Beiträge von rabernd

    Meine Frau und ich fahren seit Jan 2021 den Mini SE - Stand heute :30.200 km

    Stadt 40% - Landstrasse 60% - nie Autobahn : der reale Verbrauch gemessen durch unsere eigene Wallbox liegt um 16 KW/h mit der Serienreifengrösse 205/45-17.

    Ein wenig abhängig war der Verbrauch vom Reifenluftdruck, den wir anfangs auf 2,3 bar zu niedrig eingestellt hatten. Jetzt fahren wir 2,8 - 3,0 bar , was aber Komforteinbussen nach sich zieht.

    Wenn wir "ECO" + Schleichfahrt in dem hier auf Bundesstrassen starken LKW-Verkehr haben, geht die Anzeigee im Fzg auch mal auf 14 oder weniger KWh/100km .....


    Ich bin auch schon 9 Monate Huyndai Kona E gefahren,

    Im Gegensatz zu dem Kona E hat der Mini SE hat keine optimale Technik / Software verbaut : wir müssen dauernd am Ladekabel hängen (Batterie-Nutzkapa 28,x KWh) , die Ladeverluste sind hoch und es gibt keine Möglichkeit, per Software eine 80% Ladungsbegrenzung einzustellen, d.h. wir müssen immer 100% batterieschädlich laden.

    Z.B. hute Nacht steht in der Ladehistorie der App: Angesteckt 8% - Abgesteckt 100% = 32KWh . Mit 100% im Winter bei 0 Grad nur 147 km Reichweite - d.h. in der Praxis nur 135km real angstfrei.

    200km Reichweite haben wir selbst unter besten Bedingungen im Sommer noch nie in der Anzeige gesehen - vielleicht muss man dann immer "ECO plus" und Schleichfahrt wählen..... dafür wähl ich aber nicht 185PS und zahle nicht 36.000,-€ .


    Gruss aus dem Emsland !

    Vielen Dank für den Titel „Verbrauchsgenie“ 8o


    Was soll ich sagen? Bei mir stand halt nach 100-Prozent-Ladung eine Restreichweite von deutlich über 200-Kilometern… ;)


    Bekanntermaßen passt sich der BC da an und wenn man immer Werte um 10 kWh hat, dann wird auch die Restreichweite entsprechend berechnet. :thumbup:


    Was da nach 100-Prozent-Ladung als Restreichweite steht, ist mir übrigens relativ egal, da diese im Laufe des Tages entsprechend hoch geht… :)


    Wenn man ein anderes Fahrprofil hat, dann verhält sich die Restreichweiten-Berechnung halt anders… so what? :saint:

    So .. so ... wir fahren auf dem Lande etwa 40% Stadtverkehr und 60% Land-/Bundesstrasse mit 80 -100 km/h . Autobahn siehtunser Mini SE überhaupt nicht. Verbrauch liegt üblicherweise um 15 -16 KWh/100 km ... somit können wir mit der Nettobatteriekapa auch keine 200km erreichen.

    Ich hatte bis 2020 einen Hyundai Kona E über ein Jahr und der Verbrauch bestätigt die ADAC Aussage: ich war immer zwischen 14 - 15 KWh/100km .. Seit 2020 haben wir einen Mini SE und ich habe selbst mit einigen Goodies wie hoher Reifenluftdruck, Green Optimierung usw noch nie im Durchschnitt unter 15,5 -16 KWh/100km verbraucht.... dazu habe ich selbst im Sommer noch nie über 185km 100%-Reichweite im Display gesehen !


    Aber ..... es gibt anscheinend hier Leute die mehr optimieren können.....

    Ladeverluste haben alle E-Fzge und diese müssten eigentlich für uns Zahler an Gleichstromsationen (DC-Laden) kleiner sein , da hier die Umwandlung von Wechselstrom in Gleichstrom beim Anbieter in der Säule passiert - also vor dem KWh-Zählwerk. Trotzdem sind Verluste um 10% aufgrund Wärmeentwicklung in Batterie und insbesondere im technischen Thermomanagment der Autobatterien da.

    Thermomangagment: die Batterie muss bei Hochstromladung immer mit Flüssigkeiten (=el. Pumpen) gekühlt werden und im Winter zur Konditionierung auf Ladeleistung erst aufgeheizt werden.


    Bei Ladung an der heimischen Wallbox und an kleinen AC Ladesäulen muss der in jedem Fahrzeug eingebaute "Trafo + Elektronik" zuerst den Wechselstrom in batterierelevanten Gleichstrom umwandeln, da eine Gleichstrombatterie (plus-/Minuspol) nicht direkt mit Wechselstrom geladen werden kann.

    Hier fallen neben dem Batterie-Thermomanagment auch noch Verluste durch die techn. Umwandlung an ..... 15-20 % je nach Aussentemperatur.

    Blöd ist nur, dass wir diesen Strom, der gar nicht zum Fahren genutzt werden kann auch bezahlen, da die KWh Uhr der Ladestation vor dem Autokabel sitzt.


    Ich hatte mal beim Huyndai Kona E Fahrtenbuch geführt und meine 22KW Wallbox bei jedenm Laden mit abgelesen .... über 7000km kam ich auf ca. 15 % Verlust, wobei ich natürlich nicht weiss, wie ungenau der KONA E seine KWh Anzeige im Auto gebaut hat.

    Poltern und dann keine Fragen beantworten. Ganz typisch.

    Wieso beantworte ich keine Fragen ---- ich sitze nur nicht immer vor dem Rechner ....

    Poltern ? Ich fahre jetzt MINI SE , davor schon diverse Hybride und auch gute E-Fzge wie den Hyundai Kona E und bin aufgrund meiner Erfahrung mit all den Elektroreligiösen in Diskussionen, die anscheinend blind sind für die Herausforderungen, die uns diese in sehr kurzer Entwicklungszeit aufgezwungene E-Mobilität bringt.


    Eine der Herausforderungen ist der Verbrauch und die Strom-Infrastruktur für E-Mobilität: beim Verbrennungsmotor wurde tausendfach geklagt und an der Technik vorbei wurden viele falsche rein politische Entscheidungen getroffen....

    bei der E-Mobilität wird so viel Unsinn einfach hingenommen: Verbrauch in "Netto" anzeigen - Bezahlen aber "Brutto ( aufgenommene KWh + 10-20% Ladeverluste) , keine Preisauszeichnung an den Ladesäulen, "Park-Strafgebühren" , KWh zahlen + Minutentarife zusätzlich, eklatant hohe Strompreise - Kostenbewusste müssen sich durch mehrere Apps durcharbeiten, an öffentlchen Ladesäulen abseits im Regen stehen und/oder die berühmte Tasse Kaffee für nur 4,20 € trinken, Anhängerbetrieb wg. Verbrauch und Technik nicht möglich . . . . usw usw

    Was wird erst, wenn die grossen Stromkonzerne uns mit unserem kompletten Leben (mit intelligenten Stromzählern) voll im Griff haben und uns "netzdienlich" sogar aus der Ferne abschalten, was in meinem Wallboxvertrag schon schriftlich fixiert wurde ! Was wird, wenn nochmals 60- 80 % Steuern oder CO2-Abgabe auf "Autostrom" kommt - analog Kraftstoffe ???????????????????????????????????

    Dagegen lönnte ich jeden Tag poltern - mein Mini SE fährt trotzdem ganz angenehm........ er sollte aber realistisch und ehrlich auch seitens der Prospektangaben beworben werden.



    So sieht die Realität aus , die auch in Tests von üblichen Testmagazinen dargestellt wird.

    Diese Werte werden von den "Supersparfüchsen" und auch von den Elektro-Religiösen ("es gibt nur eine Wahrheit, alle anderen sind die Bösen") aber immer hart kritisiert mit den Sprüchen:

    "man hätte aber..." man könnte...." und "demnächst wird aber...." .

    Klar kann man immer an den Supermarktladestationen kostenlos . . . , klar kann ich das Fahrzeug und mein Verhalten bzgl. Verbrauch optimieren ( Schleichfahrten mit Rekuperation bis vor Stillstand, Reifenart / Luftdruck optimieren, Batterie vorkonditionieren , Heizung und alle Komfortfunktionen aus.......) . Meinen Mercedes C300 h Kombi habe ich so auch schon mal auf 3 l/100km gezwungen.

    Die Realitäten und damit auch die eklatanten Nachteile der E-Mobilität ( = Fzg + Infrastruktur) kommen aber immer mehr zum Vorschein.

    Das Umweltmärchen vom sauberen Strom und der tollen Weiterentwicklung von Batterietechnikchemie gehört ebenfalls zu den religiösen Argumenten - aber diese Diskussion ist hier im Forum nicht zu führen.

    Tatsache ist, dass E-Fzge sehr gut und komfortabel fahren und dazu technisch durchentwickelt sind.

    In grossen Städten helfen die E-Fahrzeuge die lokalen Emissionen abzudämpfen ( die sind dann heute noch im Kohlekraftwerk fern der Stadt .....aber demnächst .....)

    Im Winter habe ich es mal versucht von 100% bis auf den Warnhinweis , dass ich laden muss und dann noch bis zur Anzeige "2 km Restreichweite" .... weiter wollte ich es nicht riskieren.

    Leistung war noch da - nicht alles weggeregelt.... gesamt-km waren dabei von 100% runter auf 2 km 151 km tatsächlich gefahren. Temperaturen waren zwischen 5 - 8 Grad. ..... Die Anzeige war nicht "völlig pessimistisch" sonder bis zu den 2 km Rest ziemlich gut !