E-Autos gibt es seit 1888. Seit also nunmehr 133 Jahren. Und in 10 Jahren sind alle Probleme gelöst?
Und ich wiederhole mich gerne:
Die E-Autos sind nicht das Problem, es sind die Akkus und das ganze drumherum um den Akku wieder voll zu kriegen.
Und es kümmert sich doch (Tesla nehme ich da mal raus) keiner drum: Wallbox kann ich auch vom Hersteller beziehen. Aber wie kommt der Strom dazu in die Garage?
Ich habe es schon mal geschrieben: bei mir sind das 4500.-€. Zuzügl. Wallbox. Was ist mit den Wohnanlagen mit Tiefgarage, jeder einzeln, Stellplatz ist ja gekauft.
Oder doch eine Ecke für alle? Dann lade ich halt während der Arbeit, nur, da gibt es keine Lademöglichkeit, ein Großteil der Arbeitgeber lässt die Arbeitnehmer auf der Strasse parken (genauso wie Paketdienste und LKW-Flotten). Es reicht halt nicht aus an den Autobahnraststätten und in irgendwelchen Industriegebieten Schnellader aufzustellen.
Und, und, und.... die Politik (das sind diejenigen die in 2030 nur noch E-Autos haben wollen) schläft den Beamtenschlaf.
Die Probleme gehören angesprochen, Lösungen müssen gesucht werden und es müssen Start-Ups mit guten Ideen unterstützt werden. (Den Roboter finde ich gut). Das läuft einfach nicht in dem Maße wie es laufen muss damit wir das bis zum geplanten Termin irgendwie klappen könnte. Ist das gleich Dilemma wie mit der Digitalisierung, dem Umstieg auf erneuerbare Energien etc. Als die Massenmotorisierung in den 50ern aufkam ist in jedem Kaff innerhalb ein paar Wochen eine Tankstelle entstanden, heute brauchen wir 5 Jahre um ein Windrädchen zu genehmigen (oder eben nicht, wirft ja Schatten in den Vorgarten)
Übrigens: Ich bin Bauingenieur und könnte jetzt eine Ausarbeitung über Genehmigungsverfahren (z.B. für Ladesäulen) abgeben, tue ich aber lieber nicht.