Im neuen Carmaniac-Video (der eTron-Test bei ADAC) redet er auch mit dem Werksleiter vom ADAC über das Thema. Der hat wohl einen i3s und fährt nächstes Jahr nach Italien (800km).
Fazit der beiden: Die Reichweite des i3s ist nichts für die Langstrecke. Das ist mehr ein Experiment, aber halt kein vernünftiges, weil die Reichweite (analog unserem SE) für die Autobahn deutlich unter 200km legen wird.
D.h. er wird mindestens 5x fast vollständig aufladen oder noch öfter/lange haltmachen ...
Fazit für mich (nicht wegen dem Video): Für die Langstrecke muss man 300km bei 130km/h schaffen. Das bedeutet locker einen Akku > 50kWh, sonst macht es einfach keinen Spaß/Sinn.
So ehrlich muss man in der Diskussion zu diesem Thema einfach sein (auch wenn man (Auto-)Zug-Befürworter ist)
Das kann ich so unterschreiben.
Ich bin mit unserem eGolf (35kWh Akku, Reichweite entspricht dem Mini SE) auch mal Langstrecke gefahren (550km). Mein Fazit: Für "mal" ist das noch ok (muss man sich halt Zeit nehmen; ich brauchte 3 genau geplante Ladestops und dank "Rapideste" ca. 2:30h Ladezeit (zuzüglich zur Fahrzeit bei 120km/h) ).
Der Mini SE ist unser Zweitwagen und für alles im Tagesbereich bis ca. 150km und seltene längere Strecken sicherlich ok. Wer aber mit Family doch mal hier und da 300+ km Fahren will, der wird mehr Reichweite oder zumindest höhere Ladegeschwindigkeiten haben wollen. Da sind dann eher ID.3, Kona, usw. (eben Akku >50kWh) angesagt.
Wir denken über einen iX3 als Erstfahrzeug nach, da er genau in das angesprochene Profil (ca. 250-300km bei 120-130km/h mit hoher Ladegeschwindigkeit bis zu 150kW) passen würde. Das mag für einen "täglichen Kilometerjunkie" immer noch zu gering sein, für die Masse ist das aber sicherlich ausreichend.