Beleidigungen im Straßenverkehr, eure Meinungen und Erfahrungen sind da gefragt.

Trotz der teilweis unangebrachten Verhaltensweise einiger Fahrer und den ganzen dazu passenden Geschichten hier,
fällt mir entgegen der egoistischen Fahrweise (die gefühlt Jahr für Jahr schlimmer wird) - folgendes auf:

Soblad der Gegenverkehr einen Blitzer auf meiner Fahrbahn erkennt, der mich ggf. erwischen könnte, wird noch Kilometer später lichthupentechnisch jedes Auto gewarnt - mit dem tollen Gefühl etwas Gutes getan zu haben.

Eigenartig, oder ?
Auf einmal schließen sich die Autofahrer als Einheit zusammen, da sich Ihnen eine neue Instanz entgegenstellt.

Nur mal ein Gedanke in eine positive Richtung

Ja die Baustellen sind auch ein Thema für sich. Die meisten Autofahrer wiessen nicht wirklich wie breit ihr Wagen ist. Wenn die rechte Spur für 2,1 Meter frei ist sollte man nicht mit 2,3 Meter oder mit Sprinter sie befahren nur weil man da schneller als erlaubt fahren kann.

Ich hatte auch mal einen Fall da konnte ich nur mit dem Kopf schütteln. Ich bin in Bad ... reingefahren ist im ganzen Kurort 30 und einer meinte mich mit über 50 km/h zu überholen und noch ein Hupkunzert zu machen. Und das alles noch um 2:30 Uhr morgens. Was ein schöner Ort wenn man von sowas geweckt wird. und wenn nun einer auf die Straße geht... wums.

Auf der Landstraße die ich immer fahre ist auch so ca. 6 km 100 davor und danach 70 wegen freilaufenden Bäumen.
Auf der Strecke ist fast durchgehend die Warnung vor Wildwechsel. Was ich auf jeden Monat mehrmal bestätigen kann.
Ich fahre bewußt dort keine 100. 70km/h, Tempomat und Fuß über der Bremse haben mir so manche Unfälle erspart.
Wenn da nu einer hinter mir auftaucht und weiter 100, auch beim Kreuzungsbereich mit 70, fährt ja mei ist seine Sache ich halte mich rechts und er kann gerne überholen. Wenn nur welche meinen Nacht´s so gegen 2-5 Uhr morgens mit 100-120 auf der Stecke zu fahren brauchen sich nicht wundern wenn sie mal ein Reh treffen. Die hälfte Überholt einfach nur die anderen hupen mit Ton oder Licht.

Als Tipp es hatte mal Eckhart von Hirschhausen gemeinte als Tipp für den Stau.
Wenn einer neben dir anhält und beschimpft einfach eine rote Pappnase aufsetzen sturr nach vorne sehen, kurz zum anderen Auto blicken, lächeln und wieder Blick nach vorne.
Vielleicht hilft es das Gemüt wieder zu berühigen und ein Lächeln allen auf zu drücken.

nicht direkt eine Beleidigung, aber doch eine Gängelung im Straßenverkehr: oftmals sinnlose Geschwindigkeitsbegrenzungen! Schnurgrade, gute Straßen ohne Einmündungen oder Bäume am Rand: Tempo 80 oder gar 70. Vor Kreisverkehren wird man heruntergebremst: 70-50-30 ... bekommt man das nicht selbst ohne Reglementierung auf die Reihe? Und statt Straßen instandzusetzen, wird einfach ein 50er Schild aufgestellt. Kommt endlich mal eine seichte Kurve, gilt prompt Tempo 50 (Eifelander würden hier verzweifeln) . Vielleicht sollte ich doch auf einen Tret- MINI umsteigen.
Fast alle Landstraßen bei uns sind seit einiger Zeit auf 70km/h begrenzt. Begründung: Bäume am Straßenrand. Ärgerlich, aber vielleicht nicht ganz unbegründet. Eine Statistik hat gezeigt, dass 1/4 aller tödlichen Unfälle mit Geschwindigkeiten über 70 km/h auf einen Baumaufprall zurückzuführen sind. Also, Bäume in den Wald und nicht an die Straße!

Eigentlich juckt mich das beleidigt werden gar nicht mehr - hier in Berlin härtet man gut ab.

In ganz harten Fällen: Handy nehmen und aufnehmen, was so passiert.

Ansonsten, wenn direkte Konversation unvermeidbar, frage ich immerzu "Wie bitte?" und tu so, als ob ich denjenigen nicht verstehe.

/trollmode_on

In der Aufregung verk*cken die meisten jeglichen Satzbau und Grammatik (und nein, das muss nicht zwangsläufig jemand sein, der Deutsch nicht als Muttersprache spricht), sodass sie nur noch aufgebrachter sind, bis sie merken, wie sehr sie sich vor allen umstehenden zum Horst machen.

Mir macht's Spaß.

/trollmode_off

Alternativ, wenn derjenige Kinder an Bord oder dabei hat und die zuhören: ich frag die Gören eiskalt, ob Mama oder Papa immer so sind und empfehle den Kiddies sich ans Jugendamt zu wenden, wenn sie es nicht mehr aushalten.

Megawitzig, wenn die Kids dann anfangen "Papa/Mama hör auf!" zu quäken.

Klingt zwar durchaus amüsant, was du schreibst, @lambo , aber ich versuche solche Auseinandersetzungen immer zu vermeiden und mich nicht auf sowas einzulassen. Mit ignorieren und toben lassen bin ich bisher ganz gut gefahren.

Zitat von Plumsch

Klingt zwar durchaus amüsant, was du schreibst, @lambo , aber ich versuche solche Auseinandersetzungen immer zu vermeiden und mich nicht auf sowas einzulassen. Mit ignorieren und toben lassen bin ich bisher ganz gut gefahren.

Ich sage ja: das ist das, was ich mache, wenn es wirklich unvermeidlich ist und manche Menschen geben sich wirklich Mühe, dass man sie in ihrer Rage auch wirklich wahrnimmt...

Ansonsten ist meine Devise auch, sich auf so etwas nicht einzulassen.

ein sehr polarisierendes thema, aber die stories sind schon lustig
aber anscheinend ist man nicht die einzige person die sowas erlebt

Da muss dann wohl ganz am Anfang was schief gelaufen sein ... (Mini-Fahrer und Forums-Mitglieder selbstverständlich ausgenommen )

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