Beiträge von Northbuddy

    Aus dem verlinkten Artikel.Euch ist es anscheinend egal eure mobile Unabhängigkeit zu opfern.
    Mir nicht.

    Du hast doch auch schon deine hygienische Freiheit geopfert.... oder glaubst du, das, wenn alle Bürger im Ort gleichzeitig den Fön einschalten werden, nicht die Stromversorgung ein Problem bekommt? (Diese Aussage stammt übrigens von den Stadtwerken Berlin). Und über die Freiheit, sich sein Essen zu kochen wollen wir gar nicht erst reden... wenn die alle gleichzeitig den Sonntagsbraten in die Röhre schieben....


    Und überhaupt. Was, wenn wir alle heute Abend um 19:00 an der Tankstelle stehen? Aber egal... dort staut man sich ja schon, wenn der Benzinpreis für 10min. um 5ct/Liter gefallen ist.


    Meine Unabhängigkeit sieht so aus: Seit wir einen PHEV und einen BEV fahren, sieht mich die Tankstelle und auch die öffentliche Ladestruktur fast überhaupt nicht mehr. Ich lade zuhause, mit der eigenen PV (im Winter muss halt der externe Ökostrom gelegentlich herhalten). Trotz diverser Buddeleien habe ich dagegen leider die Ölquelle im Garten noch nicht finden können....


    Ansonsten ist das doch genau nach Lesch's Geschmack (ab 7:10min; ist von 2017):

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    Da laden mal eben 1Mio. Fahrzeuge alle gleichzeitig mit maximaler Geschwindigkeit von 350! kW (ich weiß zwar nicht, welches Auto das kann oder muss, aber egal)...... genau....


    Analog: 1 Mio. Fahrzeuge wollen gleichzeitig Tanken..... es gibt in Deutschland ca. 14.500 Tankstellen.... also schlagartig wollen 70(!) Autos gleichzeitig an einer Tankstelle tanken.... aber egal.... da passiert sowas ja nicht. Aber bei de Elektromobilität.... da passiert sowas natürlich täglich!


    Ich glaube manchmal, das sich selbst die renommiertesten Physiker doch etwas zu sehr in ihren Gedankenspielen zu verirren scheinen. ;)


    Natürlich muss das intelligent gemanaged werden. Natürlich muss das Stromnetz nach und nach modernisiert und ergänzt werden (auch durch z.B. Batteriepuffer). Aber unlösbar ist sowas nicht. Das sagen selbst die, die sich um die Netze kümmern.

    Also ich habe nach Telefonat mit Netze-Süd einfach ein Formular ausgefüllt (mit Lageplan) und meine 26,2kW (2x 22kW Go-eCharger mit Lastmanagement; ausgerichtet auf max. 22kW + 4.2kW (=32A + 6A)) relativ zügig genehmigt bekommen.


    Aber da unterscheiden sich die Prozesse und auch die Handhabung wohl sehr zwischen den Netzanbietern und ggf. auch genehmigenden Personen.

    Ein alter Hut- die 10kw/P Regelung.
    Ich gehe einfach mal davon aus, dass allen Betreibern von PV Anlagen das Thema bekannt sein dürfte.


    Was wirklich spannend wird, ist die für 2021 angekündigte x-te Novellierung des EEG.
    Ein unfassbar komplexes Konstrukt, was das Bürokratiemonster EEG nur weiter wachsen lässt und zumindest in Teilen dem Ausbau und der Förderung der „Erneuerbaren“ eher im Wege steht.

    Das EEG Gesetz zeigt ganz einfach, wie man es nicht macht. Mich hat es auch davon abgehalten, mehr als meine 9,64kWp zu installieren. Wäre für die Umwelt und das Thema natürlich besser gewesen, aber dann würden die Stromkonzerne wohl zu wenig verdienen. Wo kommen wir da hin, wenn die Bevölkerung einen zu großen Teil des Stroms dezentral erzeugen würde.

    Ein toller Bericht. Was mich nur ärgert (das ist allerdings schon übertrieben): Ja, der Honda-E ist ein elektrisches Auto, das kein Verbrenner-Pendant hat. Und? Ist DAS wirklich schon ein Pluspunkt? Wer Wert darauf legt, dem sei es gegönnt. Aber bei einem "neutralen" Vergleich finde ich das schon merkwürdig.
    Aber ich kenne das gut. Ich fahre ja einen eGolf. Sparsam, praktisch, top Qualität.... aber eben ein Golf, bei dem die meisten noch nicht einmal damit rechnen, das er 100% elektrisch ist was soweit ging, das selbst der Journalismus den ID.3 als den ersten BEV von Volkswagen betitelte (den eGolf sowie eUp ignorierend).


    Zum Honda-E... ich habe auf der IAA drin gesessen. Der ist tatsächlich total anders. Wem's gefällt, der findet da sicherlich was spaßiges. Ich finde, der kann in keiner Beziehung (außer der Kategorie "ich bin anders") mit dem Mini mithalten.

    @Northbuddy - so ein Podcast läuft bei mir nebenher. Bei einem Video bräuchte ich mehr Aufmerksamkeit + Zeit.

    So handhabe ich das auch. Aber hier wird einfach soviel mit Zahlen rumgeworfen (zumindest in den ersten 5-7 Minuten), das ich schlicht keinen Kopf "nebenbei" dafür habe. Wie gesagt: Ich schätze die sachliche Art von Herrn Quaschning sehr.

    Ansch. gibt es eine Studie der VDI die E-Autos schlechter dastehen lässt als andere Studien.
    Die Hintergründe (z.B. dass einer der Herausgeber der Studie Dieselmotor-Entwickler ist) dazu werden hier gut erklärt:

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    Ich mag den Quaschning ja eigentlich, aber glaubt er (und seine Frau?) eigentlich wirklich, das sich jemand 40 min. lang Zahlen (die man vermutlich selbst schön sorgfältig vorher aufgeschrieben hat) an den Kopf werfen lassen möchte. Da dann lieber ein Youtube Video mit aufbereiteten Slides.


    Ich bin hier nach ein paar Minuten raus, da geht mir zuviel durcheinander (und das Pariser Abkommen interessiert mich ehrlich gesagt nicht wirklich, wenn ich die Effizienz von Fahrzeugen vergleiche - da ist, wie sie selbst am Anfang sagen, jedes Auto böse).

    Ich lach mir gerade einen A.. :) ...


    Leute, verzeiht ... mein nächstes Auto wird ein Tesla :D


    https://youtu.be/a_c5MVB9vaY

    Wobei das kein "Herbeirufen" von Tesla ist. Das ist die schnöde Fernbedienung, die andere Hersteller (z.B. BMW) auch schon länger anbieten.


    Herbeirufen ist eher das hier:

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    Ich habe meinen PHEV (als ich noch an der Steckdose laden durfte...) mit weniger als Werksangabe bewegt.Der Durchschnittsverbrauch war bei 1,5l/100Km plus Strom. Werksangabe ist (glaube ich) 1,9l/100Km plus Strom. Geht also, wenn man das entsprechende Fahrprofil hat.

    Stimmt. Man muss das Fahrprofil haben. Ich fahre sehr selten Langstrecke und fahre einen PHEV. Teils wochenlang elektrisch. Strom aus der Steckdose... im Sommer von der eigenen PV.


    Meine Langzeitbilanz nach 50.000km. Ich komme inkl. Stromumrechnung auf ca. 5l/100km. Für einen 5er nicht schlecht. Aber 4 Wochen elektrische Kurzstrecke werden halt schnell von 1x 2.000km Langstrecke egalisiert. Ich glaube, das ein Diesel nicht so viel schlechter wäre. Das ganze Rein vom Verbrauch/CO2 aus gesehen. Das ich lokal damit in der Stadt keine Partikel rauslese steht natürlich auf der Haben-Seite. Insgesamt habe ich mal überschlagen (inkl. der Batterieproduktion im PHEV), das ich ab ca. 80-90.000km ggf. besser sein KÖNNTE! - da Wechsel ich aber das Auto. Und: Das Ganze eben nur unter möglichst maximaler Ausnutzung des Systems. Ich lade fast immer wenn es nur irgendwie geht.


    Mein Fazit:
    - Wenn ein PHEV gut ist, weil er zum Fahrprofil passt, dann wäre ein BEV vermutlich besser
    - Wenn der PHEV aufgrund des Fahrprofils nicht gut ist, dann wäre ein moderner Diesel besser


    Und: Beim PHEV kommt es SEHR auf das Verhalten des Fahrers an. Wird geladen? Wird angepasst gefahren? Deshalb sollte man die steuerliche Förderung beenden.