MINI Roadster Studie - Superleggera

Zitat von Logan5

Also ich sehe hier ein gerade erst vorgestelltes Cabrio...
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Von der aktuellen Generation ist ja auch nicht die Rede... zudem ist das kein „gerade erst vorgestelltes Cabrio“, sondern das Facelift der 3. Generation.

BMW / MINI hat angekündigt, dass es ab 2023/2024 mit der nächsten Generation kein Cabrio und keinen Clubman mehr geben wird. Zudem wird die nächste Generation auch die letzte sein, die noch mit Verbrennern angeboten wird. Danach, ab 2030, wird MINI nur noch elektrisch betrieben auf dem Markt sein.

Ich denke auch die ganz große Wende kommt erst mit der nächsten Generation, bzw. Modellpallette. Und wenn von Elektrik gesprochen wird, wäre ja die Frage für alle derzeit belieferten Länder, sind ja über um die 100 meine ich mich erinnern zu können. Also auch für Argentinien nur E-Auto´s Südafrika und 2 Bsp mal zu nennen. Für BMW war ja open Choice vorgesehen, also jede Modellreihe mit dem vom Kunden gewünschten Motor- Antrieb. Benzin, Diesel, Hybrid u. Elektro. Habe aber gestern die Rede von Herrn Zipse nicht gelesen oder mitverfolgt auf der Bilanzpressekonferenz.

irgendwo will ich letzte Woche was gelesen haben, dass 2025 erst die letzte Generation mit Verbrenner kommen soll und ab 2030 dann nur noch elektrisch.
Glaube aber nicht, daß die extra für 5 Jahre noch neue Motoren entwickeln, oder?
Die aktuellen sind doch finde ich eigentlich recht gut. Eventuell noch mal kleines Abgasupdate und fertig.

Hoffe mal nur, daß es dann nicht nur den kleinen SE gibt und den SUV-Ersatz für den 5 Türer.
Das wäre dann schon etwas wenig Auswahl. Und selbst den Roadster wird man dann nicht oft zu Gesicht bekommen denke ich.

Zitat von Pietsprock

Von der aktuellen Generation ist ja auch nicht die Rede... zudem ist das kein „gerade erst vorgestelltes Cabrio“, sondern das Facelift der 3. Generation.

Wenn es so schlecht liefe, warum haben sie dann das Cabrio noch im Programm? Hätte man mit dem Facelift doch einstellen können.
Was in 3 Jahren ist, weiß man heute noch nicht. Zum Beispiel wusste vor einem Jahr noch keiner, dass die Wohnmobilverkäufe durch die Decke gehen würden, dank Corona.
Auch Cabrios werden wieder beliebter, da man derzeit wieder mehr mit dem Auto statt Flug oder Schiff verreist.

Bei allem Hype um die E-Mobilität…das Aussterben des Verbrenners sehe ich nicht, auch nicht nach 2030. Das E-Mobil wird seine Nische finden bzw. hat es schon gefunden, aber als alleiniges Fortbewegungsmittel kann ich es mir nicht vorstellen. Unsere Ökofreunde mögen mir erklären, wie sie Großstädte flächendeckend mit Lademöglichkeiten versorgen wollen.
Der Eigenheimbesitzer hat da sicher kein Problem, aber die Millionen von Menschen in den Citys werden wohl kaum eine Verlängerungsschnur aus dem 6.Stock werfen wollen und von der Möglichkeit induktiven Ladens, was sicher eine Vielzahl von Lademöglichkeiten schaffen würde, sind wir noch weit entfernt.
Insofern glaube ich an den Verbrenner auch nach 2030, aber nicht an den Mini-Roadster (um beim Thema zu bleiben).

Zitat von heiko1211

Der Eigenheimbesitzer hat da sicher kein Problem, ...

Sicher weniger als der Mieter in einem Häuserblock in einer Großstadt mit abendlicher Parkplatzsuche.
Aber auch hier gibt es keine uneingeschränkte Nutzung des E-Antriebes. Bei uns ist es z.B. so, dass der Daily am Haus in der Garage steht, hier wäre ne Lademöglichkeit vorhanden, aber MINI Nummer 2 steht 1km entfernt in einer Garage ohne Strom, also es geht nicht immer.

BTT:
Ich glaube MINI wird meiner Ansicht nach künftig nicht grundsätzlich auf ein Cabrio verzichten müssen, in welcher Form auch immer.

@Logan5 bitte nicht mich fragen, wie in München Entscheidungen getroffen werden.

Fakt ist, dass seit 2004 (das Cabrio kam 2 Jahre nach dem Start als NewMINI) in guten Jahren um 45.000 Cabrios abgesetzt wurden, in 2020 waren es noch 22.200 Stück.

Der Clubman hatte zu Beginn der F-Generation gut 67.000 Stück und in 2020 noch 28.600.

MINI ist zudem nicht der einzige Hersteller, der sich vom Cabrio verabschiedet.

Zitat von heiko1211

Unsere Ökofreunde mögen mir erklären, wie sie Großstädte flächendeckend mit Lademöglichkeiten versorgen wollen.

Was soll ein Ökofreund sein? Leute, die wollen, dass die Erde auch von unseren Nachkommen noch bewohnbar ist. Willst du das nicht? Sollte nicht jeder Mensch ein Öko sein, wenn er nicht asozial sein will?

2030 braucht man für das Laden von E-Autos noch 5-10 Min. Man fährt also zu einer Tankstelle, so wie heute auch.
So wie heute keiner sein Benzinauto daheim vor seinem Wohnblock tankt, wird man in Zukunft auch sein E-Auto nicht vor seinem Haus laden, wenn es dort nicht geht.
Es gibt in Deutschland ca. 14.000 Tankstellen. Aber 35.000 Ladestellen und 5700 Schnellladestellen. Und die Infrastruktur befinden sich erst im Aufbau.

Zitat von Pietsprock

MINI ist zudem nicht der einzige Hersteller, der sich vom Cabrio verabschiedet.

Ich bin tief in der Cabrio-Szene drin, meine Kunden bestehen quasi nur aus Cabriofahrern. Das ist eine große Käuferschicht. Die Cabrioverkäufe gingen erst durch den SUV-Boom zurück.
Die eingefleischten Cabriofahrer werden immer Cabrios kaufen - das kann sich kein Hersteller leisten, auf dieses Stück vom Kuchen zu verzichten.

Aber die Cabrios werden komischerweise doch überall eingestellt.
Mercedes SLK, VW Beetle, Golf Cabrio, Eos, usw.
Na gut, manche neue Cabrios bringen aber auch erstaunliche Verkaufszahlen (VW T-Roc, Range Rover).

Ich denke, dass MINI sein Clubman nicht aussortieren wird, sondern umbauen wird.
Aus F55 und Clubman wird dann ein fünftüriger SUV und der Countryman wird etwas größer.

Somit bleibt der klassische Dreitürer, ein Fünftürer und der Countryman.

Zitat von Logan5

Was soll ein Ökofreund sein? Leute, die wollen, dass die Erde auch von unseren Nachkommen noch bewohnbar ist. Willst du das nicht? Sollte nicht jeder Mensch ein Öko sein, wenn er nicht asozial sein will?

…das sollte nicht falsch rüberkommen…ich bin durchaus für Umweltschutz und den Erhalt des Ökosystems für die nächsten Generationen.
Ich sehe jedoch nicht das E-Mobile als den Schlüssel zum Umweltschutz, die Ökobilanz des von E-Fahrzeugen wird in ihrer Gesamtheit (Herstellung, Unterhalt) zumindest zum gegenwärtigen Zeitpunkt zum Teil recht kritisch betrachtet.