Seltsam: MINI Bremsbeläge hinten nach 28t km runter?! Freie Werkstatt = Kulanzverlust?

  • Wie muss ich vorgehen?


    Was ist denn Dein Ziel / Deine Erwartung?


    Aus Deinem Beitrag kann man schwer
    irgendetwas deuten, außer „Bremsbeläge
    runter“ und Kosten wohl 240€, für welchen
    Umfang auch immer.


    Grundsätzlich wäre mein Vorgehen:
    MINI-Service kontaktieren, schriftliches
    Angebot einholen. Wenn dieses zusagt,
    Termin und Reparatur. Fertig :2352:

  • Entschuldigung ich hab mich etwas blöd ausgedrückt drückt ich dachte dass das wohl unmöglich sei bei 22.000 km hintere Bremsbeläge komplett runter darum ging's mir eigentlich ich hab aus dem Beitrag heraus gelesen dass das wohl nicht in Ordnung ist das nach so kurzer Kilometer Laufzeit die Bremsbeläge hinten komplett runter gefahren sind

  • wie alle paar seiten hier:


    bremse ist ein verschleissteil, das verschleisst je nach beanspruchung.
    bei einem nach 20tkm, bei anderen nach 250tkm


    da spielen genug faktoren rein: tempomat, viele dsc eingriffe, handbremse abgezogen oder falsch eingestellt etc etc

    Ich habe kein Grund das zu sagen, ich hab auch keinen Anhaltspunkt das zu sagen, aber ich sage es einfach mal:
    Es gibt Momente im Leben, da muss man einfach seine Meinung sagen, ohne zu wissen worum es eigtl geht :0016::0009:

  • Es liegt viel an die Fahrweise. Wann ich mal sportlich fahren woll dann schalte ich dass ESP halb oder gar(wann es überhaupt ganz aus ist?).
    Anders wird zuviel geregelt.
    Unser F56 JCW hat ein elektronische Sperdifferential, wann man sehr sportlich fahrt dann verschleissen die Beläge vorne schnell weil das innere Rad abgebremst wird in die Kurven.
    Auf mein R53 GP ist ein mechanische Sper, dass funktioniert besser/naturlicher und belastet die Bremsen nicht soviel.
    Unser F56 hat jetzt fast 102000KM und hat vorne die erste Bremsscheiben und bei etwa 95000KM für die 2te Mal neue Beläge plus hinten für das erste Mal neue Scheiben und Beläge.
    Die meisten Kilometern hat meine Frau gefahren, sehr viel Langstrecke auf Autobahn und sie fahrt sehr vorausschauend. Und auf flache Strassen. Nür in Urlaub und WE mal Eifeltouren.
    Ich kann mich vorstellen wann man immer sportlich fahrt, auch in die Kurven und das ESP immer voll angeschaltet dass da viel regelt wodurch die Bremsen schnell verschleissen.
    Auch wann dass ESP Licht nicht blinkt kann es doch regeln vermute ich. Wann es blinkt dann ist man zügig unterwegs.
    Man kann probieren mit härtere Beläge. Aber Nachteil wegen Garantie. Und ist möglich dass die quitschen.
    Pedalgefühl ändert weil die nicht sofort bissen, vor allem wann die noch kalt sind.


    Auf mein R53 GP fahre ich Tarox Scheiben und Beläge vorne, auf der Nürburgring kann ich die Beläge in 2000KM abfahren. :D Aber macht Spass!!! 8o8)

  • Meiner Einschätzung nach liegt es nicht an der Fahrweise. Es hat scheinbar konstruktive Gründe.


    Ich hatte hinten ein stark unterschiedliches Verschleißbild. Eine Seite war bis auf den Belagträger (Metall) verschlissen,
    die andere Seite war noch i.O. (Belagsensor hatte nicht ausgelöst).


    Ein BMW-Serviceleiter erklärte es mir wie folgt: Durch die, in beide hintere Bremssättel integrierte Funktion der Handbremse, über einen Kipphebelmechanismus, hat die hintere Betriebsbremse beim Lösen weniger Freigang.
    D.h., die hinteren Bremsbeläge werden mit weniger Freigang zurückgedrückt und können dadurch Verkanten.
    Das ist, seiner Aussage nach, ein (möglicher) Grund für das einseitige Verschleißbild (neben Dreck u. Verschmutzung).


    Die Beläge wechselte ich daraufhin selbst, guckte mir die Mimik an. Die hinteren Bremskolben müssen zurückgedreht (!!) werden. Kannte ich bis dato auch noch nicht. Dabei muss man aufpassen, dass man die Gummimanschette nicht beschädigt. Diese stellt, beim Zurückdrehen, einen zusätzlichen Widerstand dar. Ich war ziemlich am Fluchen. In meinen Augen ist dieser Dreh/Drück-Mechanismus des Bremskolbens eine einzige Fehlkonstruktion.


    Die Aussagen des Serviceleiters erscheinen für mich glaubhaft.


    Gruß

  • Verschleiss hat wohl mit Fahrstihl und welche Strassen man fahrt zu tün.


    Hinten habe ich selber die erste Wechsel gemacht und dass bei fast 100000KM. Habe auch die Scheiben gewechselt.
    Ein Manchette habe ich kaputt gedreht weil ich vergessen war das Deckel von Bremsfl. Behalter ab zu schrauben. Dann dreht die Zauger noch schwerer.
    Bei Mini kann man die Staubmanchette nicht separat kaufen. Auch kein Revidier Satze. Die montieren einfach ein komplett neue Bremssattel :)
    Ich habe dann Online 2 Bremssattel Revidier Satze gekauft. Dann habe ich schon einiges zuhause liegen falsch mal nötig.
    Die Manchette habe ich selber getauscht ohne die Sauger ganz raus drehen zu müssen und mit die Bremssattel am Auto montiert.
    Ich hätte besser vor zuruck drehen ein wenig Bremssaugerfett zwischen die Manchette und Kolbe getan sodass es besser dreht.

  • hat sicher was mit Fahrstil und Umgebung zutun, wenn ich es hier bei ner Pässetour ordentlich krachen lasse macht das den Bremsen wohl mehr zu schaffen als ne kleine
    Rentner Überlandtour.
    Sehe es vor allen Dingen bei meiner italienischen Diva, wo dann auch schnell mal nach 15.000 km die Beläge fällig sind.


    grüsse Rolf

  • Meiner Einschätzung nach liegt es nicht an der Fahrweise. Es hat scheinbar konstruktive Gründe.


    Das es an Fahrweise und Streckenprofil liegt, stelle ich wohl gut unter Beweis...


    Bremsbeläge und Bremsscheiben wurden bei meinem MINI erstmals bei 310.909 Kilometern getauscht... nun bin ich bei 565.000 Kilometern, habe somit seit Tausch 255.000 Kilometer zurückgelegt und gebe den Bremsen durchaus noch 50.000 Kilometer...


    Grüße
    Peter

  • Bei meinem Cooper S waren die Bremsen an der VA +HA nach >32.000 km noch okay und dabei wurde er grundsätzlich nicht gerade zaghaft und mehr als 10.000 km allein in den Alpen bewegt.

    Greetings vom Max


    Dummheit ist ein weit verbreitetes Gut, das manche stolz wie ihr Allerheiligstes vor sich hertragen.