Beiträge von rabernd

    Notgedrungen müssen wir jetzt unseren 03/2021 gekauften MINI Cooper SE behalten :


    nach 45.000 km bietet uns unser Händler bei Neukauf eines MINI SE ( ca 42.000 € ) ganze 13.000 € für das "alte" Fahrzeug ! Das ist für mich nicht akzeptabel und sieht schon jetzt nach einem "wirtschaftlichen Totalschaden" aus..... jetzt kommt bitte nicht mit dem schlauen Ratschlag ....aber Leasing :(


    Die Batterie ist wohl nicht der begrenzende Faktor - es ist die "erzwungene Wende" auf E-Autos und damit die Ausserkraftsetzung von Marktwirtschaft.

    19 % Nachlass auf den J01? Privat mit direkter Zahlung (also kein Leasing, keine Finanzierung)? Oder über einen Rabatt für ein Unternehmen mit großer BMW-Flotte? Oder über ein Mitarbeiterportal-Angebot? Vorführer nach 3-6 Monaten? Tageszulassung? Wie ist das bei dir? Denn mit 19 % Nachlass würde ich eventuell doch beim J01 zuschlagen. Dann wäre er meiner Meinung nach immer noch teuer (UVP meiner Konfig ist rund 50k), aber gerade noch so, dass ich mir den Kauf vorstellen kann. Herzlichen Dank vorab für deine Erläuterungen.

    MINI SE 24 Angebot .jpg

    Mein MINI SE läuft privat - keine Firma - keine Flotte !

    Aktuell drücken alle Firmen reine E-Fzge mit Gewalt in den Markt . Seit Ende der Förderungen stehen bei einigen Firmen (incl. Chinafirmen !) tausende von E-Fzgen auf Halde !!!

    Dazu kommen gerade die 3-Jahre alten Leasingautos (mit damaliger Förderung) wieder auf den Gebrauchtmarkt.

    Die Mini SE werden in China bandmässig produziert - ich hätte spätestens Mitte/Ende August mein individuelles Wunschfahrzeug - so lange dauert der Schifftransport China - Deutschland.

    Es könnte aber auch sein, dass meine Wunschkonfig schon im Händlervorlauf sei, so dass der neue Mini SE schon vorher da ist. Dazu gibt es für Händler "Pipelinelisten" für unverkaufte Fahrzeuge.

    Dieser Ablauf hat auch dazu geführt, dass es immer weniger Individualkonfigurationen gibt - es gibt fertige Pakete .

    So machen es alle Produzenten aus Asien.

    Diese ca. 19% Nachlass zeigen schon den Druck - selbst bei einem Neumodell wie MINI SE.

    Auch ein Privatverkauf meines 3 Jahre "alten" MINI SE ist zum vernünftigen Preis eine grosse Herausforderung - ich probier es jetzt nach Norwegen.

    Den 19% Nachlass bekomme ich OHNE Inzahlungnahme --- vielleicht sogar noch mehr, wenn ich meinen "alten" Mini SE nicht zurückgebe.... E-Autos aller Firmen stehen aktuell zu tausenden auf Abstellplätzen und müssen mit Druck verkauft werden.

    Habe jetzt mittlerweile 37000km auf der Uhr und habe laut Bordcomputer ( nie genullt)15 kWh im Schnitt verbraucht. 8)

    wir haben 49222km und sind bei 16,5 KWh/100km , wobei die ziemlich happigen Ladeverluste von 15% nicht eingerechnet werden..... an der Wallbox stehen höhere Werte.


    Heute hat BMW zur Inzahlungnahme meinen MINI SE Bj 20 mit 13.000,-€ eingestuft ..... toll bei ca 37.ooo,--€ Neupreis ohne die damalige Förderung !

    Der gleichwertig ausgestattete neue MINI SE mit grosser Batterie kostet Liste incl. Transportkosten 44.689,01 € .... knapp 19% gibts als Rabatt auf den Neuwagen aus China - da läuft doch etwas schief....

    Hab' heute mit meinem 2023er SE vollgeladen (Startreichweite 179km) einen Ausflug gemacht mit 100km Autobahn und 3,2km innerorts. War im Green-Modus unterwegs, Tempomat 100km/h, zwischendurch auch mal zum Überholen beschleunigt, Klimaanlage auf 24 Grad (bei 30 Grad Außentemperatur), längere Zeit auch mal mit offenem Schiebedach, gelegentlich auch mal Stop&Go - und bin angekommen mit 119km Restreichweite und guten 60% SOC auf der Uhr. Da will ich nicht meckern...


    Grüße

    Chris

    Die hier angegebene Startreichweite von 179 km kommt mir im Sommer auch immer . . . . da meine Frau immer die gleiche Landstrassenstrecke ( hin+rück 110 km ) fährt und auf der Bundesstrasse hinter LKW hängt kommen wir seit 32.000 km auf immer wieder gleiche Verbräuche , d.h. der Verbrauchsrechner zeigt dadurch auch im Sommer immer Start-Reichweiten von 175 - 180 km an..... im Winter dann 140 - 150 km . Unsere Nachbarin hat exakt das gleiche Fzg und hat ebenfalls die gleichen maximalen Reichweiten.......

    Inzwischen sind wir "mutig" und fahren bis zum Abschalten der Restreichweitenanzeige ---- aber es erfordert "MUT" . Bei unbekannten Ladesäulen als Restreichweitenziel geht das nicht und man braucht dann ca 15 km Rest...... Als einzige "techn. Verbrauchsreduzierungsmassnahme" hat der deutlich erhöhte Reifenluftdruck von 3,0 - 3,3 bar messbare Ergebnisse gegenüber den 2,3 bar Komfortluftdruck gebracht.

    Als Zweitwagen taugt der Mini SE - unser Diesel als Erstfahrzeug wird also bleiben müssen.

    Ich habe für Fa. STIHL 5 Jahre die Dauerlauf- und Missbrauchsversuchsprüfstände entworfen und bauen lassen...... ab 80% muss man den Strom schon sehr begreenzen , um die Lebensdauer der Batterien nicht zu schaden. Klar - bis ca 1000 Ladezyklen geht das immer gut - aber ein Oldtimer mit H-Kennzeichen wird es dann nicht werden - Wegwerfgsellschaft lässt grüssen.


    Niemand weiss aktuell, ab welchen Zyklenstand die Batterie ihre Kapa verliert. Vor Jahren galt 80% als "Verschleissgrenze" - die Autoindustrie hat diese Grenze in schneller Einigkeit auf 70% heruntergesetzt ( Motto : "Garantie droht")

    Ich fahre seit 2017 u.a. auch reine E-Fahrzeuge.

    Die Ladeinfrastruktur ( APP s , Anzeige von realen Kosten, Freischaltungsprobleme, besetzte Säulen usw. usw ) ist eine "never ending negativ Story", an der sich gefühlt nichts verbessert und die auch nicht von der absoluten Anzahl von Ladesäulen verbessert wurde.


    .... dadurch sind "Ladepausen" auch keine wirkliche Pausen zur Erholung, sondern stressige Stops, die auch noch die Laune absinken lassen..... Pausenfeeling hatten wir noch nicht.


    Zum MINI SE , den wir seit über 2 Jahren fahren: die Reichweite ist für uns hier in ländlicher Gegend schon grenzwertig - das Fzg steht dauernd an der Wallbox. Ärmlich ist aber die Tatsache, dass der Mini SE keine Ladebegrenzungsfunktion auf 80% hat..... wir laden dauernd batterieschädliche 100%, auch wenn wir diese 100% nicht wollen.

    Meine Mennekes Wallbox ist von 2017, wo auch nicht derartig steuerbar ist.

    MINI müsste doch in der Lage sein aus der Fahrzeugsoftware heraus solch wichtige Funktionen zu steuern....

    Die 80% Anschaltung lässt sich aber mit entsprechender Wallbox oder Steuereinheit einfach realisieren. Mit meiner OpenWB geht das. Wer eine kompatible Wallbox hat, kann das mit der Steuereinheit der OpenWB standalone für 200€ umsetzen. Vermutlich können das aber auch andere Wollboxen / Steuereinheiten.


    War jetzt etwas off topic aber für den ein oder anderen ggf hilfreich.


    Und der Verbrauch (grid to wheel) ist auch geringer, wenn man nur bis 80% läd, da beim balancing der Wirkungsgrad in die Knie geht.

    Ich kann nicht immer auf die App schauen und bei 80% rausrennen , um das Ladekabel abzustecken, wenn 80% erreicht ist.... soetwas m u s s die Fahrzeugsoftware steuern - sie weiss doch, wie die Batterie tickt....