Beiträge von Northbuddy

    Ich hoffe auch, dass das mal kommt. Derzeit können das - wenn ich mich nicht täusche - nur Mitsubishi.@asc - der SE wird die meiste Zeit bei mir in der Garage stehen, ich brauche auch nur max. 20 km Reichweite. Von daher könnte der Akku ganz leicht als Puffer dienen.
    Nachts wird der Strom aus dem Akku genommen, der tagsüber wieder aufgeladen wird.

    Technisch sehe ich das auch positiv bzw. sinnvoll. Aber administrativ gibt's da natürlich interessante Fragestellungen:

    • kostenlos Strom laden? Wohl kaum, wenn dieser für's Haus genutzt werden könnte
    • Laden von Geschäftsfahrzeugen auf Arbeitgeberkosten? Die hätten da wohl etwas dagegen
    • Was, wenn Stromsteuer unterschiedlich ausfallen würde auf KFZ (öffentliche Ladeinfrastruktur) und Hausstrom ?
    • usw. usw.

    Ich sehe weniger ein technisches als ein administratives Problem. Da sind noch dicke Bretter, die gebohrt werden müssen.

    Hm.... ?(

    unser SE Vorfacelift ist für Produktion in KW12 (22.-26.3.) eingeplant

    vs.

    Ich bekomme das Facelift mit einer widersprüchlichen Aussage: nach wie vor soll er im März kommen, er muss allerdings umkonfiguriert werden und mit kann keine KW genannt werden...


    Da scheint ja einiges bei den Händlern durcheinander zu gehen....

    Solange Batterieautos mehr Nachteile als Vorteile haben, stellt sich die Frage nicht.Aber das hatten wir ja auch schon zur Genüge. Äpfel und Birnen....

    Du siehst vermutlich, das die Konzernbosse ihre Konzerne aktuell massiv Richtung eMobilität oder zumindest Flexibilität in diese Richtung hin ausrichten und glaubst, das sie sich genau diese Frage nicht gestellt haben?

    Kann man machen. Aber, genau wie bei den Haus-Batterien (ich habe selber eine), stellt sich mir die Frage, wie sinnvoll es ist, das jeder für sich seinen eigenen Sonnenstrom in einen (teuren) Akku speichert, während z.B. der Nachbar gerade extern Kohlestrom bezieht. Wie gesagt: Technisch machbar. Aber sinnvoll? Sowas sollte im Gesamtnetz realisiert werden. Bei einem Strompreis von 0,35€/kWh amortisiert sich die Anlage (ja, wurde im Beitrag thematisiert, aber in der Erklärung eher ausweichend ) über ca. 171.430kWh = ca. 34 Jahre bei 5.000kWh externem(!) Jahresverbrauch. Ich persönlich habe einen sehr hohen Hausverbrauch (2 Elektrofahrzeuge, Klima, viel Technik, etc.). Trotzdem läge bei mir die "Amortisation" bei >50 Jahren! Schließlich ist die PV mit dem Batterie-Puffer genau daraus ausgelegt, im Sommer möglichst hohen Eigenverbrauch (ohne Überschuss) zu haben. Das Ganze auf den 60.000€ Preis bezogen. Im Beitrag wird ja auch durchaus von bis zu 90.000€ gesprochen!


    Hier ist auch ein Bericht darüber:

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    Mein Problem:

    • 60.000€ - 90.000€ voraus-Finanzierung beim Hausbau (das kann sich wohl kaum jemand mal so eben leisten). Die höheren Finanzierungskosten verschlechtern die Amortisation zusätzlich
    • Wartungskosten über >30 Jahre? Ich kann mir nicht vorstellen, das hier keine Wartung anfällt (dies ist auch schon ein Problem bei Solar-Thermie). Im Groben muss man ja das Gesamtsystem betrachten: H2-Speicher + PV Anlage. bei >30 Jahren ist spätestens die PV Anlage fällig.

    Ich habe für mich schon recht früh entschieden: Meine "CO2-Eigen-Sauberkeit" bewerte ich anhand des bezogenen externen Stroms nach Abzug meines eingespeisten Stroms über die letzten 12 Monate (grob: Wieviel meines verbrauchten Strom erzeuge ich selbst für mich oder das Netz). Ich erwarte schlicht vom Netz (und dafür bezahlt man ja auch seine Grundgebühr), das DORT der überschüssige Strom optimal verwendet und ggf. auch gespeichert wird (z.B. über eine solche, aber größere, Anlagen ja X Einwohner).


    Ansonsten: Weiter forschen! Wenn so ein System im Bereich 20.000€ liegt (= 10-20 Jahre Amortisation), dann wäre es eine Überlegung wert.

    Wenn Audi sich auch vom Weltmarkt zurück zieht, halte ich den kompletten Ausstieg bis 2030 für möglich.
    Ansonsten wird diese Aussage wohl nur ein paar Länder in Zentraleuropa betreffen.

    Das wird sich zeigen müssen. Aber der Weltmarkt... nun. Laut Statista.de oder Best-Selling-Cars.com zerlegt sich der Absatz der Audi AG in 2019 (2020 lassen wir mal bewusst weg) auf


    Region verkaufte Stückzahl Anteil geplantes Verbrenner-Ende
    Weltweit

    1.845.550

    100%

    - Europa

    769.650

    41.6%

    - Deutschland

    271.613

    14,7%

    - UK

    139.026

    7,5%

    2035 / 2032 Schottland / 2030 Irland
    - Frankreich

    58.241

    3,1%

    2040
    - Italien

    64.056

    3,4%

    - Spanien

    50.904

    2,7%

    2050
    United States

    224.111

    12,1%

    Californien 2035
    Mexico

    12.458

    0,6%

    Brasilien

    8.269

    0,4%

    China inkl. Hong Kong

    690.083

    37,4%

    2035 mindestens 50% Hybride


    Quelle für Verbrenner-Stops


    Dazu kommen viele lokale Verbote (z.B. in Städten, etc.), Strafsteuern, usw. usw. Man darf sich also fragen: Wenn lt. derzeitigem Stand zwischen 2030 und 2040 über 50% deines Verbrenner-Marktes sich auflösen, was tust du als Konzernchef?


    Es ist eben nicht so, das sich Audi vom Weltmarkt verabschieden muss. Der Weltmarkt verabschiedet sich allgemein vom Verbrenner. Nicht sofort, nicht schlagartig, Aber in einer immer schneller werdenden Weise. Elektro-Auto-Platformen baut man nämlich deutlich günstiger und vor allem: Ohne des deutschen Ingenieurs Wunderwerk, dem Verbrennungsmotor, können das auch andere Länder in immer besser werdender Weise. Das sieht man sehr schön an den Elektro-Modellen aus Fernost. Jedes Jahr neuer, besser, günstiger!
    Und am Ende müssen sich die deutschen Premiumhersteller die Kodak-Frage stellen: Baue ich weiter ausschließlich auf meine aktuelle Cash-Cow, den Entwicklungsfilm, oder wende ich mich doch dem zu, was eine eigene Abteilung im Konzern erfunden hat: Der Digitalfotografie. Wie sich Kodak entschieden hat, wissen wir wohl alle. Wo sie heute stehen auch. Nokia hat auch gedacht, das niemand ein Smartphone braucht und die bewährte Technik wieder und wieder in neuen Gehäusen sich ewig verkaufen lässt.


    Insofern: Genießt den Verbrenner, solange es ihn noch gibt. Sein Ende kommt. Nicht heute, nicht morgen. Aber in 15-20 Jahren spätestens. Und ich vermute: Es kommt früher als man denkt, weil die Fahrzeuge schlicht immer besser werden.


    (Gibt's hier eigentlich einen Thread, wo solche Diskussionen besser hinpassen/gehören als in den E-Auto-News?)