na da bin ich auch mal sehr gespannt was du danach berichtest
Automatik Getriebe Öl-Wechsel/Spülung
-
-
"Lieber Herr Spedi, Ich weiß nicht wie ich es ihnen sagen soll..... der Lehrbub hat statt dem neuen Öl ein 2-Komponentenharz hinein geleert"
-
Ich habe Mitte Juni einen Termin in Dormagen zur Getriebespülung nach Eckart. Unser F57 S hat jetzt 90.000km auf der Uhr und funktioniert eigentlich top. Ich bin gespannt, ob ich was merke...
Gruß Torben
-
Leicht "rupfende" Schaltvorgänge besonders im kalten Zustand werden normalerweise sofort besser, zumindest meiner Erfahrung nach. Ohne Maschine ist das etwas aufwändig, geht aber.
Habe bei einem anderen Auto (Aisin 4-Gang, ATF-Meßstab im Motorraum, kein Getriebeölfilter zum Wechseln sondern nur ein grobes Sieb) selbst eine Getriebeöl"spülung" ohne Maschine gemacht. Der Unterschied war bemerkbar, besonders kalt zeigte der Wagen ein Verhalten wie neu danach, keine Ruckler mehr o.ä.
Man schaut in die technischen Servicedaten wieviel Öl über die Ablaßschraube herauskommt und kauft dann das 3-4fache dieser Menge an passendem ATF. Üblicherweise bleibt ja sehr viel Öl im Drehmomentwandler und in den vielen Kanälen hängen*. Zum Befüllen muss man zwingend ein Werkzeug haben um die Getriebeöltemperatur direkt aus dem Getriebesteuergerät auslesen zu können damit der Füllstand später korrekt eingestellt werden kann. Ein IR-Temperaturmesser zum Beispiel auf die Ölwanne zeigend ist oft zu ungenau.
(* Beispiel: Getriebe Gesamtkapazität 7 Liter, dann kommen über die Ablaßschraube an der Ölwanne so etwa 2-3 Liter heraus. Hatte dann 10 Liter ATF gekauft.)
Nun fährt man das Auto warm, stoppt den Motor und lässt das Getriebeöl ab. In einem Messbehältnis schaut man nun wieviel herauskam und füllt genau diese Menge mit Frischöl ein. Auto wieder fahren damit alle Gänge durchgeschaltet werden (inklusive Rückwärts), dann wieder nach Hause und wieder ablassen & auffüllen. Das insgesamt 3-4x wiederholen, nach jedem Befüllen natürlich schauen dass der Füllstand korrekt ist und dann ist man fertig.
-
Moin in die Runde. Ich habe mich hier in Schleswig Holstein auch nach einer Werkstatt umgesehen, die nach Eckart arbeitet.
Als ich dann dort angekommen bin, meinte man das dieses Aisin GA6F21AW Getriebe nur einen Ablass/Auffüllstuzen hat.
Somit kann nur ein Getriebeölwechsel gemacht werden. Okay gesagt getan. Das alte Öl sah nach 80k nicht mehr so toll aus.
Das Problem es sind 5,5 Liter im Getriebe und beim wechsel tauscht man nur 2,7 Liter. Ist also nur eine Auffrischung des Öls.
Aber ich musste feststellen, das das Getriebe schon merklich weicher schaltete als vorher.
Nun bin ich auf der Suche, nach einer Werkstatt in Schleswig-Holstein, die vielleicht eine Möglichkeit hat es doch spülen zu können.Über einen Tipp wäre ich Mega dankbar.
So dann wünsche eine schönen Mini-Sommer.
-
Dann haben sie nicht nach Eckart gearbeitet.
1 schraube ist richtig, aber die sind bei mir mit einer speziellen Lanze rein gefahren um altes Öl raus zu saugen, zu spülen und wieder einzufüllen.
Zumindest habe ich es so verstanden, dass das eben der Clou der Eckart Methode ist.
-
Habe im JCW das 8 Gang AT, und ja, ist von Aisin.
Das AWF8F35 (ist auch im BMW X1 und 2er Active/Grantourer verbaut).
Nachdem ja offiziell "Lebensdauerfüllung", muss man sich im www umsehen, und da wird im Schnitt von 50-80tkm als gutes Wechselintervall gesprochen.
Je nach Fahrweise natürlich.
Tendenziell liest man für alle Aisin Wandler etwas kürzere Intervalle, als bei ZF üblich.
Für die kleinen Aisin Automaten und den japanischen Markt, fand ich sogar eine Übersicht die von "alle 2 Jahre/20tkm" spricht - aber wie gesagt jap. Markt und rein asiatische Fzg. Modelle.
Nachdem JCW und artgerecht - werde ich bei 50tkm wechseln.
Da werden auch schon 5-6 Jahre auf der Uhr stehen - sicher nicht verkehrt.
Noch eines, weil im Thread gelesen:
die 8AT, wie die vorherige 6AT, kann selbstverständlich "Lastfrei in D".
Sobald man steht, geht sie komplett lastfrei - spürt man.
Damit an der Ampel in N zu gehen, ist wirklich Quark weil unnötig.
Im Getriebe Sportmodus ist sie "in gear", auch wegen der Launchcontrol - den Unterschied spürt man ja auch am Stand/an der Ampel.
Da empfiehlt sich auf Dauer lastfreies stehen in D/Normalmodus, auch Richtung Bremsverschleiß gedacht, und bevor es losgeht Getriebe auf S (sofern man es denn unbedingt braucht/will) - dann spart man unnötigen Verschleiß/Wandlererwärmung und fetzt trotzdem weg.
Ist ja nur ein kleines links/rechts am Wahlhebel aus dem Handgelenk.
Erst auf N oder P gehen, und dann wieder auf D, und dann auf S - stresst mMn das Getriebe (auf Dauer) mehr.
In der Stadt immer auf S zu bleiben, gerade bei sehr vielen Ampeln die oft 3-4 Minuten dauern....klar kann das Getriebe das ab, muss aber echt nicht sein/bringt auch 0,0 weil man sowieso steht.
Das ganze halte ich beim 1er mit dem ZF8HP genauso.
Damit der Wandler im Stau/i.d. Stadt nicht unnütz leidet, habe ich zuästzlich Start/Stop bei beiden wegcodiert (auf "letzte Einstellung behalten" = die ist aus). Bei einem Handschalter wäre mir das egal.
Weiß nicht mehr wer mir den Tipp gab - ist aber einleuchtend. Besser die Autom. ist lastfrei in D + Motor dreht, als jedes Mal wieder Drehzahlanpassung wie bei einem Start (was auch im Getriebeöl Druckspitzen erzeugt? Sowas i.d. Art).
Beide Automaten nach ~30tkm butterweich wie am Tag 1, am besten zu testen mit P in D oder D in R. Es sieht gut aus.
Vorsorglicher Wechsel bei 50tkm wie gesagt trotzdem. ZF dann bei 80tkm. -
Hallo, bei unserem wenig-Fahrer-Mini (cooper s DKG) haben wir bei gerade mal mit 5500 km eine CC Meldung mit Getriebeölwechsel als Servicemeldung sowie „Antrieb demnächst prüfen“. Fahren und schalten tut er subjektiv unverändert.
Jemand Erfahrung damit? Ist es im normalen Wartungspaket (Mini Service) ohne Verschleiß dabei oder muss ich auf Kulanz betteln? Ich versuche mal meinen Service Berater später heute zu erreichen.