Seltsam: MINI Bremsbeläge hinten nach 28t km runter?! Freie Werkstatt = Kulanzverlust?

  • Ich fahre selbst in der City relativ häufig mit dem Tempomaten und hatte mir wegen der Bremseingriffe bisher überhaupt keine Gedanken gemacht.


    Allerdings ist es ja auch völlig logisch, dass die Bremsfunktion des Tempomaten über die hintere Bremse gesteuert wird. Der Eingriff erfolgt dort bedeutend harmonischer/sanfter und reicht zur Verringerung der Geschwindigkeit i.d.R. völlig aus.


    Wieder etwas gelernt. Mein Tempomatverhalten werde ich erst einmal nicht ändern, aber beobachten wann meine hinteren Beläge runter sind.


    Bei meiner Liebsten (ca. 70% Stadtverkehr), die den Tempomat in ihrem Activtourer mit Automatic kaum nutzt, waren die hinteren Beläge auch nach knapp 40.000 km runter. Vorne sogar schon nach 33.000 km.

    Greetings vom Max


    Dummheit ist ein weit verbreitetes Gut, das manche stolz wie ihr Allerheiligstes vor sich hertragen.

  • Ja das ist leider beim Mini so.
    Unser erster F56 müsste bei 30k ran. 300€ im „Schnellservice“ gelassen. Eine echte Frechheit um nur Klötze zu tauschen und den Service einzutragen.
    Abgesehen davon sahen die so aus als hätten sie noch locker 10k geschafft.
    Mein jetziger S hat bei 28k neue Klötze hinten bekommen.
    Da ich ihn erst bei 32k gekauft habe ist alles gut. ;)
    Fakt ist, ich werde sie beim nächsten mal selber wechseln und den Service für kleines Geld in einer freien Werkstatt eintragen lassen.
    Wer das nicht kann und trotzdem Geld sparen möchte kann die Klötze auch im Netz bestellen und von einer freien Werkstatt tauschen lassen.


    Ich glaube auch das es ganz deutlich mit dem Tempomat zusammenhängt.
    Sobald es nur leicht bergab geht schalte ich ihn daher aus.
    Habe nur den einfachen Tempomat ohne Abstandsregelung. Vermute aber, das der mit Regelung noch deutlich mehr bremst.

  • Ich fahre quasi nie mit Tempomat und habe die abgespeckte Version ohne Abstandshalter.
    Zudem lebe ich in NRW, hier gibt es keine Berge.
    Ich fahre in der Stadt oder heize in der Eifel, mehr kennt der kleine nicht.
    Er hat jetzt insgesamt ~25500 km auf der Uhr, sind also original Mini Beläge.
    Ich habe mir ATE mit Sensoren, Paste und Drahtbürste für ~110€ besorgt.
    330€ bei BMW lassen fand ich jetzt nicht so toll, vor allem wollte ich ja eigentlich nur zur ersten Inspektion.
    Auch das wundert mich.
    Mein GTI hat nach knapp 14000 km nach dem Ölwechsel geschrienen und das bei identischer Fahrweise. Der Mini wollte 28000 oder 03/19.
    Weiß nicht ob das so gut ist für den Motor.
    Ich werde weiterhin nicht warm mit meinem Mini, bin aber zu faul um ihn zu verkaufen.

  • @lenzkowitsch
    es ist schade, dass Du mit dem Mini nicht warm wird, wobei natürlich erlaubt ist dass zu äußern, denn es gibt leider nicht das Perfekte, dass zu jedem passt. Daher hat der Mini ja gerade seinen Reiz aus der Masse etwas herraus zu brechen.


    Aber etwas komisch ist, dass Du einerseits bemängelst, dass ein Verschleißteil so früh fällig ist (Bremsen) anderseits auch bemängelst das ein anderes Verschleißteil (Öl) solange hält...


    Bei den Bremsen siehst Du ja hier, dass es viele die kurzen Stsndzeiten seltsam finden.
    Und das Öl wird bei anderen mit longlife auch nur im 2Jahresrythmus gewechselt.

  • @lenzkowitsch
    Ich habe Dir das Like gegeben, weil es gut finde seine persönliche Meinung zum MINI hier offen zu posten.


    Aufgrund der Qualitäten der heutigen Motoröle sehe ich -im Longlife-Modus mit dem entsprechenden Öl- keine Gefahr für den Motor. Meine Cab's egal von welchem Hersteller, mit denen ich in der Regel weit unter 10.000 km im Jahr (selten nur Kurzstrecken) gefahren bin, haben immer nach zwei Jahren neues Öl und Filter bekommen (auch wenn die Wartungsintervalle des Herstellers einen jährlichen Wechsel vorgeschrieben haben). Probleme gab es nie.


    Bei den Bremsen muss man mittlerweile bei vielen Fabrikaten einen erhöhten Verschleiß akzeptieren. Das hängt m.E. aber auch mit der zu geringen Dimensionierung der Anlage und den anderen Zusammensetzungen der Beläge (z.B. ohne Asbest) zusammen.


    Auch ich lasse den Wechsel dann bei meinem nicht markengebundenen und zuverlässig arbeitenden Kfz-Betrieb wechseln. Dort bekomme ich den Wechsel an der Vorderachse für 200 €. Das ist es mir wert. Die 245 € nur für Beläge und Sensor der Originale bei BMW für einen 218i (ohne Arbeitslohn + 150 €) zahle ich nicht.

    Greetings vom Max


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  • heute habe ich den Tempomat mit Abstandsregelung auf ebener Autobahn mal länger beobachtet. Wenn sich der Abstand zum Vordermann verringert, stellt das System den Sicherheitsabstand durch kurze Bremseingriffe wieder her.


    Wenn ich ohne Tempomat fahre, halte ich den Sicherheitsabstand durch leichte Rücknahme des Gaspedals ohne Gebrauch der Bremse.


    Fazit für mich: häufige Nutzung des Tempomat mit Abstandsregelung erhöht den Bremsenverschleiß

    Mein F55 Cooper - "Sterling" - wurde am 11.02.19 in Oxford gebaut, ist am 22.02. beim Händler eingetroffen und seit 05.03.19 glücklich bei mir.

  • heute habe ich den Tempomat mit Abstandsregelung auf ebener Autobahn mal länger beobachtet. Wenn sich der Abstand zum Vordermann verringert, stellt das System den Sicherheitsabstand durch kurze Bremseingriffe wieder her.


    Wenn ich ohne Tempomat fahre, halte ich den Sicherheitsabstand durch leichte Rücknahme des Gaspedals ohne Gebrauch der Bremse.


    Fazit für mich: häufige Nutzung des Tempomat mit Abstandsregelung erhöht den Bremsenverschleiß


    Ich nutze den Abstandstempomat ja sehr viel... Bremsen wurden zum ersten Mal bei 310.000 Kilometern erneuert...


    Liegt bei mir wahrscheinlich daran, dass auf der rechten Spur normalerweise sehr gleichmäßig gefahren bzw. gerollt wird und die Regelung nicht so oft eingreifen muss...


    Auf der mittleren und linken Spur schaut das sicherlich ganz anders aus ...



    Grüße
    Peter

  • Ich nutze den Tempomat mittlerweile im Stadtverkehr weniger, da ich beim aufmerksamen Fahren auch häufige Bremseingriffe festgestellt hatte. Der zum Teil extreme Verschleiß hängt aber m. E. nur bedingt mit der Nutzung des Tempomaten zusammen.


    Es ist wir beim Verbrauch und dem Reifenverschleiß die Fahrweise, welche die Unterschiede macht.


    Ein Bekannter hatte bei seinem Renault auch einen extremen Belagverschleiß an der Hinterachse. Sein Händler hat ihm gesagt, dass es mit dem flotten Anfahren zu tun hat, wenn die Berganfahrhilfe aktiviert ist. Nach seiner Aussage löst diese Funktion die Bremse nicht sofort und damit werden die Beläge, auf den ersten Metern nach dem Anfahren, jedes mal extrem "abgerieben". Ob dies allerdings stimmt.... ?(

    Greetings vom Max


    Dummheit ist ein weit verbreitetes Gut, das manche stolz wie ihr Allerheiligstes vor sich hertragen.

  • Ich nutze den Tempomat mittlerweile im Stadtverkehr weniger, da ich beim aufmerksamen Fahren auch häufige Bremseingriffe festgestellt hatte. Der zum Teil extreme Verschleiß hängt aber m. E. nur bedingt mit der Nutzung des Tempomaten zusammen.


    Es ist wir beim Verbrauch und dem Reifenverschleiß die Fahrweise, welche die Unterschiede macht.


    Ein Bekannter hatte bei seinem Renault auch einen extremen Belagverschleiß an der Hinterachse. Sein Händler hat ihm gesagt, dass es mit dem flotten Anfahren zu tun hat, wenn die Berganfahrhilfe aktiviert ist. Nach seiner Aussage löst diese Funktion die Bremse nicht sofort und damit werden die Beläge, auf den ersten Metern nach dem Anfahren, jedes mal extrem "abgerieben". Ob dies allerdings stimmt.... ?(

    Ist der BAA nicht elektronisch an das Gaspedal gekoppelt? Im Sinne von „Wenn Gas dann Bremse los“.
    Zumindest beim Mini fühlt es sich so an.