgrund fehlender Lademöglichkeiten am Ende doch zu 70-80% mit Benzin betrieben hätte. Da hätten sich dann eher noch die 250 Kilo Mehrgewicht auf den Verbrauch negativ ausgewirkt und ohne möglichst viel Fahren mit E-Antrieb wäre der durch die Produktion bereits entstandene "CO2-Rucksack" auch nur sehr schwer wieder zu begleichen gewesen.

    Ein Hybrid "rechnet" sich aber oft als Firmenwagen mit der 1% Regelung, da es beim Hybrid nur 0,5% sind. Der Hybrid wird ja von den lobbygeführten Politikern auch noch bezuschusst, den Firmenwagennutzer freut es.

    Hätte ich die Wahl gehabt meinen Firmenwagen als Hybrid zu bekommen, selbst wenn er dann 10000€ teurer wäre, würde ich dank der 0,5% noch Geld sparen. Dazu müsste ich das Ladekabel, wie so viele andere auch, nie auspacken, kann den ja eh nicht laden. Wenn es beim nächsten neuen immer noch so ist, wird es auch bei mir ein Hybrid. Ein Kollege bekommt aktuell einen neuen, das wird ein Hybrid aus den besagten Gründen.

    Schade, dass ich in dem Haus, unter dem sich mein Tiefgaragenplatz befindet, nicht selbst Mieter bin. Dann hätte ich ja einen Rechtsanspruch auf eine Lademöglichkeit.

    So einfach ist das nicht.

    Ich bin auch Mieter in einem kleineren Objekt mit einer Tiefgarage. Ca. 16 Stellplätze für 4 Mietwohnung und ein paar Arztpraxen. Nur 2 Mieter haben einen Stellplatz, die anderen sind zum Teil an andere vermietet.

    Ich weiß was passieren würde müsste ich meinen Vermieter verklagen. ich habe keine Angst vor Konflikten, aber auch keine Lust mir eine neue Wohnung zu suchen.

    Dazu würde es aber vielleicht nicht kommen, denn der Vermieter der Wohnung ist ein anderer als der der Stellplätze, nämlich sein Bruder.

    Die würden mir kurzerhand den Stellplatz kündigen der nicht zur Wohnung gehört. Da nicht bewohnter Raum gelten da auch ganz andere Gesetze. Die können den ohne Angabe von Gründen

    jederzeit kündigen. Recht haben und Recht bekommen sind zwei verschiedene Dinge.


    Meine Freundin verwaltet einige etwas größere Häuser.

    Bei den Versammlungen der Wohneigentümer kommt sowas schon mal zur Sprache.

    Nur mal ein Auszug aus einem Protokoll: (Daten, Namen etc. entfernt)



    Bei Großen Objekten scheitert das auch schon an der Zuleitung. Natürlich kann man das ändern, die Kosten sind aber meist enorm.


    Man kann schön über sowas reden und schreiben, wenn man aber nicht selber davon betroffen oder involviert ist, dann ist das nur leeres Gerede.

    Ähnliches gilt auch für den Gewerbepark wo meine Firma ist. Da sind auch einige große Firmen, das ganze Gelände ist Privatbesitz. Natürlich wurde dort schon nagefragt, aber der Besitzer macht nichts und wird auch nichts machen oder investieren. Angesichts der Leerstände auch durchaus verständlich. Die Stadt kann da auch keine Säulen errichten, Privatbesitz. Ergo, selbst für eine so bekannte Firma wie Canxx, die dort Büros haben und das wollen, keine Chance für Ladesäulen.

    BMW | Antriebsvarianten im Überblick

    Danke, den link kannte ich nicht. Gibt bei mir Benziner an, also alles richtig gemacht.


    Mein Firmendiesel liegt zwischen 3,2 bis 5,4L Diesel im Schnitt. 3,2 in Holland, die 5,4 bei uns, wobei ich dann das fahre was max. möglich möglich und erlaubt ist. Natürlich fast nur Strecke, auf Kurzstrecke fährt man keinen Diesel, dann wäre der Verbrauch auch höher. Vielleicht wird sich das jetzt im Winter etwas verschlechtern da dann die Kiste auch Kurzstrecken bekommt, da mein Cabrio bei Schnee und Eis nicht bewegt wird, nur wenn es trocken ist und ich in der Kälte nicht immer Pedelec oder Rolle nutzen werde. Wenn man schon dafür zahlt nutzt man den Luxus auch schon mal-


    Mir würde da aber mal ein Kostenvergleich von einem großen Dieselkombi mit einem vergleichbaren E-Auto interessieren, mal ganz abgesehen davon ob ein E-Auto genauso nutzbar wäre.

    Für mich sind diese ganzen Vergleiche nicht allgemein gültig und eher nichtssagend. Der eine fährt seit 30 Jahren unfallfrei, wenig KM, eigene Garage, Rollator und was sonst noch alles rabattiert wird, der andere baut jedes Jahr 1-2 Unfälle, ist schon 3 mal aus der Versicherung geflogen und mittlerweile beim teuersten Verein mit Sondertarif....

    Ein anderer wohnt im bergischen mit langen Wintern und viele Steigungen, ein anderer auf dem platten Land mit gemäßigten Wetter oder in einer Großstadt wie Hamburg mit zig Staustunden....

    Rabatte bei Autokauf kann man nicht verallgemeinern, der eine hat gute Beziehungen, dem andern läuft beim Autokauf der Sabber so stark aus dem Mund das der Verkäufer fast noch auf den Listenpreis aufschlagen kann, da dieser Kunde eh kaufen wird....

    Die meisten liegen wohl irgendwo dazwischen.


    So ist jede Situation eine völlig andere. Man kann nur ausrechnen womit man selber am besten fährt oder wieviel man im Vergleich zum vorherigen Wagen spart, aber die Rechnung sieht bei anderen u. U. ganz anders aus. Der eine fährt fast nur alleine, der nächste braucht 7 oder 8 Sitzplätze, usw.


    Ich z. B. habe den Mini aus reinem Hobby. Brauchen tue ich das Fahrzeug nicht. Ich habe noch einen Wagen für den ich rund 170€ im Monat bezahle, inklusive allem. Sprit, Reifen Versicherung, Wartung, Wischerblätter, Scheibenreiniger, alles inbegriffen. Ich bekomme sogar alle 3 Jahre ein neues Auto und zum Waschen und Innenraumreinigen wird der Wagen sogar noch abgeholt und nebenbei auch noch aufgetankt.

    Zusätzliche Kosten würden nur entstehen, wenn ich eine lange Urlaubsfahrt machen würde. Am Wochenende mal eben nach München, kein Problem.

    Bei dem Wagen gibt es nur die Überlegung ob sich ein Hybrid lohnen würde wegen der 0,5% Regelung. Wie bei vielen derartigen Wagen würde in den 3 Jahren Leasingzeit das Ladekabel wohl nie ausgepackt werden...., aber der Staat fördert das ja.

    Laden zu Hause oder auf der Arbeit auch in den nächsten Jahren nicht möglich.

    Man kann diskutieren soviel man will, was sich lohnt kann man nur für sich selbst ausrechnen....


    Grüße

    Frank

    Selbstverständlich bekommt Lemon immer das "Beste".

    Hatte vor einigen Wochen nachts in Heinsberg für 1,87 bei Shell getankt, dachte die wollten mich veräppeln....

    Jetzt ist 2€ normal, Diesel so 160€.

    Wenn ich sparen will, würde ich den Firmendiesel nehmen, den fahre ich zwischen 3,2 bis 4,4L. (Natürlich nicht auf Kurzstrecke, da könnte man auch 11L schaffen, wenn man immer nur zum Bäcker fährt und den Motor versauen)

    Die Strompreise sind bei uns angeblich am höchsten, wird bald beim Sprit auch so sein. Aber deswegen müsste ich mich nicht einschränken.

    Rege mich darüber nicht mehr auf, mir tun nur die Leute leid die mit Harz IV den Strom selber zahlen müssen. So manche haben damit schon Probleme.