Ich bin mit einem Taycan nach Breslau gefahren ( ca 1000km weit ) und muss sagen das Laden geht einem dick auf dem senker.
Ich musste 3 mal Laden und habe so locker 2 Stunden mit dem Warten vergeudet!
Hm. ABetterRoutePlanner plant für MA - Breslau im Taycan (mit großer Batterie) eine Gesamtfahrzeit von 8:10min. (6:55 Fahrzeit, 54(!)min. Ladezeit bei 4(!) Stops).
Es stellt sich die Frage: Wie hast du geladen? Von wieviel auf wieviel %? Ich fahre gelegentlich ca. 580km durch Deutschland mit einem iX3, fahre mit 100% los und komme mit ca. 20% an. Dabei lade ich 3x, aber jedesmal nur ca. 8-15min. (Im Sommer insgesamt unter 30min., im Winter Richtung 45min.)
Deine 2 Stunden bei einem Taycan, der mit bis zu 270kW Laden kann, war die Ladeplanung suboptimal.
Für mich ist Elektro nichts, weil die Reichweiten von 4 bis 500 km schaffen die meisten, nur wenn man schleicht und dadruch ist man eher ein Hindernis für alle Verkehrsteilnehmer
Och. Das Problem erledigt sich ggf. von selbst
Warum heute jemand mit einem Taycan aber auf der Autobahn hinter LKWs herangeschlichen ist (extremer Windschatten; während ich ihn mit dem Mini SE locker überholt habe, weiß wohl auch nur der/die FahrerIn....)
Ich fahre mit meinem iX3 normalerweise zwischen 130 und 150km/h Reisegeschwindigkeit (sofern überhaupt erlaubt) und möglich). Unter diesen Bedingungen gelten auch obige Zeiten.
Wenn es mal Autos mit 200kw Akku gibt , welche nicht gleich 200k+ listen kosten wird sich aber Elektro auf lange Sicht sicherlich durchsetzen.
Wird vermutlich, ohne eine revolution in der Akkutechnik, nicht kommen. Der Akku ist DAS teuerste und ökologisch problematischte Bauteil am Fahrzeug. Da machte es keinen Sinn, es für gelegentliche Fahrten deutlich zu überdimensionieren. Klar, wer das immer fährt, für den passt es nicht. Aber diese Fahrprofile muss man eh auf längere Sicht hinterfragen.
Ein Cooper SE für die Stadt only ist bestimmt super, aber da die meisten nicht zu Hause laden, können wird das die meisten nicht zu einem E-Auto rüberbringen
Da stimme ich dir zu. mit einem 30kWh Akku und einer noch längst nicht ausreichenden Ladeinfrastruktur wird es sicherlich für z.B. Mieter problematisch. Aber >100kWh machen auch Kostengründen eben auch keinen Sinn. Ich denke man wird sich bei 50-100kWh einpendeln (je nach Fahrzeuggröße). Relevanter ist eher die Ladegeschwindigkeit. Und auch eine evtl. weitere Normung für das "Straßenladen" wäre nötig. Ich fände z.B. einen Standard für das induktive Laden über die Parkfläche nicht schlecht. Wäre aber natürlich auch eine entsprechende bauliche Maßnahme.
Die neuen Minis sollen ja 40-54kWh Akku haben und bei bis zu 400km Reichweite liegen. Wenn dann die Ladeleistung bei >=100kW liegt passt das schon recht gut.