BREXIT - Auswirkungen? Allgemein und auf MINI Cooper Produktion in Oxford?

  • Es gibt 2 Arten von Mini-Käufern.

    Unvollständig. Es gibt noch eine dritte Art. Das sind Käufer, denen sowohl Punkt 1 als auch Punkt 2 egal ist (z. B. ich). Ich habe MINI gekauft, weil ich persönlich

    • den alten 1.6er Turbo oberaffentittengeil fand (in meinem R60S), obwohl das ein Franzose ist
    • das Design aussergewöhnlich finde (wenn auch mit leichten Abstrichen beim F5x)

    Ich sehe keinen Vorteil darin, dass MINI zur BMW Group gehört, eher das Gegenteil (extreme Preise für Service und E-Teile, hoher Grundpreis mit Premium-Zuschlag).


    Ich für meinen Teil werde definitiv keinen Aufschlag für Einfuhrzölle zahlen. Ich wüsste aber nicht, dass für irgendwelche anderen Import-Fahrzeuge solche erhoben werden. Also erstmal abwarten und Bier trinken (Tee ist ja jetzt erst mal out ;) ).


    Sollte es tatsächlich zum Austritt GB kommen (die Regierung muß sich nicht an das Ergebnis des Referendums halten!), kommt für mich trotzdem nur noch ein in der EU produzierter MINI in Frage.

  • werden Minis jetzt billiger ?

    man müsste eher fragen, wie sich der BREXIT auf die Preisgestaltung auswirkt. Richtig ist, dass das Pfund verständlicherweise einen Schwächeanfall hat, dafür entfällt die Zollunion, d.h. der deutsche MINI Käufer wird jetzt Zoll zahlen müssen. Ob das auch für die in NL produzierten MINI gelten wird, wobei die Firmenzentrale in GB sitzt, vermag ich nicht zu sagen. Ich vermute mal, als erstes werden die Ersatzteile teurer.Das Image der Marke wird eher zulegen, getreu dem Motto "Not normal".

    Mein F55 Cooper - "Sterling" - wurde am 11.02.19 in Oxford gebaut, ist am 22.02. beim Händler eingetroffen und seit 05.03.19 glücklich bei mir.

  • man müsste eher fragen, wie sich der BREXIT auf die Preisgestaltung auswirkt. Richtig ist, dass das Pfund verständlicherweise einen Schwächeanfall hat, dafür entfällt die Zollunion, d.h. der deutsche MINI Käufer wird jetzt Zoll zahlen müssen. Ob das auch für die in NL produzierten MINI gelten wird, wobei die Firmenzentrale in GB sitzt, vermag ich nicht zu sagen. Ich vermute mal, als erstes werden die Ersatzteile teurer.Das Image der Marke wird eher zulegen, getreu dem Motto "Not normal".


    Aus Focus Online von heute, 24.06.2016 zitiert:


    Warum der Mini wohl nicht billiger wird


    Durch die Abwertung des Pfund könnten in Großbritannien produzierte Autos theoretisch günstiger werden. Doch so einfach ist es nicht:

    Also wird wohl auch mein schottischer Whisky nicht billiger werden, denn evtl. werden ja auch hierfür die Zutaten weltweit eingekauft.


    Die trügerische Hoffnung, jetzt mehr pro Tag saufen zu können, ist also dahin... ;(


    Bliebe also noch die Frage, ob aus British Racing Green jetzt Brexit Green wird. :D

  • Du siehst keinen Vorteil darin, dass MINI zu BMW gehört? Eine interessante Einstellung. Dann bist Du offenbar noch nie ein Produkt aus dem VW-Konzern gefahren, dann wüsstest Du, wo die Vorteile liegen. :P


    Aber mal im Ernst. Die Vorteile sind: Sparsame und wartungsarme Motoren, exzellentes Know-how bei Fahrwerk- und Getriebetechnik sowie digitaler Vernetzung und Elektrifizierung. BMW ist nicht umsonst eine der wertvollsten Marken der Welt (nach Toyota die Nr. 2 von allen Autobauern weltweit!) mit sehr guten Zukunftsaussichten!

  • Sparsame und wartungsarme Motoren

    Sparsam auf dem Papier. Die Realität spricht eine andere Sprache. Mein Opel ist sparsam. Und hat auch ein Wartungsintervall von 30 Tkm.


    exzellentes Know-how bei Fahrwerk- und Getriebetechnik

    Der F56 mit Standard-Fahrwerk hat davon nicht profitiert (Wüstenspringmaus ;) ). Und Getriebe? BMW kann Getriebe bauen? :S Zeigen sie aber recht selten...


    Der ganze Elektronik-Schnickschnack ist gut und schön, solange alles funzt. Wenn der Wurm drin ist, dann gute Nacht. Bisher hat die Kosten für die wilden ECU-Tauschaktionen wenigstens MINI übernommen. Wenn die Kiste allerdings in die Jahre kommt und Du darfst den Mist selbst bezahlen...

  • Liegt wohl an dem Gewitter, das einfach nicht ankommen will, trotz schriftlicher Einladung der unwetterzentrale (Warnstufe 4 im taunus)


    Doch btt: ich bin sicher, daß Familie Quandt und Klatten auch dieses Szenario in einen strategischen Vorteil zuzu verwandeln weiß, es wäre seeehr unwahrscheinlich, das dieses Szenario, das seit mehr als 2 Jahren latent im Gespräch ist, nicht längst als Plan 2A in den Entsprechenden Serverfiles als Präsentation schlummert. Jedenfalls ist es ein Bilderbuch Event für ein Black Swan an der Börse.