Beiträge von Northbuddy

    ... und hier das Kontrastprogramm zum Buzz:

    https://www.adac.de/rund-ums-f…tm_campaign=kor_redaktion

    "Wobei man sich dann schon fragt, wie der Familienausflug mit Akkus von 15 bis 30 kWh vergnüglich werden könnte. Die versprochenen Reichweiten von 300 (mit dem15-kWh-Basis-Akku) bis 600 Kilometer (mit 30 kWh an Bord) klingen jedenfalls reichlich optimistisch. "


    300km mit 15kWh... ist Klar... wie weit kommt nochmal unser Mini SE oder eine ZOE mit 15kWh? :/


    Unabhängig vom Fahrzeug. Können die Startups nicht einfach realistisch bleiben?

    Einstiegs-Elektro, aha.

    Soweit ich weiß geben die Deutschen durchschnittlich ca. 34.000€ für einen Neuwagen aus.

    Ein Einstiegsauto müsste eigentlich weit unter diesem Betrag liegen und nicht darüber.

    Kann mich aber auch irren.

    Vielleicht haben die meisten ja mehr Geld als ich vermute und sie selber sagen.

    Vielleicht kaufen die Durschnitts-Autokäufer auch nicht unbedingt Premium-Neufahrzeuge?


    Läge mein Mini unverhandelt über 50.000€ hätte ich schon kein Interesse an einem Kauf gehabt.

    ???


    Klar schreckt ein hoher Listenpreis ab. Aber was interessiert der Listenpreis? Relevant ist der konkrete Angebotspreis und der Unterhalt der Fahrzeuge.

    Mir wäre das kein Auto der Welt wert, aber es werden ja auch viele teurere noch verkauft.

    Nur wenn in dem Preisbereich ein Einstieg beginnt, wäre das definitiv mein Ausstieg,

    Das mag für dich gelten (und sicherlich für die Mehrheit, weshalb ja auch der Durchschnittspreis für Neuwagen niedriger ist). Aber wie die sagt, gibt es Käufer für diese Fahrzeuge. Es ist halt ein "Einstiegsangebot im Premiumsegment". Und da ist der iX3 sicherlich im Markt (siehe EQA, EQB, Q4-eTron, etc.)

    Man muss halt sehen, dass der SE für die Stadt und das urbane Umland gemacht ist. Mit dem kleinen Akku einfach kein Reiseauto (ist beim Nachfolger schon wieder obsolet) .

    Allerdings fahre ich damit trotzdem in den Urlaub. Jedes Hotel bei dem ich in den letzten Jahren war, hatte Ladesäulen (waren alles Bio-Hotels, die achten auf sowas).

    Ich lade unterwegs nicht, sondern plane so, dass ich es mit einer Akkuladung bis zum Hotel schaffe.

    Ok... das schränkt natürlich den Urlaubsradius gehörig ein ;)


    Aber so ist es halt. Unser Mini SE ist ein Zweitwagen. Der ist im Alltag und zum Spaß haben perfekt. Die Reichweite ist für uns (dank eigener PV und Lademöglichkeit) schlicht kein Thema. Aber, wie ich es selbst Anfang Januar gemacht habe, damit 1.000km durch Deutschland zu fahren ist halt "anders". Hat auch Spaß gemacht und würde mich sogar gar nicht so stören, wenn's "mal" notwendig ist.

    Unser iX3 auf der anderen Seite hat bei 100% ca. 350km Reichweite (nicht WLTP, sondern effektiv). Das heißt in meinem Fall: 500km zu den Eltern, da lade ich 1-2x nach (damit auch bei meinen Eltern der Akku nicht zu leer ist) für zusammen ca. 30-40min. Im Grunde reist man etwas entspannter und muss akzeptieren, das man (a) nicht mehr der Schnellere auf der Bahn ist und (b) Reisezeit sich nicht daran orientierten darf, das man um Punkt XX Uhr am Ziel ist (was aber auch nicht unangenehm ist).

    Aber wie das in den Ferien /Pfingsten/Ostern/ Weihnachten klappen soll, wenn in 2-3 Jahren eventuell 10x soviele(wenige) BEV wie jetzt rumfahren und alle auf der Reise mit 400-800V schnell laden wollen? :/ Natürlich in AB Nähe. Da staut es sich ja jetzt schon an den Ladestationen! Und die Leistung muss dann gedrosselt werden wenn dann 20 -30 Auto gleichzeitig "schnell" laden wollen. Dann geht entweder weniger rein oder es dauert länger. Mal geschaut wie voll Tankstellen in AB Nähe an Feiertagen sind? Da graut es mir vor, daher auch Hybrid für längere Strecken und BEV für tägl. Arbeitsweg und die nähere Umgebung.

    Ja, das mag ggf. etwas "rasseln". Aber es entstehen an den Autobahnen auch wirkliche Ladeparks (siehe EnBW Kamen mit 52! HPC Säulen). Da dürfte durchaus immer wieder was frei sein. Das meinte ich auch damit, das es nicht reicht, viele Stellen mit einem HPC-Doppellader zu haben. Es müssen Ladeparks her, die >20 Ladepunkte haben.


    Ansonsten... ich habe auch schon öfter mal auf der Urlaubsfahrt 15min. an der Autobahn-Tankstelle gewartet.... ;)

    Ich habe bei Google mal Ladesäulen Obersdorf eingegeben, da las ich das:

    Man kann dort 29 Autos gleichzeitig laden, da ist man ja für eine Touristeninvasion bestens gerüstet!

    Auf der Seiser Alm gibt es genau 2! HPC Ladepunkte.... trotzdem sehe ich da kein Problem. Warum? Ich stehe da zu 99.9% mit dem Auto nur rum. Da finde ich (a) sicherlich irgendwann einen Slot zum laden oder (b) lade ich am Hotel. Und die Hotels bzw. der Tourismus stellen sich darauf ein. So listet Booking.com für Oberstorf alleine 33 Hotels mit Lademöglichkeit für eFahrzeuge auf. Ich habe schon, seit wir den Hybrid hatten, immer im Hotel an der Rezeption nachgefragt - nicht weil ich's dann gebraucht hätte, sondern damit man merkt, das die Nachfrage da ist. Und oftmals reicht ja auch eine Schuko-Dose. Denn wenn ich wenig fahre, kann das auch ja auch langsam laden ;)


    Relevanter ist die Strecke von/zum Urlaubsort, also auf den Autobahnen. Und auch wenn die Ladestandorte deutlich steigen, es müssen auch die jeweiligen Ladepunkte mitziehen (also nicht nur 1 oder 2 HPC Anschlüsse, sondern eher 4 - 10 je Ladestandort).

    Wir leben noch und können die Zukunft, so lang oder kurz sie auch sein mag, aktiv und verantwortungsbewusst beeinflussen. Ein Umdenken hat eingesetzt und allein das ist doch schon positiv.

    Sicher werden wir uns streiten. Sollten dies aber für eine bessere Zukunft tun. Die Aussage "das haben aber die gemacht, die ich nicht gewählt habe" hilft überhaupt nicht.

    Eben. Jeder kann selbst bei sich anfangen und braucht nicht auf die Politik(er) warten, das diese die Zuckerstange rausholt, um einen Dinge zu versüßen oder damit zu schlagen.


    Wir haben 2018 einen Hybrid und kurz darauf einen BEV als Zweitwagen bekommen. Das war für uns der Grund, auch eine Photovoltaikanlage zu installieren. Schlicht, weil ich die Diskussionen "Ja, aber woher kommt der Strom...." schon im Ohr hören konnte. Seit kurzem sind wir jetzt Verbrenner-Frei, obwohl wir gerne ein Cabrio hätten (was es aber noch nur als Verbrenner gibt - der Mini SE macht aber auch Spaß ;) ). Wir versuchen, unseren Stromverbrauch neutral zu gestalten (=Wir erzeugen im Jahr den Strom, den wir auch Verbrauchen). Klappt nicht immer, aber wir haben einen Blick darauf.


    Und so sollte sich jeder hin und wieder hinterfragen, was er, im Rahmen seiner Möglichkeiten und Wünsche, besser machen kann. Woher kommt die Energie, die man verbraucht? Woher das Essen, das man ißt? Dann wäre schon ein guter Schritt in die richtige Richtung gegangen. Auf die Politik zu warten ist dabei ggf. nicht mehr als die Verantwortung abzudrücken.

    Jemand GRIP gesehen? Malmedie fährt einen Porsche Cayman GT4 Elektro mit 1088 PS. War sehr lustig, aber zu kurz.

    Nehme ich immer auf und überspringe den Malmedie zumeist... ist mir zuviel "Alter Verwalter"-Gelaber eines 47jährigen Pubertiers ;)

    (Damit will ich nichts über fahrerisches Können, Erfahrung etc. sagen - nur das Gesabbelt nervt mich tierisch)


    Zum Cayman GT4 Beitrag... den hätte man auch in 5min. abhandeln können. Hab's mir auch nur angesehen, weil der Mission R prinzipiell die Basis für den nächsten Boxter darstellen soll....

    Insgesamt verkauft Deutschland mehr Strom als es zukauft. Mit effizienten Speichern würden mehrere Probleme gelöst. Ich hatte es schon mal geschrieben – sogar ein Speicherwerk, das Steine aufheizt und mit der Wärme später wieder Strom herstellt, ist effizienter als Wasserstoff zu produzieren und später wieder zu verstromen. Bin gespannt, was da noch kommt (und vor allem, wann…).

    Steine? Die kann man auch heben ;)


    Schwerkraftspeicher: Wie aus Kränen und Beton eine Batterie wird - ingenieur.de
    Energy Vault baut eine Batterie, die auf die Lageenergie von Betonplatten setzt - kostengünstig und umweltfreundlich im Vergleich zu anderen Giga-Batterien.
    www.ingenieur.de

    Der Witz ist, dass Mini einen WLTP Verbrauch von 15,2-17,6kWh angibt. Wie soll man damit auf +200km kommen?! Können die nicht rechnen?!

    Ich bin mir nicht sicher, ob bei der Reichweite irgendwelche statistischen Annahmen zur Rekuperation, welche bei der Verbrauchsmessung auf dem Prüfstand wohl kaum vorhanden sein dürfte, eine Rolle spielt, so daß man bei der Reichweite zu einem anderen Wert kommt, als wenn man die Akku-Kapazität durch den WLTP-Verbrauch teilt. :/


    Jedenfalls gibt mir mein Mini aktuell <13 kWh Verbrauch an (Stadt/Land, keine Autobahn). Und da bin ich natürlich schon >200km... theoretisch...