Leasing was macht Ihr am Ende der Laufzeit?
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- Wagen zurückgeben (KM Vertrag)
- Bei Verträgen mit Andienungsrecht Wagen übernehmen (Anschlussfinanzierung oder Barzahlung) Wann muss man das eigentlich mitteilen?
- Wagen privat zum Ende des Vertrages ggf selber verkaufen und den Wagen auslösen (sollte schon mit Gewinn sein)Mich stört die Nörgelei bei Umbauten seitens BMW, hätte ich nicht so penibel erwartet, aber man macht halt so seine Erfahrungen und das ist ja auch gut so..
Wie lauten eigentlich due aktuellen Konditionen? (hab was von 5,99% gehört?)
- Der Wagen sollte am Ende grundsätzlich zumindest etwas mehr wert sein als der kalkulierte Restwert (andernfalls hätte der Leasinggeber sich grob verrechnet und sowas mögen wir nicht).
- Bei einem Andienungsrecht hast Du überhaupt kein Recht den Wagen zu kaufen, der Leasinggeber kann ihn Dir allerdings andienen; also genau andersrum. Typischerweise wird er das machen, muß er aber nicht. Sollte der tatsächliche Restwert des Mini tatsächlich deutlich höher sein als der kalkulierte Restwert kann es Dir passieren, daß der LG nicht andient.
- Klar sind Leasinggeber sehr eigen bzgl. Umbauten, schließlich sind sie der Eigentümer und haben auf einer anderen Basis den durch sie getragenen Restwert kalkuliert. Sehe es mal so: Du mietest Dir ein Auto bei Sixt für längere Zeit und fängst dann an Umbauten vorzunehmen. Sixt wäre nicht amüsiert.
- 5,99% sind ein peinlicher Witz. Der Einstand der Banken für eine 3 Jahres Finanzierung beträgt aktuell ca. 0,23%, d.h. die BMW Bank würde mit Deiner Finanzierung (vereinfacht gesagt) ca. 5,76% Gewinn p.a. machen. Beste und üblicherweise billigste Bank ist die ING Diba.
- Von Dir nicht erwähnt: Die Endabnahme des Mini bei Laufzeitende. Hier kann sich für Dich durchaus noch eine kleine Überraschung hinsichtlich etwaiger Schäden verbergen. Daher bei einem Leasing-PKW immer schön vorsichtig fahren und auf der BAB Abstand halten (zuviele Steinschläge sind echt teuer). -
Habe geleast, da ich im Jahr 30tkm fahre .. da kann man sich vorstellen, daß ich ihn nach 3 Jahren nicht übernehme und besser wieder einen neuen oder jungen Jahreswagen nehme.
Vorher habe ich auch immer finanziert, aber bin mit der Lösung zufrieden. -
Hast Du einen Restwert- oder KM-Leasingvertrag? Sorry, wenn ich diesen Punkt übersehen habe.
Für diejenigen die noch nie geleast haben oder sich über die Vor- und Nachteile der beiden Abrechnungsvarianten noch keine Gedanken gemacht haben:
Bisher haben wir 3 MINIs mit KM-Abrechnung privat geleast. Für die meisten Leasingnehmer ist die KM-Abrechnung vorteilhafter, da der Restwert bereits zum Vertragsbeginn festgelegt wird und bei Fahrzeugabgabe anhand der vertraglich festgelegten KM-Laufleistung nur noch die KM als wesentliche Bewertungsgrundlage angesetzt werden. In der Regel treffen die zu Beginn des Vertrages vereinbarten Restwerte ein, wenn das Fahrzeug innerhalb der festgelegten Kilometer-Range abgegeben wird und der Restwert seriös angesetzt wurde. Ob Zusatzzahlungen anfallen ist davon abhängig, ob Unfallschäden behoben wurden oder andere Mängel vorliegen, die den Fahrzeugpreis für den Wiederverkauf negativ beeinträchtigen. Wenn das Fahrzeug ohne nennenswerte Merkmale bewertet wird und Minderkilometer angefallen sind, kann es sogar zu einer Gutschrift kommen, die auf dem vereinbarten Cent-Betrag für Minderkilometer im Vertrag basiert. Das gleiche gilt allerdings auch für Mehrkilometer, dann droht eine Nachzahlung - z. Bsp. wenn die MINI-Sucht zu stark ist und statt vertraglich vereinbarten 30000 KM plötzlich 40000 KM auf dem Tacho stehen.
Beim Restwertleasing besteht die Gefahr, das der im Vertrag festgelegte Fahrzeugwert zum Vertragsende zu weit vom prognostizieren Restwert abweicht, wobei die Ursachen dafür unterschiedlichste Gründe haben kann:
- Unfallschaden
- schlechte Marktlage für Gebrauchtfahrzeuge
- zu optimistische Restwertfestlegung durch den Verkäufer beim Leasingangebot, um die Monatsrate niedrig zu halten - das bedeutet bei Vertragsende einen zu hohen unrealistischen Restwert für das Fahrzeug in Betracht zum tatsächlich ermittelten Restwert, taxiert auf Schwacke & Co. und einem Gutachter - die Differenz muss dann vom Leasingnehmer gedeckt werden und kann schnell 2 bis 3 TEUR Nachzahlung bedeuten.
So, jetzt endlich meine Antwort zum Thread
Wir geben unsere MINIs mit Beendigung der Leasingzeit zurück, was bisher immer andere Gründe hatte, wie z. Bsp.
Familienzuwachs mit Kind 1, Farbwechsel zu VO, Praktikabilität, Ladevolumen, Beschleunigung, Spaßfaktor, Geldbeutel, Familienzuwachs mit Kind 2, ...
Für uns ist Leasing mit seinen Vor- und Nachteilen die optimale MINI-Lösung, um nach 36 Monaten einen neues MINI Modell zu fahren. Da wir keine Umbauten vornehmen oder andere Wertminderungen bewusst provozieren, können mit großer Wahrscheinlichkeit den Restwert bereits zu Beginn des Vertrages planen. Die richtige Versicherung inkl. GAP & Co. sind dabei ein wichtiger Baustein für das Leasingkonzept.
Zusätzlich habe ich den Vorteil das Fahrzeug zum Leasingende einfach abzugeben und habe somit keine nervigen Verkaufsgespräche -
Leasing hat entgegen Finanzierung einen vollkommen anderen Grundgedanken. Hier sind Zahlen und Werte darauf ausgerichtet das im Normalfall der MINI Fahrer einen Neuen MINI erwirbt. "least".
Wer sich nicht mit Restwerten, Tatsächlichen Werte oder so belasten will fährt im Leasing am günstigsten. Alle 3 Jahre ein Neues Auto. Was will man mehr.
Mal abgesehen von den Dingen die die Lebensumstände verändern. Aber auch da ist es ja so bei MINI für jeden das passende Modell zu haben.und rein wirtschaftlich gesehen hat sowieso nur ein gewerblicher Kunde Vorteile egal was er macht. Kaufen Finanzierung oder leasen.
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- Ich habe meinen Mini jetzt ca. 1 Jahr und für mich steht schon fest, dass ich ihn am Ende der Leasinglaufzeit übernehmen möchte (Kilometer Leasing). Macht es Sinn, dies jetzt schon beim Freundlichen kundzugeben? Wie berechnet sich der Restwert beim km Leasing?Danke im voraus
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- Ich habe meinen Mini jetzt ca. 1 Jahr und für mich steht schon fest, dass ich ihn am Ende der Leasinglaufzeit übernehmen möchte (Kilometer Leasing). Macht es Sinn, dies jetzt schon beim Freundlichen kundzugeben? Wie berechnet sich der Restwert beim km Leasing?Danke im voraus
Schau mal in Deinen Leasingvertrag, ob Andienungsrecht vereinbart ist; dann kennst Du den kalkulierten Restwert, der Dir "angedient" wird. Ist übrigens nicht immer sofort zu finden.
Haste reinen Km-Vertrag, kann aber muss Dir keiner die Kalkulation offenlegen. Ich würde die Karten nicht gleich auf den Tisch legen - aber wenn Du es jetzt schon unbedingt wissen musst, würde ich nach dem Motto anfragen: "Für den Fall, dass ich den Wagen nach Leasing übernehmen möchte: mit was muss ich rechnen?"
Bei KM-Leasing nach Ablauf ohne Andienung, kann der Leasinggeber den Restwert neu bewerten - natürlich zu seinem Vorteil.
Und: der Leasinggeber muss Dir das Auto gar nicht verkaufen. Selbst mit Andienung nicht.
Das sind meine Erfahrungswerte - Fehler nicht ausgeschlossen.
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- Ich habe meinen Mini jetzt ca. 1 Jahr und für mich steht schon fest, dass ich ihn am Ende der Leasinglaufzeit übernehmen möchte (Kilometer Leasing). Macht es Sinn, dies jetzt schon beim Freundlichen kundzugeben? Wie berechnet sich der Restwert beim km Leasing?Danke im voraus
Der typische Kilometervertrag hat kein Andienungsrecht, da dadurch der Leasingnehmer (Du) zum Erwerb gezwungen werden könnte. Genau das wollen die Kunden aber beim Autoleasing typischerweise gerade nicht.
Der Leasinggeber trägt folglich das volle Restwertrisiko, abgestimmt natürlich auf die Laufleistung.Große Flottenleasinggeber haben typischerweise Rückkaufgarantien für alle Autos, ein Verkauf an den LN ist daher eher unüblich um nicht zu sagen hinderlich (ganz abgesehen von der Händlergewährleistung bei Verkauf an Privatpersonen, die wird gemieden wo es nur geht).
BMW- (Mini)-Leasing hat eine andere Intention, sie wollen den Kunden halten und verkaufen natürlich gerne an den LN.Zu Deinen Fragen:
- Ist der Freundliche der Leasinggeber? Falls nein, dann den Leasinggeber ansprechen und nach potentiellem Kaufpreis (oder ev Vertragsverlängerung) fragen.
- Berechnung Restwert beim Kilometervertrag: Betriebsgeheimnis des Leasinggebers
- Berechnung Kaufpreis beim Kilometervertrag: Marktwert -
Um in die Diskussion Leasing vs. Finanzierung einzusteigen mal eine Frage zu meiner Situation:
Mein Interesse gilt dem Countryman (Liste ca. 46-48 T€).
Von Nachbarn und Arbeitskollegen habe ich mehrfach Stimmen gehört, dass Leasing bei Mini „gut und günstig“ sein. Alle waren zufrieden mit dem Preis-/ Leistungsverhältnis, speziell im Vergleich zu anderen Marken.Ich würde allerdings mein aktuelles Fahrzeug noch in Zahlung geben (8-10 T€). Da stellt sich dann die Frage:
Stecke ich das Geld in die Anzahlung einer Finanzierung (um es nicht zu „verlieren“) eines Leasings (für günstige Raten) oder lege ich es aufs Konto (um davon die Raten zu zahlen)? Letzteres sehe ich als nicht sinnvoll. Schlussrate bei Finanzierung würde ich gleich Restwert bei KM-Leasing setzen (Konditionen im Thread „Welche Leasingkonditionen sind zu erwarten“?).Gibt es Erfahrungen wie sich die Raten von Finanzierung zu Leasing verhalten, speziell bei einer Anzahlung von ca. 20%? Sind die groß unterschiedlich?
Und an die, die trotz Finanzierung alle 2-3 Jahre das Auto wechseln: Wie macht ihr das genau?
Kann ich mir das in etwa so vorstellen: Kaufpreis 40 T€, nach 3 Jahren habt ihr 20 T€ finanziert, das Autohaus gibt euch noch 20T€ für „den alten“.
Wenn das dem Restwert entspricht, gäbe es keinen Unterschied zum Leasing, richtig? Wäre der Restwert höher, wäre es dumm das Auto an das Autohaus zu verkaufen, wäre der Restwert geringer hätte ich „Gewinn“ gemacht?Oder habe ich da einen Denkfehler?
P.S.: Ich kenne 5 Privatpersonen, die ihr Auto leasen – alle geben es am Ende der Laufzeit zurück und leasen neu (um auf die eigentliche Threadfrage zu kommen).
Grüße ausm Pott
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Um in die Diskussion Leasing vs. Finanzierung einzusteigen mal eine Frage zu meiner Situation:
Mein Interesse gilt dem Countryman (Liste ca. 46-48 T€).
Von Nachbarn und Arbeitskollegen habe ich mehrfach Stimmen gehört, dass Leasing bei Mini „gut und günstig“ sein. Alle waren zufrieden mit dem Preis-/ Leistungsverhältnis, speziell im Vergleich zu anderen Marken.Ich würde allerdings mein aktuelles Fahrzeug noch in Zahlung geben (8-10 T€). Da stellt sich dann die Frage:
Stecke ich das Geld in die Anzahlung einer Finanzierung (um es nicht zu „verlieren“) eines Leasings (für günstige Raten) oder lege ich es aufs Konto (um davon die Raten zu zahlen)? Letzteres sehe ich als nicht sinnvoll. Schlussrate bei Finanzierung würde ich gleich Restwert bei KM-Leasing setzen (Konditionen im Thread „Welche Leasingkonditionen sind zu erwarten“?).Gibt es Erfahrungen wie sich die Raten von Finanzierung zu Leasing verhalten, speziell bei einer Anzahlung von ca. 20%? Sind die groß unterschiedlich?
Und an die, die trotz Finanzierung alle 2-3 Jahre das Auto wechseln: Wie macht ihr das genau?
Kann ich mir das in etwa so vorstellen: Kaufpreis 40 T€, nach 3 Jahren habt ihr 20 T€ finanziert, das Autohaus gibt euch noch 20T€ für „den alten“.
Wenn das dem Restwert entspricht, gäbe es keinen Unterschied zum Leasing, richtig? Wäre der Restwert höher, wäre es dumm das Auto an das Autohaus zu verkaufen, wäre der Restwert geringer hätte ich „Gewinn“ gemacht?Oder habe ich da einen Denkfehler?
P.S.: Ich kenne 5 Privatpersonen, die ihr Auto leasen – alle geben es am Ende der Laufzeit zurück und leasen neu (um auf die eigentliche Threadfrage zu kommen).
Grüße ausm Pott
Hmm, schwierig zu beantworten, da Du zwei unterschiedliche Dinge miteinander vergleichen willst. Leasing bedeutet grds. nichts anderes als ein Auto auf Zeit zu nutzen. Eine Kaufoption am Ende der Laufzeit kann bestehen muß aber nicht. Damit ergeben sich die Leasingraten aus genau drei Elementen: Kaufpreis des Autos (Sicht Leasinggeber), Restwert am Ende der Laufzeit (Einschätzung des LG oder abgesichert durch Rückkaufgarantien) und Fremdfinanzierungssatz des LG.
Bei einer Finanzierung leit man sich Geld,in diesem Fall abgesichert durch a) das Auto und b) Deine Bonität.
Zu Deiner Frage: Wenn Du das Auto tatsächlich nur zB drei Jahre fahren und dann verkaufen willst kann Leasing interessant sein. Warum? Nach drei Jahren gibst Du das Auto zurück und hast keine weitere Mühe damit (Verkauf etc.). Warum nicht? Du wirst in den drei Jahren immer mehr zahlen als der Wagen tatsächlich an Wert verliert, schließlich will der LG kein echtes Restwertrisiko tragen (das trägst klarerweise Du). Und immer die USt. im Hinterkopf behalten. Du zahlst in Summe mehr USt. bei Leasing als beim Kauf, da die Summe der Leasingraten höher ist als der reine Wertverzehr.
Willst Du den Wagen länger fahren, über die drei Jahre hinaus? Dann lieber finanzieren. Du bist flexibler bei zB nachträglichen Einbauten, Du mußt den Wagen nicht vollkaskoversichern und bist bei Schäden frei in der Wahl ob richten lassen oder nicht.
Noch ein Hinweis: Wenn man selber nicht der Welt beste Verhandler von Kaufpreisen ist kann zB das Angebot von Sixt interessant sein. Nennt sich zwar Leasing ist aber keins (sondern Finanzierung). Sixt gibt aber deren Einkaufsvorteil zu guten teilen an den Kunden weiter und Du hast auch eine garantierte Kaufoption zum festen Preis am Laufzeitende (Disclaimer: Ich arbeite nicht bei Sixt).Mein Fazit: Leasing macht bei Privatpersonen typischerweise keinen Sinn, Finanzierung ist sinnvoller.