Beiträge von jens__k

    Ich habe auch mal angefangen, eine detaillierte Verbrauchstatistik zu führen.

    Da ich aber häufig an Ladepunkten lade, bei denen ich nicht weiß, wieviel kWh geladen wurden (z.B. Arbeitgeber, Supermarkt, ...) habe ich es aufgegeben.


    Beim Verbrenner ist das einfacher. Da wird halt immer vollgetankt und die gefahrene Strecke notiert. Man kann dann sehr einfach den realen Verbrauch berechnen. Dann kann man das noch ins Verhältnis setzen zu dem Wert, den das Auto seit dem letzten Nullen beim Tanken als Verbrauch meint gehabt zu haben.


    Beim Mini wird aber eben nicht immer vollgeladen, sondern immer angesteckt, wo es grade mal Saft gibt. Und dann sind nichtmal bei jedem Ladevorgang alle Daten bekannt. Das ist der reinste Horror für einen Hobby-Statistiker.


    Wie Du vielleicht bemerkt hast, mag ich Excel gern, aber wenn einfach Daten fehlen kann man es nur überschlägig bewerten.


    Deshalb fand ich die Tronity-Lösung eine gute Alternative zur manuellen Excel-Liste ...


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    Denk- oder Rechenfehler in meiner Tabelle

    Ja, hast Du.


    Die 27,84 kWh/100km, die Du da ausgerechnet hast, ist der Durchschnittswert der letzten Spalte, in der der Verbrauch pro Fahrt steht.

    Also 556,72 (Summe der Einzelwerte) geteilt durch 20 (Anzahl).


    Du musst aber die Summe der gefahrenen km und die Summe der geladenen kWh ins Verhältnis setzen.

    Je nach dem, welche kWh Wert man da nimmt (Wert von der Ladesäule oder den Wert aufgrund der rechnerisch im Fahrzeug angekommenen Energiemenge) kommen andere Ergebnisse bei heraus.


    In Deiner Liste fehlt m.M.n. noch der km-Wert der ersten Strecke, also die 69 km (vom Autohaus nach Hause)?

    Ich habe mal mit einer Kapazität von 30 kWh für den Akku gerechnet.

    Dann komme ich auf 17,3 kWh/100km laut Auto und 22,2 kWh/100km laut Ladesäule(n) ...


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    Das mit den 0% habe ich aber auch herausgefordert ... auf der Rückfahrt habe ich es zunächst geschwindigkeitsmäßig krachen lassen ... dann wurde der Abstand zwischen Restreichweite und Reststrecke doch etwas geringer, und so bin ich dann mit ca. 90 km/h etwas spaßarmer gefahren. Als die heimische Wallbox schon in Sicht war habe ich dann noch eine Runde um den Pudding gedreht, um wirklich mit 0 zuhause unters Carport zu rollen ...

    Leider habe ich die Verbrauchswerte des Fahrzeugs nicht für jeden Streckenabschnitt genullt ...

    Heute kann ich auch mal mit einer kleinen Statistik aufwarten ... nach einer Fahrt nach Köln und zurück bei niedrigen Temperaturen und hohen Geschwindigkeiten kam das hier unterm Strich heraus:


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    Interessant, dass auf dem ersten Streckenabschnitt der Mini einen Verbrauch von 25,2 gemeldet hat, die Ladesäule aber (inkl. Ladeverluste) nur 22,4 ...

    z.B. Flughafen München:

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    Das Problem ist halt, dass z.B. VW das bidirektionale Laden auf DC-Basis verfolgt.

    Auch E3DC wird da in den nächsten 2-3 Jahren etwas anbieten.

    Aber eine DC-Wallbox auf CCS Basis wird halt um einige Faktoren teurer sein, als so eine 900 Euro AC Wallbox.


    In den Niederlanden gibt es bereits Projekte mit Typ2 AC bidirektionalen Ladelösungen. Siehe hier:

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    Aber alles wirklich noch in einem sehr frühen Statium.


    Ich denke, dass es in Deutschland an der Bürokratie scheitern wird.