MINI F54 Fahrverhalten bei höheren Geschwindigkeiten

Ich beziehe mich von Anfang an auf die Temperatur der Luft im Reifen. Mir ist durchaus klar, dass man mit den RDC-Sensoren nicht die Temperatur der Lauffläche messen kann. Und ja, die Felgentemperatur wird wie andere Einflussgrößen (Bremse/Radnabe/Sonneneinstrahlung/Reibungskoeffizient) die Innenlufttemperatur beeinflussen.
Dennoch ist bei identischer Wetterlage/Fahrverhalten/Beladung/Strecke die Druckänderung im Bezug zuTemperatur ersichtlich und dient im als Hinweis. (Wo bei einem Serienreifen die obere Temperaturgrenze liegt, erschließt sich mir nicht.)
Ich hab am 31.1.2015 meinen alten F54SD mit einem platten RFT noch 100km zum Händler bewegen müssen und da war ich über die Temperaturanzeige froh, da Geschwindigkeitsunterschiede (100km/h statt 80km/h) in dem Fall einen enormen Einfluss auf die Temperatur im Reifen hatte und ich dann freiwillig unter den angeratenen 80km/h geblieben bin.

was meist du mit oberer Temperaturgrenze eines Serienreifens?

Bevor er sich zerlegt/auflöst.

Zitat von 01goeran

Bei meiner ersten Fahrt mit einem Druck von 2,8v/2,6h hat sich der Druck des hintere Reifen bei der Autobahnfahrt erhöht und ging auf 2,8 rauf, wo der Vordere bei 2,9 lag. Da hätte ich gern die Temperaturanzeige gehabt.

ich sag ja.. 0,1 bar etwa 10 Grad

Zitat von Roonster

Bevor er sich zerlegt/auflöst.

wenn du mit nem platten RFT reifen fährst ist es eher die Flanke die nach einer gewissen Strecke/Anzahl an Knickungen heiß wird oder bricht als weniger die Reifentemperatur.

Wenn du jetzt Fahren mit Luft meinst, ist das denke ich mal stark reifenabhängig.... aber mach dir keine Sorgen, ich bin mir ziemlich sicher dass du das nicht schaffen wirst.
Schließlich fahren die Hersteller auf der Rennstrecken einen Tank nach dem anderen leer und das alles auch mit serienreifen..
Außernatürlich mutwillig mit burnouts oder so..

Zitat von MINI-Fahrer

ich weiß nicht woran es bei dir lag (Außendruck wegen wetter oder Sonneneinstrahlung oder Asphalt temp...) ich kann dir nur sagen dass 10 grad 0,1 bar bedeuten..

Darfst du mir jetzt glauben oder nicht..

Ich glaube dir ... kann man ja nachrechnen ...

Denke da gibt es sicher wieder unterschiede da jeder reifen ein anderes Luftvolumen hat und je breiter der Reifen/die Felge desto größer der Temperatureintrag oder so..
Aber für meine Zwecke reichte die Faustregel immer

Wenn es einen näher interessiert...
Rechnerisch müsste das irgendwo bei Thermodynamik aufgehangen sein..
Gasgleichung pv=RT
und da das Volumen im Reifen nahezu gleich bleibt schätze ich irgendwas mit
isochorerzustandsänderung:
V=konst=p1/p2=T1/T2

aber wird vermutlich kompliziert wenn man es richtig machen will, mit Dampfdruck kurve... und wie feucht war die luft und bla bla bla bla

... Die richtige Aufgabe für Sheldon. Zum Glück nix mit Geologie.

TBBT.

Zitat von MINI-Fahrer

Denke da gibt es sicher wieder unterschiede da jeder reifen ein anderes Luftvolumen hat und je breiter der Reifen/die Felge desto größer der Temperatureintrag oder so..
Aber für meine Zwecke reichte die Faustregel immer

Wenn es einen näher interessiert...
Rechnerisch müsste das irgendwo bei Thermodynamik aufgehangen sein..
Gasgleichung pv=RT
und da das Volumen im Reifen nahezu gleich bleibt schätze ich irgendwas mit
isochorerzustandsänderung:
V=konst=p1/p2=T1/T2

aber wird vermutlich kompliziert wenn man es richtig machen will, mit Dampfdruck kurve... und wie feucht war die luft und bla bla bla bla

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Nicht nur das Volumen, sondern auch die Masse und die Gaskonstante bleiben gleich, daher ist der Druck direkt proportional zur Temperatur und daraus folgt, wie du schon beschrieben hast P1/P2=T1/T2

Am Beispiel: Druck 2,5bar im Reifen bei 20°C ----> 2,67bar bei 40°C

Hatten wir doch früher alles in der Schule