BREXIT - Auswirkungen? Allgemein und auf MINI Cooper Produktion in Oxford?

  • Wenn an einer Stelle Arbeitsplätze verloren gehen, kommen an anderer Stelle neue Arbeitsplätze dazu ...

    Das ist in meinen Augen einfach nur naiv, sorry.
    Frag doch mal bei Siemens wie viele von den Turbinenwerkern einen gleichwertigen neuen Job gefunden haben.
    Massenentlassungen wurden durch staatliche Subvention verhindert. Ob das langfristig ein Erfolgsrezept ist?


    Ein Fahrzeug mit E-Antrieb hat viel weniger Verschleißteile als ein Verbrenner, nur um ein Beispiel zu nennen.
    Keine seriös aufgestellte Umweltbilanz attestiert einem E-Auto klimaneutralität.
    Dafür ist die Herstellung der Akkus einfach zu schädlich.
    Aber das führt zu sehr ins OT diese Diskussion.

  • Naiv ist zu meinen, dass man zeitlebens einen Beruf hat.


    Der Beruf des Kutschers ist durch die Erfindung des Automobils auch weggefallen. Bergleute gibt’s zukünftig auch nur noch in geringem Umfang... etc.


    Gesellschaft lebt von Veränderungen

  • Ich ziehe da Parallelen mit der „DeLorean Motor Company“.
    Als diese Firma zumachen musste (?!?) war, und so wie es aussieht ist, für diese Region schlicht und ergreifend Schicht im Schacht. Leider.
    Es gab damals ziemlich viele arbeitslose Menschen.


    Bin mal gespannt ob und wenn ja wie, diese Geschichte das Königshaus überlebt.

  • wennan das sich mal vorstellt, man liest in der zeitung werk geschlossen, 5000 hier 7000 da und noch 10000 arbeitsplätze da weg! was das für zahlen sind! alles is ja ok wenn man nicht selber betroffen ist! ist ja nicht nur die autoindustrie! rwe! deutsche bank und commerzbank! usw! einfach so wegrationalisiert! einfach so!!
    kann man endlos drüber reden!
    seht euch mal ford an!
    Aachen komplett zu.! Saarlouis 4000 arbeitsplätze weg!
    Köln bis jetzt 6000 weg und es geht weiter so!
    auch wenn ich einen neuen job hab, gewöhn dich mal um nach 5,10 oder 15 jahren und vom verdienst will ich garnich anfangen!
    wie gesagt kann man endlos drüber reden!

  • Auch das gehört leider zum Wandel der Gesellschaft ...


    Konzerne - wie z.B. rwe - sind nicht auf die Ewigkeit angelegt und müssen reagieren, wenn sich Geschäftsfelder verändern...


    Bankensektor ist ein schwieriger Bereich, denn zum einen sind durch online-Banking viele Arbeitsplätze weggefallen, das bargeldlose Bezahlen hat zum Abbau von Kassenschaltern geführt und jeder geht doch heute ganz selbstverständlich zum Geldautomat um sich Bares zu besorgen, und letztlich hat die Entwicklung des Zinsmarktes dazu geführt, dass die Erlöse für die Banken weggebrochen sind... leider geht’s auf Kosten des Personals, um weiterhin profitabel zu bleiben.


    Was Ford anbelangt - und Gleiches habe ich vor Jahren über Opel gesagt als staatliche Stützung diskutiert wurde - so ist ein Arbeitsplatzabbau nur konsequent und notwendig, wenn Kapazitäten nicht mehr benötigt werden. Wenn das Produkt, welches der Hersteller anbietet (und das ist unabhängig von der Branche), nicht mehr nachgefragt wird, können keine Produktionskapazitäten vorgehalten werden oder gar vom Staat finanziert werden.


    Das ist für den betroffenen Arbeitnehmer immer bitter und selbstverständlich hat man lieber einen Arbeitsplatz, der über Jahrzehnte sicher ist, aber dieses ist leider nicht gegeben.



    Ich selber arbeite ja in der Gesundheitsbranche, die zwar relativ krisensicher ist, aber auch der Veränderung unterliegt... bisher habe ich das Glück, das mein Arbeitgeber Mitbewerber aufkauft, kann aber auch schnell anders sein. Erst gestern verabschiedeten wir einen Kollegen, der nach dem Studium hier angefangen hat und nach 40 Jahren und 14 Tagen in den Ruhestand ging. Alle waren sich klar, dass eine so lange Zeit in einem Unternehmen heutzutage absolute Seltenheit ist...


    Grüße
    Peter

  • sicherr aber in bezug auf großbritannien, die werke von toyota, nissan werden verlegt nach südafrika, und zirúck mach japan meine ich herausgelesen zu haben!
    da der eu vorteil halt jetzt wegfällt! aißerdem ist es doch allgemein belannt das großkonzerne lieber irgendwo in osteuropa, odet asien produzieren als hier in deutschland!

    • p. s. hallo pietsprock biste nicht im urlaub
    • :thumbup::thumbup::thumbup:


  • Den Leuten wurde damals vorgegaukelt, daß ein Ausstieg wohl die selben Konditionen und Sonderrechte wie einer Schweiz bringen würde und somit hätte es nur Vor, aber keine Nachteile.


    Auch wenn es für die Bevölkerung dort sicher nicht gut ist, bin ich froh, daß die EU nicht nachgegeben hat, sonst würde bald jeder aussteigen und alles wäre zu nichte.
    Diejenigen die noch dafür sind haben wohl eher genug Geld in der Tasche und so kümmert es sie nicht.
    Es wird jedenfalls ein sehr dunkles Kapitel in der britischen Geschichte werden :(

    Ich muss nichts kompensieren. Ich fahre einen MINI.

  • wir haben einige liebe Freunde in England und auch beruflich habe ich viel und gerne mit Engländern zusammengearbeitet.
    Ein ganz lieber Menschenschlag, der offenbar gar nicht weiss, wie ihm geschieht :/

    Mein F55 Cooper - "Sterling" - wurde am 11.02.19 in Oxford gebaut, ist am 22.02. beim Händler eingetroffen und seit 05.03.19 glücklich bei mir.