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Was sich auf lange Sicht durchsetzen wird bleibt wirklich fraglich. Zum Glück sind die größten Probleme der Druckwasserstoff-Speicher gelöst, sodass dort keine oder nur noch eine geringe Diffusion auftritt. Die Kombination mit einer Brennstoffzelle und einem Elektroantrieb scheint wirklich die geeignete Lösung zu sein.
Bisher werden ja auch einige Fahrzeuge in Kleinserie hergestellt....mal abwarten was da noch kommt.
Ich habe mal einen Vortrag eines Mitarbeiters von innogy gehört. Es ging eben um das Thema Brennstoffzelle und die Wasserstoffproduktion. Er hat mal die Frage im Raum gelassen, wieso sich Erdgasfahrzeuge nicht durchgesetzt haben, wo doch die "Speicherinfrastruktur" in Form des klassischen Erdgasnetz eigentlich überall vorhanden sei.
Wäre interessant mal eure Meinung zu dem Thema zu hören
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Für reinen Wasserstoff Antrieb gebe ich dir recht, den sehe ich auch nicht.
Spannender wäre ein Wasserstoff PulgIn Hybride, mit Akku für den Stadtnahen Teil und Brennstoffzelle für den Überlandbetrieb.
Wäre aber wohl leider exorbitant teuer und wird so eher nicht kommen.Ob es wohl so etwas wie PlugIn Hybride mit Erdgasmotor geben wird?
Wäre auch ein Schritt in die Richtung saubere Verbrennung.Cheers
ALumni -
Brennstoffzellen können auch mit Erdgas betrieben werden. Das Netz dafür ist eigentlich schon da. Dann wird 100% elektrisch gefahren. Eine zusätzliche Batterie bringt nichts.
Dies unter der Annahme, dass die Brennstoffzelle genügend Leistung liefert.
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Ob es wohl so etwas wie PlugIn Hybride mit Erdgasmotor geben wird?
Wäre auch ein Schritt in die Richtung saubere Verbrennung.Cheers
ALumniWobei Gas das gleiche Problem hat wie Elektro - die Tankinfrastruktur. Gas-Fahrzeuge gibt es ja schon lange, aber wirklich durchgesetzt hat sich das ganze noch nicht. Wir haben damals unseren Benziner (das Modell hab es nicht als Diesel) vor knapp 9 Jahren auf Autogas umrüsten lassen und mittlerweile 175tkm problemlos gefahren. Erdgas schied damals aus, weil die Umrüstung deutlich teurer gewesen wäre und auch das Tankstellennetz ist schlechter (wenn ich mich richtig erinnere 900 Erdgas zu 6.000 Autogas). Man liest auch immer wieder mal von explodierten Erdgastanks, weil die in der Regel unter dem Fahrzeug verbaut sind und die Ventile wegrosten können. Das schreckt auch noch mal einige ab. Autogastanks sind meistens in der Reserveradmulde (die es aber immer seltener gibt). Zumindest beim Autogas (bei Erdgas habe ich keine Erfahrung) ist es so, dass er die ersten km auf Benzin fährt, bis der Motor eine gewisse Temperatur erreicht hat und erst dann schaltet er auf Gasbetrieb um. Bei Kurzstrecken lohnt sich Gas also eher weniger und bei einem Hybrid bräuchte man dann ja quasi 3 Tanks: Benzin, Gas und die Akkus - könnte ein kleines Platzproblem geben.
Aber grundsätzlich finde ich Gas eine saubere Sache, verbrennt immerhin sauberer als Benzin und gerade bei Erdgas kann man problemlos Biogas beimischen, dann ist es auch regenerativ. Von daher sehe ich Gas eigtl. schon jetzt als gute Alternative zum Diesel für Langstreckenfahrer.
Einen PHEV sehe ich primär für Kurzstrecken, sodass man das Jahr über nahezu 100% elektrisch unterwegs ist. Für 2-3 Urlaubsfahrten hat man dann den Verbrenner an Bord. Das kann dann durchaus Benzin sein, weil die legt man in der Regel auf der AB zurück, da sind Emissionen nicht ganz so tragisch und bei 2-3 Fahrten im Jahr würde sich wahrscheinlich auch kein Gas lohnen.
Für alles dazwischen oder auch als Zweitwagen dann rein Elektro.
Brennstoffzelle ist natürlich auch interessant, gerade durch das schnelle Auftanken und trotzdem Elektro. Allerdings sind die da ja schon ewig dran. Wobei ja solangsam mal brauchbare Fahrzeuge kommen, wenn auch noch recht teuer. Und der Wasserstoff muss auch erst erzeugt werden, was bisher ja viel Energie fordert. Da ist es wahrscheinlich effizienter das gleich direkt im E-Auto zu verbrauchen.
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Hat mich heute geschockt - Mercedes Chef Zetsche soll gejammert haben, dass E-Autos eine niedrigere Rendite bringen würden statt 10% nuuur noch 8%
Diese Shareholder Klamotte ist echt übel geworden - vor ein paar Jahren waren 5% nochn eine gute Rendite...
Ach ja und die Mercedes Aktie ist gleich 1% gefallen
Als obs die einzigen wären, die irgendwann mal E-Autos anbieten würden.
Pöööööööse 8% -
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Hat mich heute geschockt - Mercedes Chef Zetsche soll gejammert haben, dass E-Autos eine niedrigere Rendite bringen würden
Und im nächsten Atemzug kündigt er an, das der SMART bald nur noch als E-Auto zur Verfügung steht: klick zur SZ
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Hat mich heute geschockt - Mercedes Chef Zetsche soll gejammert haben, dass E-Autos eine niedrigere Rendite bringen würden statt 10% nuuur noch 8%
Ich glaube, nur deswegen sind die deutschen Hersteller da so blockiert auf dem Thema E-Auto (oder Wasserstoff). Da müsste man ja mal Geld in die Hand nehmen und in Vorleistung gehen ohne Rendite.
Der Musk bei Tesla macht es halt vor. Der hat seine Vision und zieht das durch, egal dass dabei jeden Tag Milionen verbrannt werden. Aber still und heimlich bauen die ihre eigene Infrastrukur auf und die eigenen Autos fahren schon lange, während VW dann überhaupt mal mit dem Planen anfängt...Mal sehen was passiert und ob es nicht der ein oder andere Autohersteller Nokia gleichtun wird. Eben noch Nummer 1 und drei jahre später pleite, weil man alles verpaßt hat.
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wasserstoff elekrohybrid sehe ich aktuell mal wieder nicht. wenn man sich die entwicklung der akkus und auch der ladeinfrastruktur ansieht, dann seh ich vorerst nur reine elektroautos als zukunft bis 2030. weiter möchte ich noch garnicht spekulieren weil sich mit evtl kommendem autonomen fahren alles nochmal sehr viel mehr ändern wird als wir uns heute vermutlich vorstellen können. sieht man ja jetzt schon, die meisten können sich nichtmal lastmanagment für elektroauto-ladestationen vorstellen
wir stehen ganz am anfang von einem für die meisten sehr bedeutenden umbau. nicht nur der abkehr vom verbrennungsmotor. wobei abkehr wahrscheinlich nicht 100% heißt, das muss man ja immer hinzufügen, weil sonst alles angst haben