Was meint ihr dazu? Muss der MINI in England gebaut sein? Ich finde ja MINI hat eine direkte Bindung zu England. Ward ihr deswegen sogar schon auf der Insel?
Von heute http://www.manager-magazin.de/…en/artikel/a-1137681.html
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BMW zieht erste Konsequenzen aus dem Brexit. Die Elektroversion des Mini muss nicht in Großbritannien produziert werden. Für die Marke Mini sei es nicht entscheidend, ob die Autos in England oder anderswo in Europa gebaut werden.
BMW kann sich die künftige Produktion des elektrischen Mini sowohl in Deutschland als auch in den Niederlanden oder in Großbritannien vorstellen. Der E-Mini könne an verschiedenen Standorten gebaut werden, sagte Vorstandschef Harald Krüger am Dienstag auf dem Genfer Autosalon. Infrage kommen demnach Oxford, wo das Mini-Werk angesiedelt ist, Born in den Niederlanden sowie die Werke Leipzig und Regensburg.
Die Entscheidung, wo die elektrische Version der britischen Traditionsmarke gebaut wird, werde dieses Jahr fallen, sagte Krüger. Zuletzt war spekuliert worden, dass BMW sich wegen des Brexit gegen die Fertigung des E-Mini in Großbritannien entscheiden wolle.
BMW-Vorstand Harald Schwarzenbauer ergänzte, dass der wichtigste Faktor für die Entscheidung eines Produktionsstandortes die Frage sei, wo das Auto verkauft werden soll. Derzeit werden nur 20 Prozent der in Großbritannien hergestellten Fahrzeuge auch auf der Insel verkauft. Die Frage nach künftigen Zöllen sei nur eine von vielen, nachgeordneten Faktoren. Für die Marke Mini sei es jedoch nicht entscheidend, ob die Autos in Großbritannien oder anderswo in Europa hergestellt werden.
BMW ist mit seinen Töchtern Rolls-Royce und Mini stark engagiert in Großbritannien. Derzeit baut BMW in seinem Werk in Oxford rund 211.000 Mini pro Jahr, zusätzlich knapp 4000 Rolls Royce. Acht von zehn in Großbritannien hergestellten Fahrzeugen des Konzerns werden ins Ausland exportiert.
BMW stark in Großbritannien investiert
Das (noch) vereinigte Königreich ist für die Münchener nach China und den USA der drittgrößte Auslandsmarkt. BMW verkauft dort bislang mehr als 10 Prozent seiner Autos. BMW hat also einiges zu verlieren. So warnten bereits vor der Abstimmung zum Brexit der Rolls-Royce-Chef Torsten Müller-Ötvös und BMW-Vertriebsvorstand Ian Robertson, ein Austritt würde die Produktionskosten empfindlich steigern "und könnte damit Auswirkungen auf die Beschäftigtenzahlen haben".