Ich bin sonst auch ein absoluter Fan des Spritmonitors ... aber den SE habe ich da nicht angelegt.
Ich lade größtenteils bei der Arbeit kostenfrei. Leider kann ich dort nur bedingt feststellen, wieviel kWh da jeweils "getankt" werden (die 11kW-Ladepunkte sind etwas ... nunja ... einfach gestrickt).
Dann wird meist beim Einkaufen noch kostenfrei (solange es halt noch geht) angesteckt - oder einer der 5 kostenfreien 50kW DC-Lader der Stadtwerke Bielefeld wird genutzt (wenn denn mal einer frei ist).
Zur Not wird zuhause aus dem PV-Überschuss oder wenn's richtig schlecht läuft aus dem Netz geladen.
Die Angaben zur Ladung über die Mini-App sind auch sehr schwankend und für meinen Geschmack eher wage ("geladen: ~13 kWh"). Was ist gegen Dezimalstellen einzuwenden?
Tronity ist zwar ein Schritt in die richtige Richtung, aber auch hier wird nur über die %-Änderung des SoC zurückgerechnet.
Für mich als Excel affiner Datensammler ist der SE absolut unbefriedigend.
Zudem gibt es hier nicht mal die Möglichkeit, einen präferierten SoC von z.B. 80% in irgendeiner Weise automatisch einzutragen.
Ich würde ihn eher als "Frauenauto" bezeichnen - no offense - (dafür war er bei uns auch eigentlich geplant gewesen, aber das ist ein anderes Thema). Da sind Masseinheiten wie "kW" oder "kWh" nicht so super wichtig.
VW hat das konsequent durchgezogen und zeigt beim ID.3 eine Ladeleistung in der Einheit "km/h" an ... der SE schweigt sich selbst dabei schön aus und gibt hier nur geschätzt an, zu welcher Uhrzeit es denn bitte 100% wären.
Weil mir die Datenbasis zu ungenau bzw. die Ermittlung einer akkuraten Datenbasis zu umständlich ist, werde ich den Spritmonitor nicht mit meinem SE beglücken ...
Beim Verbrenner ist das einfacher ... da wird halt vollgetankt wenn nötig bzw. grade halbwegs günstig und gut ist.
Wenn ich nicht alle 14 Tage tanken würde, sondern jeden Tag hier mal 1,5 Liter für 2 Euro und da mal 2,3 Liter kostenlos ... dann würde mir das Datensammeln auch zu umständlich werden ...